Das Ende der Limbri
Nummernfeld nur bis acht reichte, mussten sie in der neunten Etage sein, stoppte der Fahrstuhl und die Türen öffneten sich wieder. Der Fahrstuhl hatte die beiden direkt in Leos Flur gebracht. Tim stieg aus der Kabine aus und schaute sich staunend um. Sie befanden sich in einem riesigen Loft. "Das muss doch ein Vermögen an Miete kosten!", sagte Tim immer noch fassungslos. Die Deckenhöhe war gewaltig und es wirkte alles sehr offen und frei. "Nein, es kostet mich gar nichts!", sagte Leo wieder sehr trocken. Tim drehte sich zu ihm um und schaute ihn ungläubig an, "Wie gar nichts?" "Das ganze Haus gehört einem Freund, ich wohne hier umsonst!" Jetzt war Tim wirklich platt. Leo deutete ihm weiter durchzugehen, in einen Raum in dem problemlos eine ganze Tanzschule Platz gefunden hätte. Um den ganzen Raum herum befand sich noch einer Galerie. Er war schlicht, aber sehr schön eingerichtet. Leo hatte einen sehr guten Geschmack, stellte Tim fest. Die Wohnung war ein Traum. Leo bat Tim sich zu setzen und fragte ob er etwas trinken möchte. "Ein Wasser wäre jetzt gut." Leo nickte und verschwand in der Küche. Mit zwei Gläsern und einer Flasche Wasser kam er zurück ins Wohnzimmer. Er stellte die Gläser auf den Tisch, füllte sie und setzte sich neben Tim. "Deine Wohnung ist echt der Hammer!" Sagte Tim, immer noch staunend. "Findest du? Ist eben eine Wohnung." Sagte Leo, als wäre es selbstverständlich. Tim konnte nicht glauben was er da hörte und konnte nichts darauf erwidern. Er schaute Leo einfach nur sprachlos an. "Und du hast doch auch noch gar nicht alles gesehen!" "Dann zeig es mir doch!", sagte Tim ein wenig herausfordernd. Leo stand auf und reichte Tim seine Hand. Tim ergriff sie und lies sich hochziehen. Durch eine Art Torbogen gingen die beiden in noch einen Flur. Leo führte Tim zur ersten Tür und öffnete sie. "Das ist das Badezimmer." Was Tim jetzt sah, hatte mit seiner Vorstellung von Badezimmer nichts gemein. In der Mitte des Raumes stand ein Whirlpool in dem locker drei Leute Platz fanden. Der Boden war aus schwarzem Granit und die Wandfliesen aus weißem Marmor. An einer Wand waren zwei Waschbecken aus Glas angebracht. In der rechten, hinteren Ecke befand sich eine ebenerdige Dusche die von Glas umgeben war. Alles war vom aller Feinsten, das war kein Badezimmer, das war ein Badethempel! Leo öffnete die nächste Tür die in das Gästezimmer führte. Dieser Raum war in etwa so groß wie das Wohnzimmer in Tims Haus. "Wenn das dein "Gästezimmer" ist, wohne ich in einem Hamsterkäftig!" feixte Tim. Leo grinste ihn an und die Führung ging weiter. "Und zum Schluss ist hier der Fitnessraum", sagte Leo, als er den nächsten Raum präsentierte. Tim war etwas verwundert, da neben diesem Raum noch eine weitere Tür war. Leo gab ihm einen leichten Schubs und Tim schaute in den Raum. Es war wirklich ein Fitnessraum, mit allem was dazu gehört. So manches Fitnessstudio wäre neidisch geworden bei diesem Anblick. "Das ist ja cool!", sagte Tim. Seine Augen strahlten wie bei einem Kind, welches seine Weihnachtsgeschenke auspackt. Tim stand da und konnte seinen Augen nicht trauen. "Hast du Lust die Geräte aus zu probieren?" Tim nickte und da viel es ihm auch wieder ein. Er wusste wieder was er vergessen hatte, seine Sporttasche. "Ich habe meine Tasche mit den Sportsachen zuhause vergessen." Sagte er betreten. "Ist doch kein Problem, wir werden schon was finden was dir passt!" Mit diesen Worten verschwand Leo in der Tür, hinter der der Raum lag, den Leo Tim nicht gezeigt hatte. Nach ein paar Minuten kam er wieder. Er hatte eine Hose und ein Shirt in der Hand. Tim bedankte sich und ging ins Badezimmer um sich um zu ziehen. Als er wieder in den Fitnessraum kam saß Leo auf der Hantelbank und wartete auf ihn. Er fragte Tim ob die Klamotten passen. Sie passten, wenn auch nur sehr knapp. So begann Tim mit seinem Training. Er wurde dabei aufmerksam von Leo beobachtet. Tim war schon immer sehr diszipliniert was sein Training betraf aber jetzt strengte er sich noch mehr an, nur um Leo zu imponieren. Er trainierte etwa eine Stunde. Leo hat sich in dieser Zeit keinen Millimeter bewegt. Jede Sekunde spürte Tim Leos Blick auf ihm ruhen und es gefiel ihm, es spornte ihn noch mehr an. Als er alle Übungen gemacht hatte fragte er Leo, ob er eben duschen dürfte. Er durfte natürlich. Die Dusche war auch dringend nötig da Tim komplett nass geschwitzt war.
Er stapfte ins Badezimmer und zog sich die nassen Klamotten vom Leib. Was
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