Das Ende der Limbri
die beiden noch einmal in den Wald zum See. Das kühle Wasser tat beiden sehr gut und wie immer konnten sie auf Badesachen verzichten, da sie allein am See waren. Sie genossen die Sonne gingen ein paar Mal Baden und machten sich gegen 18 Uhr auf den Weg nach Hause. Dort angekommen begannen sie direkt damit ihre Koffer zu packen, da sie dafür morgen sicherlich keine Zeit mehr haben werde. Viel brauchten die beiden nicht, den größte Teil der Zeit werden sie sicher in Badesachen verbringen: Tim freute sich wie ein kleines Kind und auch Leo freute sich auf den ersten gemeinsamer Urlaub der beiden. Die Koffer waren gepackt und die beiden aßen noch eine Kleinigkeit zum Abendbrot. Tim wollte dann schnell ins Bett, da sie Morgen schon um fünf Uhr aufstehen mussten. Also zogen sie sich aus und kuschelten sich ins Bett. Eng zusammengekuschelt und voller Vorfreude schliefen Leo und Tim ein.
Am nächsten Morgen wurde Tim von Leos Hand geweckt die liebevoll über seine Wange strich. "Guten Morgen süßer!" Langsam öffnete Tim seine Augen. "Aufstehen mein Schatz, wir müssen bald los!" Tim stand auf und wandelte, noch völlig schlaftrunken, in das Badezimmer. Dort angekommen stellte er die Dusche an und stellte sich, in der Hoffnung dass ihn das etwas schneller wach werden ließ, darunter. Die Dusche erweckte seine Lebensgeister wieder. Tim drehte das Wasser ab, griff zu einem Handtuch und trocknete sich ab. Er putzte sich die Zähne und verließ das Badezimmer wieder.
Er ging in die Küche. Auf dem Tisch stand auch schon eine Tasse Kaffee und ein Brötchen für ihn bereit. Tim machte sich darüber her und zog sich dann an.
Leo hatte die Koffer bereits im Fahrstuhl verstaut. Jetzt war auch Tim richtig wach. Sie stiegen in den Aufzug und fuhren nach unten. Leo hatte ein Taxi bestellt, welches auch schon vor der Tür auf sie wartete. Der Fahrer lud die Koffer in den Kofferraum und die Urlauber stiegen ein.
Die Fahrt dauerte eine Stunde. Am Flughafen angekommen schnappten sie sich ihr Koffer und gingen zum Check-in ihres Fluges. Langsam wurde Tim etwas nervös, da er noch nie mit einem Flugzeug geflogen war. Sie hatten noch zwei Stunden Zeit und beschlossen noch etwas trinken zu gehen. Nicht zuletzt dazu, dass sich Tim etwas beruhigte. Leo merkte aber dass es nicht wirklich klappte. "Du bist doch aber schon mit mir geflogen!?" "Ja, aber das war ja auch was Anderes!" Leo beließ es dabei, da er merkte es würde nichts bringen. Ihr Flug wurde ausgerufen und sie machten sich auf den Weg zu Gate. Dort angekommen konnten sie Ihr Flugzeug sehen. Sie stiegen ein und wurden von der Flugbegleiterin zu ihren Plätzen gebracht. Tim wunderte sich, dass in einem Flugzeug so viel Platz war, es sah von außen so klein aus. "Ich dachte immer es wäre so eng in Flugzeugen, das man keine Beinfreiheit hat und so." "Ja, so ist es ja eigentlich auch aber nicht in der ersten Klasse!" zwinkerte ihm Leo zu. "Aber wir haben doch Economy gebucht, und das ist doch zweite Klasse!" "Ja, das haben wir. Aber als du auf dem Klo warst habe ich das mal eben geändert. Dein erster Flug soll doch unvergesslich und gut werden, oder nicht? Und das Beste ist ja ohne hin gerade gut genug für meinen Schatz!" Da erklang aus den Lautsprechern eine Stimme, die sie auf dem Flug nach "Male" begrüßte und einen guten Flug wünscht. Das reichte aus um Tim wieder nervös werden zu lassen. Leo nahm seine Hand. Das Flugzeug setzte sich in Bewegung und wurde rückwärts geschoben. Leo erklärte Tim, dass sie nach hinten geschoben werden, da das Flugzeug nur vorwärts allein fahren kann. Das Flugzeug stoppte und begann langsam nach vorn zu rollen. "Jetzt fahren wir auf das Rollfeld, von dort aus starten wir dann." Tims Hände wurden ganz feucht und sein Puls raste. Das Flugzeug fuhr um eine Kurve und stoppte. Die Triebwerke heulten auf aber es setzte sich nicht in Bewegung. "Ist das normal?", fragte Tim ängstlich. "Ja, alles ok, keine Angst!" lächelte Leo. Da rollte das Flugzeug los oder besser gesagt es schoss los. Leo und Tim wurden in die Stize gedrückt. Das Flugzeug hob ab und das Rauschen der Räder auf der Startbahn verschwand. Das Flugzeug stieg immer höher. Tim wurde aber ruhiger, sein Puls verlangsamte sich und der Griff und Leos Hand ließ es wieder zu, das Blut hineinfließen konnte. Sie konnten die Stimme wieder hören, die aus den Lautsprechern dröhnte. "Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben unsere Reiseflughöhe von 9400 Metern erreicht und sie
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