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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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was wir gefunden haben.«
    Corran blickte Ganner an. »Wollen Sie das übernehmen?«
    »Wenn ich muss.« Der größere Jedi zuckte die Achseln und schüttelte dabei Staub von seinen Schultern. »Diese Fähigkeit ist sehr selten, und wir können sie nur schwer kontrollieren. Und wären wir Ihrer Meinung nach, wenn wir in die Zukunft blicken könnten, nicht logischerweise hierher gekommen, bevor Sie etwas gefunden hatten, um die Stücke von hier wegzubringen?«
    Der junge Mann legte die Stirn in Falten. »Nun ja, keine Ahnung.«
    Corran zwinkerte ihm zu. »Denken Sie lieber nicht zu lange darüber nach, sonst glauben Sie noch, wir hätten die Erinnerung an dieses Gespräch in Ihren Geist projiziert, um Sie in den Wahnsinn zu treiben.«
    Doktor Pace klopfte dem jungen Mann auf die Schulter. »Vil, du und Denna, ihr geht auf eure Posten zurück. Ich nehme an, die Schlitzerratten sind mittlerweile alle in einem tödlichen Knäuel verstrickt. Aber sie könnten auf uns losgehen wollen, also müsst ihr ihnen den Spaß daran verderben.«
    »Ja, Doktor Pace.«
    Pace sah Corran an. »Weshalb also sind Sie hier?«
    »Wir haben Berichte über Überfälle in den Randgebieten erhalten. Die Universität hatte lange nichts von Ihnen gehört und uns gebeten, nach Ihnen zu sehen. Wir befürchteten, Sie könnten überfallen worden sein, also sind wir hierher geflogen.«
    Doktor Pace zog die Stirn kraus. »Überfallen von wem? Von Menschen?«
    Ganner hob die Schultern. »Nein, von Nichtmenschen.«
    »Interessant.« Sie wandte sich der Höhle zu und bedeutete Corran und Ganner, ihr zu folgen. »Kommen Sie mit.«
    Sie gingen zwischen Planen hindurch, die dazu dienten, den Eingang der Höhle zu verschließen. Hinter der ersten Lage entdeckte Corran eine zweite, die ungefähr fünf Meter tiefer im Innern der Höhle angebracht war. Der Zwischenraum war mit einer Reihe von Eimern angefüllt, in denen eine dunkle, schaumige Flüssigkeit schwappte, die Corran an Kühlmittel für Maschinen erinnerte. Das Zeug stank entsetzlich. Der schwere, süßliche Geruch drang mit Leichtigkeit durch die Staubfilter seiner Atemmaske und setzte sich in seinen Atemwegen fest.
    Pace schob die zweite Persenning zur Seite und ließ sie fallen, sobald sie hindurch waren. Dann nahm sie ihre Atemmaske ab und holte tief Luft. Corran tat es ihr gleich, und obwohl er noch den Gestank der dunklen Flüssigkeit in der Nase hatte, roch die Luft hier wesentlich besser.
    Er wies mit dem Daumen auf die Persenning hinter ihnen. »Was ist das für ein Zeug in den Eimern?«
    Pace sah zu einer Gruppe Studenten, die sich tiefer in der Höhle aufhielt. »Trista, komm bitte mal her.«
    Darauf kam eine schlanke schwarzhaarige Frau, von der Corran annahm, dass sie halb so alt war wie er, auf sie zu. Sie besaß eine freche Stupsnase, und ihr Gesicht war gerade so schmutzig, dass der Dreck ihre Schönheit eher unterstrich, als sie zu schmälern. »Ja, Doktor Pace?«
    »Diese… Jedi interessieren sich für deine Theorie über das Ökosystem von Bimmiel.« Pace winkte sie weiter heran. »Das ist Trista Orlanis, eine meiner graduierten Studentinnen.«
    »Freut mich, Sie kennen zu lernen.« Die junge Frau lächelte und ließ das Lächeln bei Ganner eindeutig länger verharren als bei Corran, was diesen ein wenig ärgerte. »Wissen Sie von den Sondierungen der Imperialen?«
    Ganner nickte. »Ich habe die Ergebnisse studiert und Corran davon unterrichtet.«
    Tristas Lächeln wurde breiter. »Gut, dann wissen Sie ja, dass das imperiale Team hierher kam, als Bimmiel sich der Sonne auf seiner elliptischen Bahn näherte. Immer wenn das geschieht, erwärmt sich der Planet natürlich, und die Polkappen beginnen zu schmelzen. Die dabei entstehende Feuchtigkeit löst ein rapides pflanzliches Wachstum aus, und die Hitze holt die Shwpis aus dem Winterschlaf. Diese Tiere sind Pflanzenfresser, also beginnen sie zu fressen, vermehren sich und fressen weiter. Die meisten Samen können sie nicht verdauen, also scheiden sie sie zusammen mit einem organischen Dünger aus.
    Gewisse andere Tiere können die Hitze nicht vertragen, sie ziehen sich daher in die Polarregionen zurück, während die Population der Shwpis sprunghaft zunimmt. Sobald Bimmiel sich wieder von seiner Sonne entfernt, kühlt der Planet ab, die hitzeempfindlichen Tiere dehnen ihren Lebensraum aus und wandern zurück in die äquatorialen Gebiete. Die Shwpis haben unterdessen die Oberfläche abgegrast, wodurch die Stürme durch Erosion eine

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