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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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wirst begreifen und glauben und mitmachen. Vielleicht du hast Viccae – Zorn in Stolz – und stirbst. Das gleichgültig. Mein Gedanke, ich mache Yun-Yammka glücklich.«
    Danni wollte fragen, wer oder was Yun-Yammka sein mochte, aber dann schüttelte sie einfach nur den Kopf, zu überwältigt von allem.
    Da’Gara wandte sich von der verblüfften Frau ab und winkte einen anderen Krieger, der mit einem Brocken sternförmigen Fleisches auf Danni zukam. Sie wich instinktiv zurück, versuchte mit all ihrer Kraft dagegen zu kämpfen, als sich die fleischige Kreatur über ihren Mund schob. Ihr Entsetzen wurde nur noch größer, als ein Tentakel durch ihre Kehle glitt und sie erst beinahe erstickte, sich dann aber mit ihr verband und Teil ihres Atemsystems wurde.
    Danni, die Augen immer noch vor Schreck und Schmerz weit aufgerissen, wurde durch die Kammern des Weltschiffes gezerrt, in einen großen Raum mit einem runden Loch im Boden. Die tatsächliche Öffnung war größer, begriff Danni, als sie das Eis und dieses Loch bemerkte, und sie verstand nicht, warum ihr nicht kälter war, warum sie nicht alle froren.
    Dieser Gedanke verschwand jedoch in dem Augenblick reinen Entsetzens, als Da’Gara hinter sie trat und sie einfach ins Loch schubste und sie mit dem Kopf voraus durch eine lange Röhre in die wässrige Tiefe fiel.
    Der Präfekt sprang ihr nach.

10
    DER GÜRTEL
     
     
    »Ich hätte von Lando auch nichts anderes erwartet«, meinte Han, als die ›Millennium Falcon‹ den Hyperraum verließ und die Planeten, auf denen Lando Calrissian sich niedergelassen hatte, in Sicht kamen. Der gesamte Bereich rund um die beiden Planeten vor ihnen war von Schiffen erfüllt, von kleinen Sternjägern bis zu riesigen Frachtern und selbst noch größeren Schildschiffen, die Lando benutzt hatte, um andere Schiffe zu schützen, als er Erze auf Nkllon, einem Planeten, der sich zu dicht an seiner Sonne befand, abgebaut hatte.
    »Hier ist ja mehr los als im Kern«, erklang Lukes Stimme über das Komm, als die ›Jadeschwert‹ direkt neben der ›Falcon‹ aus dem Hyperraum kam. Damit fehlte nur noch Jaina mit dem X-Flügler, und Han, der seiner Frau einen Blick zuwarf, bemerkte ihre Sorge. Der Flug von Reecee hierher hatte eine Woche gebraucht, und obwohl das in der Bequemlichkeit der ›Millennium Falcon‹ oder der ›Jadeschwert‹ kein Problem gewesen war, konnte eine solche Reise einen X-Flügler-Piloten an seine Grenzen bringen. Von den Vorräten nicht zu reden.
    Jedi, die einen solchen Flug zurücklegten, begaben sich im Allgemeinen in einen beinahe komatösen Zustand, verlangsamten ihren Stoffwechsel und verschliefen sozusagen die Reise. Jaina hatte bei ihrer Ausbildung durch Mara diese Technik gelernt und bewiesen, daß sie damit umgehen konnte. Aber so etwas in einem Übungsraum zu machen, war etwas anderes, als in einem X-Flügler einen langen, einsamen Flug durchzustehen.
    Selbst Luke hatte seine Frau mehrere Male gefragt, ob Jaina tatsächlich bereit dafür war oder nicht. Mara hatte darauf bestanden, und niemand hätte Jainas Fähigkeiten als Pilotin in Zweifel ziehen können. Da Mara Jainas offizielle Lehrerin war, gab es keine Möglichkeit zum Widerspruch, nicht einmal von Leia und Han, von denen keiner besonders begeistert über die Aussicht war, ihre Tochter in Gefahr zu bringen.
    Also war Jaina im X-Flügler hierher geflogen, auf demselben Kurs, mit demselben Ziel, in derselben Geschwindigkeit wie die beiden anderen Schiffe. Warum hatte sie den Hyperraum also noch nicht verlassen? Diese Frage hing deutlich zwischen Leia und Han, und keiner von beiden brauchte sie laut auszusprechen.
    »Wollen wir raten, auf welchem Planeten sich Lando befindet?« ertönte Lukes Stimme wieder, diesmal in sarkastischem Tonfall.
    Die Antwort war offensichtlich. Einer der Planeten vor ihnen war braun und schien recht unbewohnbar, während der andere blaugrün schimmerte; weiße Wolken trieben über seinen Himmel. Die Szene erinnerte sowohl Leia als auch Mara an die beiden Planeten, die sie vor kurzem besucht hatten: das gastfreundliche Osarian und das kaum bewohnbare Rhommamool.
    »Luke, wo steckt Jaina?« rief Leia und strengte sich an, nicht allzu besorgt zu wirken. Sie hörte Maras Lachen aus dem anderen Schiff. »Warum ist sie noch nicht hier?« drängte Leia.
    »Weil Mara R2 die falschen Koordinaten eingegeben hat«, erwiderte Luke.
    »Eine kleine Prüfung«, erklärte Mara. »Jaina ist ganz in der Nähe, aber so weit außerhalb des

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