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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Yammosk, Kriegskoordinator d… d… der Praetorite Vong. Willkommen in meinem Heim.«
    Die drei, zu verblüfft darüber, daß dieses Da’Gara-Geschöpf sie oder doch zumindest ihre Namen kannte, wußten nicht, was sie tun sollten.
    »Sie sehen mein Zuhause, ich g… g… glaube«, fuhr Da’Gara höflich fort. »Sie kommen mich sehen. Ich zeigen Yuuzhan Vong.«
    »Wie bitte?« fragte Bensin Tomri und sah Danni an.
    »Offenbar eine Einladung«, erwiderte Danni achselzuckend.
    »Sie sehen Villip«, erklärte Präfekt Da’Gara. »Haustier von Yuuzhan Vong.«
    Die drei erklärten sich seine Worte so, daß er von dem Geschöpf sprach, das in ihre ›Spacecaster‹ eingedrungen war.
    »Zu reden über Entfernung«, fuhr Da’Gara fort.
    »Ein lebendiger Kommunikator«, meinte Cho Badelek, dessen Wissenschaftlerinstinkte sich irgendwie über seine Angst hinwegsetzten.
    »Wo kommen Sie her?« brachte Danni hervor.
    »Orte, die Sie nicht kennen.«
    »Warum sind Sie hier?«
    Da’Gara antwortete mit einem Lachen.
    »Bring uns hier weg«, flehte Bensin Tomri Danni an. Sie sah ihn an, dann wandte sie sich mit einem Fauchen wieder den Kontrollen zu, entschlossen durchzubrechen.
    Aber die Meteore, die felsartigen Kampfjäger, hatten sich rings um die ›Spacecaster‹ verteilt und spuckten glühenden Stein auf genau berechnete Punkte, um das Schiff aufzuhalten. Bevor Danni auch nur mit irgendwelchen Ausweichmanövern beginnen konnte, hatten sie nur noch ein Triebwerk, und auch das lief nur noch mit minimaler Kapazität; jeder andere Teil des Schiffs war angeschlagen, und auch die Überlebenseinrichtungen hatten schwere Treffer hinnehmen müssen.
    Danni richtete sich auf und sah ihre Begleiter hilflos an.
    »Keine Wahl«, meinte der Villip von Präfekt Da’Gara. »Sie folgen Korallenskippern. Sofort! Oder Sie schmelzen, und wir erhalten Ehre für Geschenk an Yun-Yammka.«
    »Laß uns einfach abhauen«, flehte Cho Badelek und zitterte dabei so heftig, daß er stotterte.
    »Keine Wahl!« warnte Präfekt Da’Gara.
    Danni, frustriert und zornig, ihre wissenschaftlichen Träume von einem außergalaktischen Alptraum zerstört, riß den Waffenschrank auf, holte den Blaster heraus und verteilte den Villip über den Sichtschirm. Dann sprang sie zu den Kontrollen.
    Und dann wurden sie wieder getroffen und wieder, und bald drehte sich das Schiff, war vollkommen außer Kontrolle geraten, und der Planet schien auf sie zuzurasen und sie zu verschlucken. Dann… nichts mehr.
     
    Es wurde dunkel, und Jerem Cadmir rannte immer noch weiter, stolperte in der Finsternis und vor Erschöpfung und Angst, entsetzt darüber, was er gesehen hatte, und voller Angst vor den Gefahren, die ihn überall umgaben. Das Brüllen der Rotkamm-Pumas begleitete ihn in jener Nacht, und einmal glaubte er, eines der großen Tiere zu sehen, das ihn neugierig von einem höheren Ast herab betrachtete.
    Ob er sich das nur eingebildet hatte oder nicht, sollte er nie erfahren, denn er war einfach weitergerannt, um sein Leben, um das Leben aller, die noch im Lager waren. Von seinem Peilgerät abgesehen, hatte er nur noch drei Dinge bei sich: den Käfer, die Pflanze und eine Probe der giftigen Dämpfe, die er glücklicherweise ganz unbeabsichtigt in einer seiner Probeflaschen mitgenommen hatte.
    Er fühlte sich wenig getröstet, als es wieder Tag wurde, denn zu diesem Zeitpunkt konnte er kaum mehr klar denken. Er glaubte, in die richtige Richtung zu laufen, aber sein Orientierungsgerät schien beschädigt zu sein – wahrscheinlich von den Dämpfen –, und er war nicht vollkommen sicher.
    »Das würde gerade noch fehlen, wenn ich am Lager vorbeiliefe«, klagte er. Er glaubte, einen von Ranken umschlungenen Baum wiederzuerkennen, aber tatsächlich sahen sie alle gleich aus.
    Wie erleichtert war er also, als er durch ein Gebüsch stolperte, sich hundert kleine Kratzer an den Armen zuzog und sich dann einem anderen Mitglied des ExGal-Teams gegenüber fand.
    »Das Lager?« keuchte Jerem.
    »Direkt da drüben«, antwortete Yomin Carr und zog Jenem wieder auf die Beine. »Wo sind die anderen?«
    »Tot«, sagte Jenem und holte keuchend Luft. »Alle.«
    Yomin Carr starrte ihn an.
    »Wir haben… wir haben… den Sturm gefunden, aber es war gar kein Sturm«, versuchte Jenem zu erklären. »Eine Art Seuche – eine biologische Katastrophe. Sie hat uns überwältigt.«
    »Aber du bist entkommen«, sagte Yomin Carr.
    »Sie haben mir ihren Sauerstoff überlassen«, erwiderte der andere

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