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Das Erbe der Carringtons

Das Erbe der Carringtons

Titel: Das Erbe der Carringtons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Schmidt
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damit?
    „Wie
schlimm ist es?“, wollte sie wissen und fixierte ihn dabei eindringlich, um ihm
zu zeigen, dass sie nicht locker lassen würde.
    „Es
geht mir schon viel besser. Noch ein paar Tage und ich bin so gut wie neu“,
versicherte er ihr.
    Das
klang nicht berauschend und Sarah fing an, sich mehr und mehr Sorgen zu machen,
vor allem weil er bei genauerem Hinsehen wirklich nicht fit aussah. Sie nahm
seine Hand und zog ihn in Richtung Gebäude.
    „Lass
uns reingehen. Da kannst du dich ausruhen.“
    „Es
geht mir gut…“, finge er an, aber sie ließ ihn nicht aussprechen.
    „Das
glaubst du doch selbst nicht“, erwiderte sie und bedachte ihn mit einem ernsten
Blick, was ihr ein amüsiertes Lächeln einbrachte, bei dem sie beinahe
dahinschmolz. Ihre Knie wurden weich, ihr Herz flatterte wild und ihr wurde
immer heißer. Ryan hatte offensichtlich immer noch die gleiche Wirkung auf sie.

    Trotz
seiner Proteste führte Sarah ihn in ihr Zimmer und bestand darauf, dass er sich
in ihrem Bett auskurierte. Bei dessen Anblick kamen Ryan allerdings andere
Dinge in den Sinn. Er war zwar müde und noch nicht wieder ganz gesund, aber er
war ein Mann, der gerade in das Bett einer Frau eingeladen wurde, die in ihrem
kurzen Kleid einfach unwiderstehlich aussah.
    Bevor
er beschlossen hatte, es zu tun, zog Ryan sie an sich und küsste sie. Sie
schien erst überrascht, erwiderte den Kuss aber schon bald innig und schmiegte
sich an ihn. Als sie seinen lädierten Oberkörper berührte, stöhnte er leise
auf, war sich aber nicht sicher, ob es vor Schmerzen oder aus einem anderen
Grund war. Es interessierte ihn auch nicht. Er würde weitaus schlimmere Qualen
ertragen, solange er ihre Lippen spüren und sie in den Armen halten konnte.
Sarah schien das leider anders zu sehen. Sie zog sich mit einem Seufzer zurück
und blickte ihn tadelnd an.
    „Ich
glaube, das ist momentan keine gute Idee“, sagte sie leise.
    Das
sah er anders, sagte aber nichts. Er wusste, dass er sich ausruhen sollte, vor
allem da Lorraine immer noch eine Bedrohung darstellte. Er musste so schnell
wie möglich fit werden, um das Problem mit ihr aus der Welt zu schaffen.
    „Setz
dich erst mal hin, bevor du mir noch umfällst.“
    Ihre
Worte holten ihn aus seinen Gedanken. Mit hochgezogener Augenbraue starrte er
sie an.
    „So
schnell haut mich nichts um.“
    Sarah
schnaubte verächtlich, bevor sie das Wort „Männer“ murmelte und die Augen
verdrehte. Dann grinste sie ihn verschmitzt an und schubste ihn sanft, aber mit
genügend Druck, rückwärts auf ihr Bett. „Was hast du noch gleich gesagt?“
    Ryan
lachte amüsiert, dann zog er sie mit einem Ruck zu sich, wodurch sie nach vorn
fiel und mit ihm auf der Matratze landete.
    „Ryan!“,
rief sie in einem vorwurfsvollen Tonfall, als sie sich auf seinen Schultern
abstützte und versuchte, ihn so wenig wie möglich zu berühren, um ihm nicht
wehzutun. Er wusste zwar zu schätzen, dass sie sich um ihn sorgte, wünschte
sich aber, sie würde ihn weniger behutsam anfassen. Als sie versuchte
aufzustehen, hielt er sie fest. Sie landete auf seinem Schoß, verlagerte ihr
Gewicht aber auf ihre Knie, die sie rechts und links von ihm auf dem Bett
platzierte.
    „Meine
Beine sind unverletzt“, teilte er ihr mit. Sie konnte sich also setzen.
    „Dein
Oberkörper aber nicht?“, fragte sie daraufhin.
    Er
nickte und sie fing an, sein Hemd zu öffnen. Sie wollte wahrscheinlich nachsehen,
wie schlimm seine Wunden waren, da sie jedoch mehr oder weniger auf seinem
Schoß saß und ihm dadurch sehr nah war, löste das Ganze eine Reaktion in ihm
aus, die nichts mit Verletzungen und Fürsorge zu tun hatte. Er stöhnte leise,
strich ihr die Haare aus dem Gesicht, lehnte sich vor und presste seine Lippen
auf ihre.
    Der
Kuss war erst zaghaft und sanft, wurde aber schnell fordernd, leidenschaftlich
und ließ ihn atemlos nach Luft schnappen, als sich ihre Lippen wieder trennten.
Er betrachtete sie einen Moment wie gebannt, dann fingen seine Hände an, ihren
Körper zu erkunden und er beugte sich vor, um ihren Nacken zu küssen. Sie
seufzte auf eine verführerische Weise und schmiegte sich enger an ihn. Als er
die Träger ihres Kleides über ihre Schultern zog, stoppte sie ihn allerdings
und lehnte sich zurück.
    „Ich
glaube nicht, dass wir das tun sollten“, sagte sie atemlos.
    Enttäuscht
sah er zu ihr hoch. Dann schien sein Gehirn wieder einzusetzen und er bemerkte,
was er tat. Erst war er noch vor ihrem ersten, richtigen Date

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