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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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wie sie auf die Nachtseite eines mit Kratern übersäten Planetoiden zuhielt. Genauso gut konnte der Dovin Basal der Fregatte die Kapsel eingefangen und bereits wieder an Bord geholt haben.
    Eine verärgerte Stimme meldete sich aus dem Lautsprecher der Kommunikationsanlage. »Verflucht, Han, was machst du da eigentlich? Ich dachte, wir sollten dir Deckung geben?«
    »Ja, gib uns Deckung, gib uns Deckung!«, sagte Han zu Mak Jorlen. »Dreh auf, Droma!«
    Der Falke legte sich scharf in die Kurve, machte eine Rolle, um einer Salve Geschosse auszuweichen, und hielt mit voller Kraft auf die Thurse zu. Da nun das Feld frei war, eröffnete der Sternkreuzer das Feuer aus allen Rohren und verblüffte das Yuuzhan-Vong-Schiff mit Ionenkanonen und Turbolasern. Einige verbliebene Korallenskipper stürzten sich auf die Thurse, wurden jedoch sofort pulverisiert. Ohne Verteidigung gab die Fregatte die Verfolgung des Falken auf. Dann machte sie einen abrupten Sprung in die Lichtgeschwindigkeit.
    Han brachte das Schiff auf Kurs, und Droma nahm die Geschwindigkeit zurück. Die beiden sanken in ihren Sitzen zusammen, als hätte jemand die Luft aus ihnen herausgelassen.
    »Ist es jetzt vorbei?«, fragte Droma nach einer Weile.
    Han nickte. »Fürs Erste.«
    Droma sah Han an und lachte kurz. »Weißt du, man möchte fast glauben, du hättest dein ganzes Leben lang nichts anderes gemacht.«
    Han stemmte sich aus dem Sitz hoch und schenkte Droma ein ironisches Grinsen. »Wie kommst du nur auf eine solch absurde Idee?«

27
     
    Abseits der Hektik des hoch aufragenden Coruscants, in einer tiefen Schlucht der Stadtwelt, die man gemeinhin als »den Abgrund« bezeichnete, saß ein Dutzend Angehöriger verschiedener Spezies nervös an einem langen Tisch in einem fensterlosen und gut bewachten Raum. Dieser Raum befand sich im Herzen des unterirdischen Hauptquartiers des Geheimdienstes der Neuen Republik und war ausschließlich Angehörigen der höchsten Befehlsebene zugänglich. In diesem sterilen Reich, in dem sich Kunstlicht mit Sonnenstrahlen mischte, die durch ein System von Schächten über Spiegel nach unten gelenkt wurden, stand in der Ecke ein Gewächs mit großen Blättern, das aus seiner Umgebung herausragte wie eine Oase, und so hatte man ihm den Namen Fata Morgana gegeben.
    Die verschiedenen Gespräche verstummten abrupt, als ein Signal an der Tür ertönte und Direktor Dif Scaur mit einem Stapel Durafolien und optischer Ausdrucke unter dem Arm eintrat. Ihm folgte ein metallgrauer modifizierter Protokolldroide. Als Scaur seinen Stuhl am Kopfende des Tisches erreichte, hatten sich bereits alle erhoben, doch diese offensichtliche Bekundung von Hochachtung ließ seine Miene nur noch finsterer werden, und mit einer barschen Geste bat er die Anwesenden, wieder Platz zu nehmen. Scaur, ehemals Admiral der Vierten Flotte, war ein großer und hagerer Mann und hatte tränende blaue Augen und ausgeprägte Geheimratsecken.
    »Den ganzen Morgen habe ich in einer Sitzung mit dem Kommandostab der Verteidigungsstreitkräfte verbracht«, begann er mürrisch, »und der Rat erwartet noch heute Nachmittag einen vollständigen Bericht. Je eher wir die Sache also über die Bühne bringen, desto besser.«
    Scaur blickte seine Stellvertreterin, die für solcherlei Einsätze zuständig war, verärgert an. »Colonel Kalenda, da Sie von Anfang an mit diesem Fiasko befasst waren, würde ich Sie bitten, mir zunächst einmal zu erklären, welche Teile von Han Solos Bericht auf Tatsachen beruhen und welche man für Auswüchse eines akuten Anfalls von Raumschwindel halten darf. Offen gestanden verstehe ich nicht recht, wie die Überläufer ihm überhaupt in die Hände gefallen sind.«
    Belindi Kalenda setzte sich zurecht. »Sir, nachdem Major Showolter und sein Team in einen Hinterhalt der Friedensbrigade geraten waren, machten sich Showolter und die Überläufer auf die Suche nach den anderen Geheimagenten, die sich zu ihrer Unterstützung an Bord der Queen of Empire befinden sollten. Als der Major dann auf Solo stieß, nahm er an, Solo würde an der Operation teilnehmen…«
    »Wann hat Han Solo denn je für uns gearbeitet?«
    Kalenda räusperte sich. »Nun, Sir, ich habe seine Hilfe während der Centerpoint-Station-Krise in Anspruch genommen.«
    Scaur blähte die Nasenflügel auf. »Das war vor sieben Jahren, Colonel.«
    Kalenda hielt seinem Blick stand. »Major Showolter befand sich in äußerst schlechter Verfassung, Sir.«
    Die Miene des Direktors wurde

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