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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Systems, daß sie nur wenig Bezugspunkte hat, um ihren richtigen Kurs zu berechnen.«
    »Sie wird sicher in Panik geraten«, erwiderte Leia und konnte sich deutlich das Grinsen auf Maras hübschem Gesicht vorstellen.
    »Für eine Weile zweifellos«, antwortete Mara. »Aber sie braucht nur in sich hineinzuschauen, sich der Macht und ihrer Verbindung zwischen ihr und uns zu bedienen, besonders der Verbindung zu Jacen, und dann wird sie jeden Moment hier sein.«
    »Außerdem kennt R2 den richtigen Weg ohnehin«, fügte Luke rasch hinzu.
    »Du hast wirklich eine boshafte Ader«, meinte Leia mit hilflosem Seufzen.
    »Was Jaina angeht – oder dich?« fragte Luke, und abermals konnten Leia und Han ihre Schwägerin lachen hören.
    »Ja!« antwortete Mara.
    Leia seufzte nur.
    »Sollte Mistress Jaina etwas zustoßen, werde ich R2-D2 persönlich ausschimpfen«, warf ein unruhiger C-3PO ein. »Wissen Sie, er ist wirklich ein Unruhestifter. Ich bin sicher, daß er die ganze Situation genießt.«
    Leia warf dem goldenen Protokolldroiden einen Blick zu. »Nicht so sehr wie Mara«, murmelte sie, und in Anbetracht ihrer Ängste und Gefühle war das nur ein halber Witz.
    »Jaina ist in Ordnung«, meinte Luke. »Wenn du mit Hilfe der Macht nach ihr suchst, liebe Schwester, wirst du sie spüren und wissen, daß es ihr sehr gut geht.«
    Leia hatte das gerade vor, aber sie brauchte es nicht mehr zu tun, denn die Sensoren der ›Falcon‹ begannen zu schrillen, und tatsächlich kam Jainas X-Flügler einen Augenblick später in Sicht.
    »Das hat ziemlich lange gedauert«, kontaktierte Mara sie und ließ den Kanal offen, so daß ihre Eltern auf der ›Falcon‹ sie ebenfalls hören konnten.
    »Ein kleines Problem mit R2«, meinte Jaina trocken, und sie hörten, wie R2-D2 heftig protestierte.
    Mara bat Jaina, die Gruppe anzuführen, und das tat sie auch, aber auf einem Umweg, indem sie Landos Heimatplaneten Dubrillion weit umkreiste, um ihnen einen Blick auf das Geschehen auf dem anderen Planeten Destrillion zu ermöglichen.
    Eine Reihe kleiner Schiffe landete auf diesem Planeten, brachte Rohmaterialien von den Asteroiden zu den großen Fabriken, die Lando errichtet hatte. Einige größere Schiffe starteten vom Planeten wieder in Richtung der riesigen Frachter, die in der Umlaufbahn hingen.
    Alle, selbst Han, der sich mit Landos Plänen so gut auskannte, starrten die Szenerie ungläubig an. Wie war es Lando gelungen, in einer so kurzen Zeit ein solches Unternehmen aufzubauen? Er war hier erst seit einem Jahr, und es schien, als könnten seine Minen die halbe Galaxis versorgen!
    Die Kommunikationszentrale des blaugrünen Planeten hieß sie willkommen – begeistert, nachdem man dort die Namen der Schiffe und ihrer Passagiere gehört hatte –, gab ihnen die Landekoordinaten, und als sie durch die Wolkendecke von Dubrillion stießen, sahen sie, daß Landos derzeitiges Zuhause kaum weniger beeindruckend war als seine Minen. Die Stadt verfügte über mehrere Wolkenkratzer und Sternhäfen. Luke bemerkte, daß die meisten dieser offenen Landebuchten leer waren, was zu der Spekulation führte, daß Landos Gäste hier schnell auftauchten und ebenso schnell wieder verschwanden. Wie Schmuggler.
    Als die ›Jadeschwert‹ sich auf das angewiesene Dock zubewegte, bemerkte Luke auch zwei X-Flügler auf der Plattform, Schiffe der XJ-Klasse wie sein eigenes, die neueste Version dieses Jägers. Von diesen hoch entwickelten Kampfjägern gab es nicht viele, und überhaupt keine außerhalb der Sternzerstörer und Kampfkreuzerstaffeln, mit einer wichtigen Ausnahme. Diese Kampfjäger gehörten den Jedi-Rittern.
    Die drei Schiffe landeten in drei runden Buchten hoch über der Planetenoberfläche, an denen träge Wolken vorüberzogen. Die Landezonen waren durch schmale Gänge getrennt, die auf eine Mittelplattform zuliefen, und von dort führte ein weiterer Gang zu dem eigentlichen Gebäude.
    Alle gingen von Bord und trafen sich auf der Mittelplattform mit Jaina und R2-D2, der einige Hilfe gebraucht hatte, um aus dem X-Flügler zu kommen. Also waren diese beiden die Letzten, die eintrafen, bevor Lando mit breitem Grinsen die Tür aufriß. Seine Augen, die wie immer mehr blinzelten als glitzerten, erweckten den Eindruck, daß hinter jeder Geste, jedem Ausdruck dieses Mannes erheblich mehr lag, als nach außen drang.
    »Haha!« lachte er, umarmte Han, umarmte dann Leia erheblich länger und zog sich dadurch einen eifersüchtigen Blick Hans zu. Als Nächstes ging er

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