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Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Jeder, der etwas anderes behauptet, beleidigt sie, was ein schweres Vergehen ist und mich beleidigt. Ich glaube nicht, dass du das willst, oder?«
    Sie schüttelte den Kopf. Zu ihrem Entsetzen brannten Tränen hinter ihren Lidern. »Ich wollte nur ehrlich sein.«
    Die Zärtlichkeit, mit der er die Hand an ihre Wange legte und mit dem Daumen ihr Kinn liebkoste, wurde Solange fast zum Verhängnis. » Kessake – meine kleine Katze. Mach nicht so ein bekümmertes Gesicht! Wenn ein Mann tausend Jahre auf die eine Frau gewartet hat, die ganz allein die Seine ist, ist sie der Inbegriff der Schönheit für ihn. Was andere sehen, ist unwichtig. Nur was ich sehe, zählt. Und ich will, dass du dich durch meine Augen betrachtest. Du musst die Frau sehen, die ich sehe.«
    Seine Finger glitten von ihrem Hals zu ihrer Schulter und von dort zum Ansatz ihrer Brüste. »Schau dich an! Das Idealbild einer Frau«, murmelte er rau und berührte die harten Spitzen ihrer Brüste.
    Solange sog scharf den Atem ein und hielt ihn an, schockiert über das elektrisierende Kribbeln zwischen ihren Brüsten und auf ihrem Bauch, das auf ihre Schenkel übergriff und ihre empfindsamste Stelle in Flammen aufgehen zu lassen schien.
    Abrupt griff Dominic wieder zum Verschluss ihrer Jeans, und diesmal hielt er nicht inne, sondern schob sie Solange über die Hüften. Sie schloss die Augen, als sie dem Druck seiner Hand gehorchte und die Füße hob, um ihre Hose abzustreifen. Jaguarfrauen trugen in der Regel keine Unterwäsche, denn wenn sie sich verwandelten, mussten sie schnell aus ihren Kleidern herauskommen. Solange stand also splitternackt vor ihm; sie war dankbar für das weiche Licht der Kerzen, aber außerstande, zu Dominic aufzusehen. Sie ließ die Arme an den Seiten herunterhängen, wie er es wünschte, und biss sich auf die Lippe, um nicht mit irgendetwas herauszuplatzen, das ihn enttäuschen könnte.
    Egal, was er über ihr Aussehen sagte, sie fühlte sich alles andere als schön. Und sie wollte schön sein für ihn. Sie würde bald schon sterben, weil es unmöglich war, im Krieg mit Brodrick zu leben; dazu war er viel zu stark. Sie hatte sich damit abgefunden, dass ihre Zeit befristet war, und in gewisser Weise war sie sogar froh darüber. Sie war es so leid, Tage wie diesen zu erleben, Tage des Scheiterns und des Tötens, und niemanden zu haben …
    Deshalb wollte sie diese letzten Momente mit Dominic, den sie wie keinen anderen Mann respektierte. Sie hätte niemals einen anderen akzeptieren können. Aber sie wünschte sich so sehr, wenigstens ein Mal in ihrem Leben zu jemandem zu gehören. Geliebt zu werden. Eine Frau zu sein und nicht nur eine Kriegerin. Und jetzt war ihre Chance gekommen, am Ende ihrer Tage … vorausgesetzt, sie konnte es ertragen, dass Dominic ihren von Narben entstellten Körper sah.
    »Solange.«
    Sie erschrak. Er las definitiv ihre Gedanken.
    Aber er schüttelte den Kopf. »Nicht deine Gedanken. Deinen Ausdruck«, sagte er und begann, in einem langsamen Kreis um sie herumzugehen. Alles in ihr drängte sie, die Gestalt des Jaguars anzunehmen, doch inzwischen war es schon zu so etwas wie einer Herausforderung geworden. Sagte Dominic die Wahrheit? War er ein ehrenhafter Mann? Sie musste es wissen. Er war die einzige Person bisher, der sie genug vertraut hatte, um ihm die Führung zu überlassen. Nicht einmal ihren geliebten Cousinen hatte sie das je erlaubt.
    Dominic trat wieder vor sie, und ihre Beine versagten ihr fast den Dienst. Er war nackt – und etwas Schöneres als Dominic in seiner ganzen nackten Männlichkeit hatte sie noch nie gesehen. Sein Anblick raubte ihr den Atem und ließ sie keinen vernünftigen Gedanken mehr fassen. Er hatte einen wunderbaren, vollkommenen Körper … der im Moment auch nicht den geringsten Zweifel an seiner sinnlichen Begierde ließ. Als Dominic tief Luft holte, wusste Solange, dass er den moschusartigen Duft ihrer sinnlichen Erregung riechen konnte. Seine Augen verdunkelten sich zu einem noch tieferen Grün.
    »Ich liebe es, wie du errötest«, sagte er. »Wie überaus verführerisch! Ich hatte keine Ahnung, dass meine kleine Wildkatze so sexy ist.«
    Solange fühlte sich auf einmal ganz seltsam leicht im Kopf … und die Höhle drehte sich um sie.
    Dominic hob sie auf die Arme und drückte sie an seine Brust. »Du vergisst zu atmen, kessake . Und das hilft, weißt du.«
    Sie war sich nahezu sicher, dass nichts helfen würde, aber sie holte trotzdem Luft. »Ich kann nicht …«,

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