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Das dunkle Paradies

Das dunkle Paradies

Titel: Das dunkle Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert B. Parker
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Peter Perkins in seinem eigenen Wagen, einen Mazda Pick-up. Zwei junge Feuerwehrmänner, die gleichzeitig auch Sanitäter waren, stiegen aus und liefen geradezu beschwingt auf den Tatort zu. Peter Perkins kletterte aus seinem Pick-up. Er trug Jeans und ein T-Shirt, den Pistolengurt umgebunden, die Polizeimarke am Gürtel. Um seinen Hals hing eine 35-mm-Kamera. Er ging zur Ladefläche des Pick-ups und holte den Kasten mit dem Werkzeug für die Spurensicherung. Einer der Sanitäter kniete sich neben die Leiche und fühlte den Puls.
    Nach einer Weile sagte er: »Sie ist tot, Jesse.«
    »Hmhm.«
    »Was sollen wir jetzt tun?«
    Der Sanitäter war noch keine fünfundzwanzig. Sein Name war Duke Vincent. Jesse spielte manchmal mit ihm Softball in der Mannschaft von Paradise. Wie DeAngelo hatte Vincent schon Tote gesehen, aber niemals ein Mordopfer. Vincents Stimme klang ruhig, aber dünn. Jesse wusste, dass er innerlich zitterte. Jesse erinnerte sich noch an das erste Mal, als er so was gesehen hatte. Es war viel schlimmer gewesen als das hier, eine Schrotflinte aus nächster Nähe.
    »Glaubst du, dass ihr Genick gebrochen ist, Dukie?«, fragte Jesse.
    Vincent sah sich die Leiche noch mal an. Jesse wusste, dass er es nicht gern tat.
    »Ich glaube schon«, sagte Vincent.
    »Ja, ich auch«, sagte Jesse. »Wahrscheinlich wurde sie auf diese Art getötet. Du und Steve, ihr bleibt beim Krankenwagen stehen. Wir müssen erst noch den Gerichtsmediziner herholen, und außerdem werden ein paar Beamte von der Staatspolizei kommen.«
    »Warum hat er Schlampe auf sie draufgeschrieben?«, fragte DeAngelo.
    »Vielleicht hat er ein besonderes Verhältnis zu diesem Wort«, sagte Jesse.
    »Also ist es der derselbe Täter wie beim Auto und bei der Katze?«
    »Möglicherweise.«
    »Aber warum nimmt er in Kauf, dass wir ihn nun mit den anderen Verbrechen in Verbindung bringen?«
    Jesse lächelte in sich hinein, als er seinen eigenen Beamtendiese typische Fernsehdialogzeile sprechen hörte. Es gab ja auch so viele Krimiserien. Es war für einen echten Cop wirklich schwierig nicht so zu reden.
    »Vielleicht will er ja, dass wir die Verbindung sehen«, sagte Jesse. »Oder es handelt sich um einen anderen, der will, dass wir eine Verbindung sehen.«
    Der größte Teil der Polizei war mittlerweile eingetroffen, einige in Uniform, andere in Freizeitkleidung. Für alle war es der erste Mord und sie standen unsicher da und beobachteten Jesse, bis auf Peter Perkins, der das Absperrungsband um den Tatort angebracht hatte und nun Fotos machte. Die anderen Polizisten sahen so aus, als würden sie ihn beneiden, weil er etwas zu tun hatte.
    »John«, sagte Jesse. »Du und Arthur, ihr baut ein paar Sichtblenden auf und sorgt dafür, dass die Leute dahinter bleiben.«
    »Aber hier ist doch überhaupt niemand, Jesse.«
    »Sie werden bald kommen«, sagte Jesse. »Suitcase, du vernimmst die Busfahrerin. Notier alles, was sie gesehen, gedacht, gehofft, geträumt oder sonst was hat. Lass sie reden, hör genau zu. Ed, geh rein, rede mit dem Direktor. Wir werden mit den Kindern sprechen müssen, vielleicht können wir es klassenweise tun, um herauszufinden, ob jemand etwas bemerkt hat. Wir müssen außerdem die Schule durchsuchen.«
    »Wieso das?«, fragte Burke.
    »Wegen der Kleider. Wir müssen ihre Kleider finden.«
    »Vielleicht hat er sie woanders umgebracht und den Körper nackt hierhergebracht«, sagte Burke.
    »Wenn wir die Kleider finden, werden wir mehr darüber wissen. Die anderen gehen los und suchen nachden Kleidern oder sonstigen Hinweisen: Reifenspuren, Blutflecken. Er hat sie ziemlich übel bearbeitet. Aber hier auf dem Boden ist kein Blut zu erkennen.«
    »Der Regen könnte es weggespült haben«, sagte DeAngelo.
    »Pass auf, wo ihr langgeht, umkreist die Leiche in immer weiteren Zirkeln. Vielleicht hat er sie mit einem Gegenstand geschlagen. Guckt, ob ihr etwas findet. Anthony, du gehst los und versuchst herauszufinden, ob die Nachbarn etwas gehört oder einen Wagen gesehen haben, der heute Nacht auf den Schulparkplatz gefahren ist.«
    Die Beamten taten, was ihnen befohlen wurde. Sie waren froh, dass jemand ihnen sagte, was zu tun war, damit sie nicht mehr herumstehen und sich den zerschundenen toten Körper ansehen mussten.
    »Dukie«, sagte Jesse. »Du kannst sie jetzt abdecken. Und stell den Krankenwagen so hin, dass er den Schülern die Sicht verdeckt. Ist nicht gut für die Kinder, wenn sie den ganzen Morgen rausgucken.«
    Hinter ihm auf dem

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