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Das Echo des Bösen: Soul Seeker 2 - Roman (German Edition)

Das Echo des Bösen: Soul Seeker 2 - Roman (German Edition)

Titel: Das Echo des Bösen: Soul Seeker 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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einmal mehr als ich.« Mein Blick begegnet seinem, und ich erkenne die Neugier in seinen Augen. »Trotz allem, was du über meine wilde Hollywood-Vergangenheit gehört haben magst.« Ich weiß, was er denkt: Dass jemand, der ein solches Leben geführt hat wie ich, ein Mädchen, das mit einem angeblich so heißen Typen wie Vane Wick zusammen war, zumindest einmal in dieser Situation gewesen sein muss, und so weise ich dies rasch von mir. »Ehrlich. Ich bin nie bis an diesen Punkt gekommen. Offenbar hab ich auf dich gewartet.«
    Er rückt näher, sagt aber kein Wort. Seine Miene ist voller Gefühl, als er mit einem Finger das Band meines Wildlederbeutelchens entlangfährt und die Stelle umkreist, wo es über meinem Herzen ruht.
    Seine Berührung lässt mich derart schwindeln, dass ich nur noch flüstern kann. »Allerdings habe ich genug Filme gesehen, um zu wissen, dass es so beginnt …«
    Meine Finger gleiten tiefer, sodass ich ihm die Badehose abstreifen kann, während er mich von meinem Bikinihöschen befreit. Gebannt vom herrlichen Anblick seiner Nacktheit erforsche ich mit den Händen die Kurve seiner Schultern, die festen Muskeln seiner Brust und das schlanke Tal seines Bauchs. Meine Haut gleitet zart an seiner entlang, als er mich fest an sich zieht, mit den Lippen mein Fleisch liebkost und sich in mich gleiten lässt.
    Ich schnappe nach Luft – überrumpelt von einem scharfen, kurzen Schmerz, der bald von den pressenden, kreisenden Bewegungen seiner Hüften gelindert wird, während ich seinen wilden Herzschlag spüre. Und schon im nächsten Moment bin ich nur noch Gefühl, verliere mich darin, ihn zu spüren – seine Magie – die Euphorie, bei ihm zu sein.
    Spüre ihn ganz.
    Ich ergebe mich der Welle des Hochgefühls, die mich durchwogt – mich entfesselt – befreit. Entledige mich meines Körpers. Schwebe neben ihm.
    Zwei Seelen steigen mit schwindelerregendem Tempo nach oben – wirbeln durch die Galaxien – jagen über ein weites Sternenfeld.
    Die Worte bleiben ungesagt, doch sie sind trotzdem wahr: Dies ist der Moment, der uns vereint – uns verbindet – für alle Ewigkeit.
    Ohne je den Blick von mir abzuwenden, umfasst er mit beiden Händen mein Gesicht und führt mich wieder zur Erde zurück, wo er mich in seine Arme zieht und seinen Körper um mich schmiegt. Das Gesicht in meinen Haaren vergraben, atmet er tief und langsam, sucht sich auf meinen Rhythmus einzustimmen, während ich unbedingt den Augenblick festhalten will. Mit aller Kraft will ich jeden Gedanken an die reale Welt abwehren, doch das gelingt mir nicht einmal ansatzweise. »Ich weigere mich, ein schlechtes Gewissen zu haben«, sage ich.
    Dace stützt sich auf seinen Ellbogen und starrt mich an. Offenbar versteht er nicht, was ich meine.
    »Deshalb.« Ich drehe mich zu ihm um und lege ihm die flache Hand auf die nackte Brust, sodass ich seinen Herzschlag spüre. »Ich weigere mich, ein schlechtes Gewissen zu haben – weil ich die Jagd unterbrochen habe, um mit dir zusammen zu sein.« Mein Blick brennt sich in seinen, während ich inständig hoffe, dass meine Worte zutreffen. Doch bei dem ganzen Chaos, das um uns herum tobt, ist das ziemlich gewagt. Trotzdem spreche ich weiter. »Ich bin schon seit Stunden hier unten. Als Rabe mich zu dir geführt hat, war ich mit den Nerven am Ende. Und jetzt sieh nur, die Quelle hat mich tatsächlich geheilt.« Ich wackele zum Beweis mit dem Finger und lächele, als er mit seinem herüberfasst und sich einhakt.
    »Daire, du brauchst keine Ausreden. Liebe ist die höchste Energie von allen. Sie braucht keine Vergebung, keine Entschuldigung.«
    »Schön, dass du das sagst.« Ich grinse. »Ehrlicherweise habe ich mich schon gefragt, wann du dich endlich dazu durchringst.«
    Lachend wirft er den Kopf in den Nacken und entblößt dabei seinen herrlichen, ebenmäßigen Hals. »Das ist eine ziemlich großartige Erklärung, weißt du. Ich wollte wohl einfach sicher sein, dass die Aussicht auf Erwiderung besteht.«
    Ich mustere ihn genau. Es amüsiert mich, dass er nicht erkannt hat, was ich für so unübersehbar gehalten hatte. »Hast du ernsthaft an mir gezweifelt ?« Ich lasse mein Bein über seines gleiten und genieße die Glätte seiner Haut.
    Er lächelt verhalten und schaut in die Ranken über uns. Dann zieht er eine prächtige rote Blüte zu sich heran, knipst sie ab und steckt sie mir ins Haar. »Du kannst manchmal ein bisschen reserviert sein – ein bisschen schwer zu durchschauen.«
    »Ach ja

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