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Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Drachenkind (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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mag ich gerne.“ Sie deutete auf einen grünen und einen magentafarbenen Stoff.
„Gibt es von dem blauen noch einen dunkleren Ton? Mit ein wenig Glanz?“
    Maxi
verschwand nochmals und brachte das gewünschte zurück.
    „Perfekt.
Die zugehörigen Bestellnummern hast du?“
    „Selbstverständlich.
Ich habe schließlich gut aufgepasst bei deinen bisherigen Raubzügen, pardon,
Materialeinkäufen.“
    „Gut.“
Miri tätschelte die schimmernden Schuppen der Drachin. „Somit hast du dich zur
Meisterassistentin qualifiziert.“
    „He“,
empörte sich Maxi, insgeheim aber erfreut, dass ihre Freundin wieder zu
Scherzen aufgelegt war. „Das heißt, wir können jetzt gehen?“
    „Genau.
Jetzt können die beiden anderen die Stoffe anschauen und auswählen. Die
definitiven Schnitte mache ich, sobald das Thema für die Fotoreihe feststeht.
Dann weiß ich, wie viel ich von jedem Material brauche und kann es bestellen.“
    „Bestens.
Lass uns gehen.“
    Verwundert
beeilte sich Miri, die Drachin einzuholen. „Bist du in Eile?“
    „Ich
denke, ein wenig Quality Time mit den Mädels würde dir gut tun. Irgendwie
scheinst du unter Schock zu stehen, seit wir vorhin diesem Mathias begegnet
sind.“
    Miri
zuckte zusammen. War das so offensichtlich? Auf jeden Fall war es eine gute
Idee. Gemeinsame Zeit mit ihren Schwestern war jetzt genau das richtige.
    Als sie
zu Hause ankamen, standen schon beide Autos da. Miri wunderte sich. Sie hatten
sich eigentlich erst eine Stunde später verabredet.
    „Ich
habe Lance mobilisiert, er war mir noch einen Gefallen schuldig.“ Ein
zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen. Dadurch, dass ihre scharfen
Drachenzähne zum Vorschein kamen, sah es allerdings immer auch ein wenig
gefährlich aus.
    „Damit
er die beiden anderen informiert?“
    „Genau.
Ich nehme an, er hat es Kaja weitergeleitet, die es ihrerseits Sierra gesagt
hat.“
    „War
wahrscheinlich die beste Lösung. Ich denke nicht, dass sich Sierra von Lance
etwas sagen lässt.“
    „Wenn es
um dich geht, vermutlich schon.“
    „Könnte
stimmen. Ich hoffe, Sierra kriegt deswegen keine Probleme.“ Sie griff nach
ihren Einkäufen und ging ins Haus.
    Drinnen
wurde sie begrüßt, aufs Sofa gesetzt und mit Tee und Schokolade versorgt. „Ihr
wisst schon, wie ihr schwangere Frauen glücklich machen könnt“, seufzte Miri
genüsslich.
    „Schwanger
oder nicht, die Diät wäre so oder so dieselbe gewesen“, antwortete Sierra
trocken.
    „Psst!“
Miri hob einen Finger an die Lippen. „Im Moment darf ich alles auf die Hormone
schieben. Muss keiner wissen, dass ich immer so schokoladeversessen bin.“ Sie
zwinkerte den beiden zu.
    Kaja
nahm sich auch ein Stück Schokolade. „Wo brennt es denn? Lance hat einen
ziemlichen Wirbel gemacht.“
    „Hm. Das
liegt wahrscheinlich mehr daran, dass er Maxi noch einen Gefallen schuldete und
er sichergehen wollte, dass ihr kommt. Tut mir leid, falls das für dich Stress
bedeutet hat“, meinte sie entschuldigend zu Sierra.
    Diese
winkte ab. „Ich bin heute alleine, deshalb muss ich später dann auch zurück,
Pferde füttern und den Stall misten, aber wann ich komme und gehe weiß keiner.“
    „Gut. Da
bin ich froh. Weil, entgegengesetzt der offensichtlichen Drachenmeinung stehe
ich nicht kurz vor einer Frühgeburt oder etwas ähnlich dramatischem. Ich hatte
einfach eine sehr seltsame Begegnung und seitdem befinde ich mich ein bisschen
in einem Selbstmitleidssumpf.“ Sie zog eine Grimasse. „Obwohl ich weiß, dass
ich weiß Gott keinen Grund dazu habe.“
    „Erzähl
uns doch erst einmal alles und lass uns entscheiden, ob du Anlass dazu hast
oder nicht.“
    Verlegen
nahm Miri einen Schluck Tee. „Wirklich, eigentlich ist es gar nichts. Ich bin
vorher zusammen mit Maxi den Berg hinunter gefahren, als es in Strömen geregnet
hat. Wir sind mehr gerutscht als gefahren. Natürlich kam uns prompt ein Auto
entgegen. Weil ich nicht wollte, dass wir uns nach Murphys Law genau an einer
der engen Stellen kreuzen, habe ich auf einer der Ausweichstellen angehalten,
um das andere Fahrzeug vorbei zu lassen.“
    „Wer war
es denn? Eigentlich kennen wir ja alle, die hier hochfahren“, wunderte sich
Kaja.
    „Das
habe ich mich auch gefragt, bis mich Maxi hilfreich darauf hinwies, dass es
nach dem Ausschlussverfahren nur Mathias sein kann. Einzig ihn und sein Auto
habe ich noch nie gesehen. Die Autos der nächsten Nachbarn kenne ich alle.“
    „Stimmt.
Der war vorhin kurz hier. War es ein Pickup, den du

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