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Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Hinterkopf, als er sich alle Zeit der Welt nahm, um mit langen, berauschenden Küssen die warme Höhle ihres Mundes zu erforschen.
    Streichelnd glitten seine Hände über jede ihrer Rundungen und entflammten ihre Nervenenden sogar noch mehr, bis ihr ganzer Körper zitterte vor Lust. Eine seiner Hände glitt tiefer, um Solanges intimste Stelle zu liebkosen, und gleichzeitig vertiefte er den Kuss, sog ihren Atem tief in seine Lunge und hielt sie so buchstäblich gefangen, bis sie matt und kraftlos an ihn sank.
    Dominic schlang die Arme um sie, und ohne den Kuss zu unterbrechen, stieg er mit ihr aus der verjüngenden Erde zum Boden ihrer Höhle auf. Das Katzenjunge, das sich zu einem kleinen Fellknäuel zusammengerollt hatte, ließ er vorläufig noch schlafend auf der heilkräftigen Erde liegen.
    Solange spürte den handgewebten Teppich unter ihren nackten Füßen, als Dominic sie herabließ, aber ihr Körper war nicht mehr der ihre. Vor allem jedoch war sie so erhitzt, so anlehnungsbedürftig und so verliebt, dass sie kaum noch Worte fand. Sie konnte ihn nur ansehen und ihr Glück kaum fassen. Dominic Drachensucher. Die Legende und der Mann. Ihr Mann.
    Sein Lächeln wirkte sehr sicher. »Ein Bad oder etwas zu essen? Was möchtest du?«
    Solange unterdrückte das Bedürfnis, dich zu sagen. Er verwirrte sie so gründlich, dass sie nicht einmal mehr sprechen konnte. Nach einem Blick auf das einladend heiße Wasser lächelte sie ihn an und hoffte, dass er ihr Gesellschaft leisten würde.
    »Ich weiß doch, wie gern du badest«, bemerkte er und bedachte sie mit einem glutvollen Blick.
    Solange nickte. Sie war sich seiner sehr bewusst, als sie vor ihm her zu dem dampfenden Becken ging. Das Wasser hüllte sie mit seiner Wärme ein, brachte ihre Haut zum Kribbeln und sprudelte über ihre Nervenenden. Solange schloss die Augen, um sich ganz den wohligen Gefühlen zu überlassen, die sie überfluteten.
    Dominic folgte ihr in das Becken und fand eine Nische in dem glatten Fels, sodass nur seine Brust und sein Kopf noch über Wasser waren. Solange tauchte unter und erlaubte Dominic, sie mit dem Rücken an seine Brust zu ziehen, um ihr das Haar waschen zu können. Sie liebte das Gefühl seiner starken Finger an ihrer Kopfhaut. Das Wasser reichte ihr bis zum Kinn, als er ihr das Haar ausspülte.
    »Ich habe über den kleinen Kater nachgedacht«, begann sie und bemühte sich um einen unbefangenen Ton. Ihre neu gewonnene Erkenntnis, wie sehr Dominic ihr bereits am Herzen lag, machte sie verwundbarer denn je. »Glaubst du, wenn du ihm karpatianisches Blut gibst, könntest du ihn vielleicht in Ordnung bringen? Er ist so ein lieber kleiner Kerl. Wäre das überhaupt möglich? Ihm von deinem Blut zu geben, meine ich, sobald die Parasiten entfernt sind?«
    Vorn und hinten war das Kätzchen ganz normal, seine Körpermitte aber nur ein Schatten, was es ihm schwierig, wenn nicht gar unmöglich machte, zu trinken und zu fressen.
    »Vielleicht. Ich weiß ehrlich nicht, wie man dem kleinen Kerl helfen kann.« Auch Dominic tauchte den Kopf unter Wasser, um sein langes Haar zu waschen.
    Solange runzelte die Stirn über das aufrichtige Bedauern, das sein Ton verriet. Aber sie wartete, bis Dominic fertig war, und strich dann mit der Hand über die ausgeprägten Muskeln seiner Brust. »Ich dachte, das Blut von Karpatianern könnte beinahe alles heilen.«
    »Wir haben es hier mit kranker, abartiger Magie zu tun, Solange«, sagte er und legte eine Hand über ihre, um sie an sein Herz zu drücken. »Ich möchte helfen, ich weiß nur noch nicht, wie ich vorgehen soll.«
    Sie seufzte und beugte sich vor, um ein Tröpfchen Wasser von Dominics Brust zu lecken. »Sie hatten noch keine Zeit, ihn so zu programmieren, dass er mein Blut benötigt. Er ist ein süßes kleines Ding, doch wir werden schnell eine Lösung finden müssen, denn sonst verhungert er. Was haben die sich bloß dabei gedacht?«
    »Ich bezweifle, dass es sie interessierte, ob der Kleine hungerte, solange er ihren Zwecken dienlich war.«
    »Wir müssen ihm helfen. Ihn so oft wie möglich in Schlaf zu versetzen, ist der einzige Weg, um zu verhindern, dass er verhungert, aber das ist nur eine vorübergehende Lösung.«
    Dominic lächelte auf sie herab, und ihr Herz machte einen kleinen Satz. »Uns wird sicher etwas einfallen.«
    Und sie glaubte ihm. Er hatte gesagt, er wolle helfen, er wisse nur noch nicht, wie. Sie kannte Dominic inzwischen, wusste, wie er dachte und wofür er stand, und er

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