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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Atmosphäre. Er sah vollkommen leblos aus.
    Selbstverständlich wußten Danni Quee und die beiden anderen es besser, um sich nicht nur auf den Augenschein zu verlassen. In vielen Systemen verbargen sich unter der scheinbar toten Fassade leeren Eises lebendige Wasserwelten. Dennoch, auf dieser Seite des Planeten schien die Oberfläche vollkommen glatt zu sein, es gab kein Zeichen eines kürzlich erfolgten katastrophalen Aufpralls.
    »Vielleicht ist der Meteor vorbeigeflogen«, meinte Bensin Tomri.
    »Wir sind in dieser Klapperkiste durch den halben Sektor geflogen, und er ist vielleicht vorbeigeflogen?« fragte Cho Badelek entgeistert.
    Danni warf Bensin einen Blick zu, der nur zu deutlich verkündete, daß sie seinen Sarkasmus nicht zu schätzen wußte.
    »Ich meine es ernst«, erwiderte Bensin. »Wenn der Komet, den wir gesehen haben, diesen Eisball getroffen hat, warum befindet er sich dann immer noch hier? Die Kollision hätte ihn zu Millionen Splittern zerreißen sollen, die dann hier alle in einem treibenden Strudel zurückgeblieben wären.«
    Danni warf einen Blick zum Sichtschirm. Bensin hatte Recht, und dennoch wußten sie von ihren Beobachtungen auf ExGal-4, daß der Komet von außerhalb der Galaxis tatsächlich mit diesem Planeten zusammengestoßen war.
    »Ich erhalte ein paar seltsame Signale«, sagte Cho Badelek, der an der Kontrollkonsole der Sensoren saß. Er warf den beiden anderen einen Blick zu, die ihn ihrerseits hoffnungsvoll anstarrten. »Energie.«
    »Das könnte einfach eine Reflexion der Sonne sein«, meinte Bensin.
    Cho Badelek schüttelte den Kopf. »Nein, es ist anders.«
    »Auf welche Weise?« fragte Danni und stellte sich neben ihn.
    »Ein anderes Spektrum, als man es von reflektiertem Sonnenlicht erwarten würde«, erklärte der Mann und rutschte beiseite, so daß Danni die Anzeigen sehen konnte. Sie zeigten nichts Beständiges, mehr eine pulsierende Ausstrahlung, aber solche Wellenlängen hätte sie tatsächlich nicht von einer Kugel gefrorenen Wassers erwartet.
    »Organisch?« fragte sie, und Cho zuckte nur die Schultern.
    »Vielleicht war der Komet nur eine Gaskugel«, sagte Bensin Tomri. »Das würde vieles erklären.«
    »Wie kommst du darauf?« fragte Danni.
    »Nun, in diesem Fall wäre der Planet immer noch hier, was er ja auch ist«, stellte Bensin fest. »Und eine Kombination von Gasen würde beinahe jede Messung erklären.«
    »Aber wie ist eine solche Wolke angesichts der Schwerkraftfelder kompakt geblieben?« wollte Cho wissen.
    »Also gut, eine Gaskugel mit einer kleinen festen Masse in der Mitte«, warf Danni ein, die Bensins Argumentation verstand.
    »Mit genug Schwerkraft, eine so große Gaskugel zusammenzuhalten?« fragte Cho zweifelnd.
    »In superschneller Umdrehung?« fragte Danni. Ihre Stimme war von Anspannung ein wenig verzerrt. Alle begriffen rasch, und ihre Augen blitzten.
    »Melde es«, sagte Danni zu Bensin.
    »Ich war nicht in der Lage, die Station zu erreichen«, erwiderte der Mann. »Der Turm funktioniert wohl immer noch nicht.«
    Danni dachte eine Weile darüber nach. »Dann schicke eine allgemeine Nachricht hinaus«, sagte sie. »Wir werden hier Hilfe brauchen.«
    Bensin sah sie forschend an.
    »Bis irgendjemand es hierher geschafft hat, können wir bereits mit den ersten Untersuchungen fertig sein«, erklärte Danni. »Jetzt ist es unser Fund, ganz gleich, ob die gesamte Flotte der Neuen Republik ebenfalls hierher kommt oder nicht. Behalte die Sensoren im Auge«, sagte sie zu Cho Badelek, »und bring uns zur anderen Seite des Planeten.«
    Bensin lächelte bei dem Gedanken, öffnete den Kommunikator auf allen Kanälen und gab eine Meldung über ihre derzeitige Position und ihren Fund ab.
    »Was war das?« fragte Danni einen Augenblick später, als die ›Spacecaster‹ sich zur Rückseite des Planeten bewegte und ein Schwarm kleiner Meteore direkt vor ihnen hinter dem Planetenhorizont außer Sichtweite geriet.
    »Ich habe sie auch gesehen«, meinte Cho verwundert. »Hunderte davon.«
    Danni erhöhte die Geschwindigkeit. »Trümmer?« fragte sie, und dann sah sie ihre Begleiter strahlend an. »Ich glaube, wir haben hier etwas gefunden.«
    »Trümmer, die vom Aufprall in die Umlaufbahn geschleudert wurden«, meinte Cho Badelek und nickte.
    Wieder entdeckten sie direkt vor sich den Meteoritenschwarm, verloren ihn aber sofort wieder im blendenden Sonnenlicht aus den Augen, als sie aus dem Planetenschatten herausflogen.
    Danni kniff die Augen zusammen und

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