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Das Erbe der Carringtons

Das Erbe der Carringtons

Titel: Das Erbe der Carringtons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Schmidt
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jetzt
nicht gesagt, oder? ’.
    Sarah
blinzelte verwirrt, bevor sie wieder zu Lorraine und ihrem Freund blickte.
Lorraine wirkte nicht mehr bedrohlich, sondern belustigt, während ihr Begleiter
beinahe vor Wut zu kochen schien. Oh je, was hatte sie angerichtet? Und vor
allem, was war er? Wie ein Prima Vista kam er ihr nicht mehr vor. Nein, er war
nicht einmal menschlich. Seine Augen leuchteten gelblich und er schien etwas
auszustrahlen, das sie nicht deuten konnte, das aber das Wort ‚ Gefahr’ förmlich durch ihren Kopf hallen lies.
    „Werwolf“,
murmelte Ariana als Erklärung, machte einen Schritt zurück und zog Sarah mit
sich, bevor sie lauter sagte: „Wir gehen jetzt.“
    „Das
glaube ich kaum“, rief Lorraine. Dann verschwand ihr Freund von ihrer Seite und
tauchte in Sekundenschnelle hinter Sarah und Ariana auf, wodurch er ihnen den
Fluchtweg abschnitt.
    Sarah
sah beunruhigt von ihm zu Lorraine und wieder zurück. Nun wäre ihr eine Gruppe
Hexen lieber. Bei denen wüsste sie zumindest einigermaßen, was sie zu erwarten
hatte. Von Werwölfen hatte sie keine Ahnung. Manche kamen, ähnlich wie
Urvampire, aus einer anderen Dimension und wurden als Werwölfe geboren. Andere
sind einmal Menschen gewesen und später verwandelt worden. Unglücklicherweise
halfen ihr diese Informationen im Moment nicht.
    „Da
du den Lunar als Hund bezeichnet hast, ist es nur fair, wenn du ihn übernimmst,
findest du nicht?“, flüsterte Ariana missbilligend und ein wenig sarkastisch.
    „ Lunar? “,
fragte Sarah mit leicht zittriger Stimme. Anscheinend hatte sie nicht nur
irgendeinen Werwolf verärgert, sondern gleich einen der mächtigsten überhaupt.
Wenn sie Mist baute, tat sie es offensichtlich gleich richtig. Toll gemacht, dachte sie zähneknirschend und nickte Ariana zu. Da sie für ihre momentane
Lage verantwortlich war, geschah es ihr nur recht, wenn sie sich einem wütenden
Werwolf stellen musste. Außerdem hatte Ariana eine Chance gegen eine Hexe, die
gegen sie machtlos war. Wie das gegen einen Werwolf aussehen würde, wusste
Sarah nicht und sie wollte es auch nicht herausfinden. Sie konnte auf keinen
Fall zulassen, dass Ariana ihretwegen etwas geschah.
    Lorraine
schien bei ihren Plänen jedoch nicht mitspielen zu wollen. Sie blickte zu
Ariana und dann zu ihrem Freund.
    „Matteo“,
sagte sie in einem eindringlichen Befehlston. Dieser knurrte und kam schneller
auf sie zu, als Sarah es wahrnehmen konnte, schnappte sich Ariana und drückte
sie unsanft gegen eine Häuserwand.
    Arianas
Stöhnen wurde von Lorraines Lachen übertönt und Sarah drehte sich zu ihrer
ehemaligen Freundin.
    „Lasst
sie in Ruhe. Ariana hat hiermit nichts zu tun!“
    Lorraine
grinste selbstgefällig. „Das sehe ich anders. Aber deiner kleinen Beraterin
wird vorerst nichts geschehen. Erst mal bist du dran.“ Kaum hatte sie das
letzte Wort beendet, erschien ein Feuerball in ihrer Hand.
    Sarah
hatte nicht einmal genügend Zeit, um von Lorraines Tat schockiert zu sein. Der
Feuerball kam auf sie zu und sie war zu sehr damit beschäftigt, den magischen
Schutzschild heraufzubeschwören, den sie schon oft geübt hatte. Als das Feuer
daran abprallte, war sie Ariana und den Tennisbällen, die sie zum Training auf
sie geworfen hatte, mehr als dankbar.
    „Sieht
so aus, als kannst du doch schon was. Beeindruckend“, sagte Lorraine höhnisch.
„Fragt sich nur, wie lange du das durchhältst.“
    Das
wüsste Sarah auch gern. Sie war sich sicher, dass sie schneller erschöpft sein
würde als Lorraine. Vielleicht sollte sie hinter sie teleportieren und
versuchen, sie mit einem von Hans Selbstverteidigungsmanövern k.o. zu
schlagen? Allerdings hatte Matteo Ariana in seiner Gewalt und sie mit einer
Hand um ihren Hals gegen die Wand gepresst. Was würde er tun, wenn Sarah Lorraine
angriff? Sie war gerade dabei zu überlegen, ob sie es riskieren sollte, zu
Ariana und danach zusammen mit ihr weg zu teleportieren, als Lorraine einen
weiteren Feuerball warf.
    Bevor
Sarah ihr Schutzschild heraufbeschwören konnte, tauchte jemand wie aus dem
Nichts vor ihr auf und wehrte den Angriff ab. Erstaunt sah sie zu dem jungen
Mann. Es war ihr stalkerischer Helfer.
    „Was
haben wir denn hier? Hexen und ein Werwolf, die sich auf offener Straße
bekriegen“, sagte er in einem arroganten Tonfall, der für Sarah in diesem
Moment himmlisch klang. Sie war noch nie so froh gewesen, ihn zu sehen, vor
allem da er nicht nur ein guter Kämpfer zu sein schien, sondern auch noch
magisch

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