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Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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Bäuchlein.
    „Autsch.“
    Belustigt
verfolgten die beiden Frauen den verbalen Schlagabtausch. Dann wandte sich Miri
wieder dem eigentlichen Thema, dem Einkauf, zu. „Sollen wir los? Ich vermute,
auf dem Markt wird heute Chaos herrschen, so kurz vor Weihnachten.“
    Kaja warf
einen Blick auf die Uhr. Halb acht. „Stimmt, lass uns fahren.“ Der Hund stand
auf und trabte freudig zur Tür. „Zorro, du bleibst hier, wir sind bald wieder
da. Vielleicht leistet dir Chili ja Gesellschaft.“ Die beiden Tiere sahen sich
entsetzt an, verbunden in ihrer Abneigung gegen diese Idee. „Irgendwie scheint die
Freundschaftsenergie nicht auf unsere Gefährten abzufärben.“
    „Ach,
ich weiß nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie dieses Verhalten nur in
unserer Gegenwart aufrechterhalten, weil sie denken, das würde von ihnen
erwartet. Falsch verstandenes Loyalitätskonzept oder so. Ich habe die
Einkaufsliste, Geld und leere Papiertüten – hast du den Autoschlüssel?“ Kaja
nickte.
    Sobald
die beiden das Haus verlassen hatten, wandte sich Lance Maxi zu. Diese war sich
seines prüfenden Blickes sehr wohl bewusst. Zwischen ihren Flügeln prickelte es
und die großen gezackten Schuppen färbten sich dunkler. Beides ignorierte sie.
Kritisch betrachtete sie ihre messerscharfen Krallen. Eine Maniküre wäre nicht
schlecht. Lance versuchte sich bemerkbar zu machen. Aber er hatte kein Glück.
Da wurde es ihm zu bunt. Morgen war auch noch ein Tag, um die Gunst der schönen
Drachendame zu gewinnen. „Ich geh dann mal.“
    Irritiert
sah Maxi ihm nach. „Wohin gehst du denn?“, rief sie ihm hinter her.
    „Na,
fliegen natürlich.“ Die Tür schlug hinter ihm zu. Pah. „Fliegen“, äffte sie ihn
halblaut nach. War ja klar. Wenn sie nicht gleich auf sein Süßholzraspeln
ansprang, wurde es ihm gleich zu anstrengend und er hatte Wichtigeres zu tun.
Sie war gerade dabei, sich so richtig aufzuregen über männliche Drachen im
Allgemeinen wie auch über ein spezifisches Exemplar, als sich die Türe wieder
öffnete.
    Lance
steckte den Kopf in die Küche, ein schelmisches Funkeln in den Augen. „Hast du
Lust mitzukommen?“
    Sie
wollte ihm schon eine gepfefferte Antwort gebe, als sie inne hielt. Fliegen.
Sie hatte ihre Flügel schon zu lange nicht mehr benutzt. Sie vermisste das
Streicheln der Wintersonne und das unversöhnliche Zerren des Sturms auf ihrer
Haut… Zu ihrer eigenen Überraschung sprang sie auf und hörte sich antworten:
„Ja, klar.“
    Vier
Stunden später waren Kaja und Miri wieder zurück. Als sie ausstiegen, bemerkte
Miri: „Das Haus zumindest steht noch. Meinst du, sie sitzen noch in der Küche
und schweigen sich an?“
    Kaja
hörte gar nicht richtig zu, sondern zählte die Autos, die vor ihrem Haus
standen. „Sag mal, hast du unsere Freunde eingeladen?“
    Sierra
saß noch im Auto, vertieft in ein Taschenbuch. Neben dem anderen Auto stand
Simon und telefonierte lebhaft. Er schien sich ziemlich aufzuregen. Als er die
beiden Frauen kommen sah, beendete er das Gespräch und ging ihnen entgegen. „Da
seid ihr ja endlich, ich hatte mir schon Sorgen gemacht.“
    „Wieso,
was ist denn los?“, wollte Sierra wissen, die sich dazu gesellt hatte.
    „Lass
uns erst reingehen, dann erkläre ich euch alles“, drängte er. Die drei
Freundinnen sahen sich an. Alle beschlich ein ungutes Gefühl.
    „Okay…
klingt wichtig“, erwiderte Miri.
    Mit
ernster Miene hielt er ihnen die Tür auf, damit Kaja und Miri, die mit allerlei
Tüten beladen waren, leichter rein kamen.
    Sierra
war die letzte. „Ich kann mir meine Türen verdammt noch mal selber aufmachen.
Wortlos ließ er die Tür los. Prompt knallte sie ihr ans Knie. Mist, Mist, Mist.
Sie biss die Zähne zusammen. Sie würde sich eher die Kugel geben, als ihm die
Genugtuung zu geben zu sehen, dass sie sich blöd benommen hatte. Was sie
zugegebenermaßen gerade gemacht hatte, denn er war nichts weiter als
hilfsbereit gewesen, während sie sich wie eine blöde Zicke benommen hatte. Das
wusste sie schon. Was sie nicht wusste war, weshalb dieser Mann sie jedes Mal
dazu brachte, sich von ihrer schlimmsten Seite zu zeigen. Sie begab sich in die
Küche, wo sich schon alle versammelt hatten. Die beiden anderen waren dabei,
ihre vielen Einkäufe zu verstauen. Simon lehnte am Kühlschrank und tippte etwas
auf seinem Handy. Nur die Drachen glänzten durch Abwesenheit. Auch gut. Dann
zündeten sie vielleicht zur Abwechslung den Hof von jemand anderem an.
    Zorro
führte gerade

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