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Das Ende

Das Ende

Titel: Das Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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Broadway.

    United Nations Plaza, Manhattan, New York
7:29 Uhr

    Die zivile Boeing CH-47F Chinook flog in geringer Höhe über den New York Harbor. Ihre beiden Rotoren wirbelten die eisigen Fluten auf, während die Piloten so weit wie möglich der in gut zweihundert Metern Höhe schwebenden braunen Wolkendecke auswichen. Sobald der schwere Transporthelikopter den East River erreicht hatte, wandte er sich nach Norden, indem er dem schmalen Fluss bis nach Lower Manhattan folgte. Schließlich landete er auf der United Nations Plaza.
    In einer Reihe verließen die Delegierten die Lobby des UN-Gebäudes. Jeder von ihnen steckte vom Scheitel bis zu den Füßen in einem biologischen Schutzanzug. Wer gehen konnte, nahm auf einem der Sitze in der Mitte des Chinook Platz. Wer auf einer Trage lag, wurde im Frachtbereich untergebracht. Zu Letzteren gehörte auch Präsident Eric Kogelo.

    Foley Square, Manhattan, New York
7:32 Uhr

    Das Geräusch erreichte sie zuerst – ein Dröhnen von ineinanderkrachendem Metall, das die Nacht durchdrang. Dann kamen die gleißend hellen Lichter, die eine dunkle Woge aufgetürmter Fahrzeuge anstrahlten, und schließlich erschien das stählerne Monster, das die Fahrzeuge beiseiteschleuderte, während es sich auf der Worth Street in Richtung Osten fraß.
    »Hier entlang!« Shep führte die Gruppe nach Süden auf den Foley Square. Stroboskoplichter erhellten die Säulen der umgebenden städtischen Gebäude. Eine Reaper-Drohne
schwebte über dem Platz, deren Kamera ein Bild von Shep einfing, als er versuchte, seine Begleiter zum US Courthouse hinaufzuführen – über jene Stufen, die schon Bernard Madoff einige Jahre zuvor hinaufgestiegen war. Doch wie für den Finanzbetrüger gab es auch für Shep kein Entkommen.
    Von allen Seiten stürmten Ranger in dunklen Uniformen heran und rissen Patrick Shepherd zu Boden. Ihre Taschenlampen blendeten ihn, als sie jeden Quadratzentimeter seiner Haut abtasteten und ihm die Kleider vom Leib zogen. Von Schmerzen gequält schrie er auf, als zwei Ranger seine stählerne Armprothese von seiner verletzten Schulter wanden und seinen künstlichen Arm gewaltsam amputierten, indem sie Nervenenden und Sehnen zerrissen.
    Patrick wand sich am Boden. Sein verwundeter Körper zuckte heftig, und es war, als stünde sein Geist in Flammen. Er hörte, wie Dawn vor Schmerzen weinte. Er nahm wahr, wie Paolo protestierte, als behandschuhte Hände energisch seine Frau abtasteten, die in den Wehen lag.
    Schließlich hatte der Terror ein Ende, und die Opfer wurden nackt und schaudernd auf dem schneebedeckten Rasen zurückgelassen. Major Downey trat nach vorn. »Bericht.«
    »Sir, wir haben drei Fläschchen des Scythe -Impfstoffs bei Sergeant Shepherd gefunden, das ist alles.«
    Downey stellte sich breitbeinig über Patrick und drückte seinen Stiefel gegen den blutenden linken Deltamuskel des Amputierten. »Wo ist der restliche Impfstoff? «
    »Ich habe ihn an deine Mutter geschickt, als kleines Dankeschön für letzte Nacht.«

    Der Ranger holte aus, um Shep ins Gesicht zu treten, als Virgil, der neben Patrick lag, den Knöchel des Soldaten umklammerte. »Er hat diese Überlebenden damit geimpft. Nehmt sie mit. Sie werden nicht erkranken. «
    »Hier geht niemand irgendwohin, alter Mann.« Downey aktivierte sein Headset. »Serpent an Basis. Wir haben den Scythe -Impfstoff sichergestellt.«
    »Sehr gut. Wir erwarten Sie in fünf Minuten am Evakuierungspunkt. «
    »Roger. Okay, Leute, bewegt euch!«
    Die Ranger stürmten im Laufschritt zu ihren Fahrzeugen zurück, als ein Chevy Suburban heranraste und schlitternd vor den Hummern anhielt. Die Soldaten richteten ihre Waffen auf das Fahrzeug. Eine Frau, die eine Atemmaske trug, rutschte mit erhobenen Händen vom Fahrersitz. »Nicht schießen! Ich bin beim Secret Service. Verteidigungsminister Bertrand DeBorn sitzt auf der Rückbank. Wir sollten ebenfalls evakuiert werden.«
    Downey öffnete die Hintertür des Suburban und musterte den weißhaarigen Mann, der bewusstlos zu sein schien. »Es ist tatsächlich DeBorn. Er hat Scythe in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Nehmt ihn mit. Wir besorgen ihm an den Docks einen Schutzanzug.«
    »Was ist mit ihr?« Einer der Ranger deutete auf Sheridan Ernstmeyer.
    »Sie kommt auch mit.«
    Die Attentäterin atmete erleichtert auf.
    Auf der anderen Seite des Parks trat eine zierliche Gestalt in einem weißen Racal-Schutzanzug hinter einer Statue hervor. Der tibetische Mönch schob seine Kapuze

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