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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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nichts bestellt.«
    »Mit freundlichen Grüßen von Captain Scaur. Er lädt sie außerdem ein, heute Abend seine Gäste zu sein.«
    »Das könnte man arrangieren.«
    »Ich werde es ihm mitteilen.«
    Mit raschen Bewegungen schob Showolter seinen Blaster unter ein Couchkissen, stellte zwei Stühle so, dass sie mit dem Rücken zur Durchgangstür standen, und öffnete die Tür zum Gang. Ein muskulöser Mensch und eine stattliche Bothan traten ein und stellten sich als Jode Tee und Saiga Bre’lya vor.
    Klug manövrierte Showolter sie zu den Stühlen und fragte sie, wo sie an Bord gekommen waren.
    »Wir sind schon seit Ord Mantell auf dem Schiff«, berichtete die Bothan, nachdem sie Elan und Vergere ausgiebig begafft hatte.
    »Sind Sie die beiden einzigen?«
    »Die anderen sollten bei Anobis zusteigen, doch bislang haben sie sich nicht bei uns gemeldet.«
    »Wo ist Ihre Kabine?«, fragte er Jode Tee.
    »Zehn Türen den Gang entlang auf der Steuerbordseite.«
    »Sehr günstig.« Showolter setzte sich auf die Couch, sah sie an und schloss die Hand langsam um den versteckten Blaster. »Wo sind Sie stationiert?«
    »Bilbringi«, sagte Jode Tee.
    »Und Sie, Saiga?«
    »Ord Mantell.«
    Die Durchgangstür öffnete sich langsam, und Darda war zu sehen, wie er einen Blaster mit beiden Händen unter dem Kinn hielt. Showolter stellte kurz Blickkontakt mit ihm her, dann lachte er laut, um die Geräusche zu übertönen, die die Tür machen könnte.
    »Also, war das mit dem Abendessen am Kapitänstisch ernst gemeint?«, fragte er.
    »Ich wünschte, es wäre so«, sagte Saiga und lächelte.
    Showolter holte mit kühler Effizienz den Blaster hervor und schoss. Der Blitz fuhr zwischen Jode Tee und der Bothan durch und traf Darda in die Brust. Darda flog durch die Tür zurück wie von einem Gundark getreten, doch gelang es ihm, noch einen Schuss abzufeuern, der Jode Tee in den Rücken traf und sie auf die Couch schleuderte.
    Showolter und Saiga warfen sich zu Boden. Im gleichen Moment sprang Vergere vom Bett, um Elan zu beschützen, drängte sie in die Ecke der Kabine und baute sich vor der Priesterin auf.
    Capo kroch auf dem Bauch durch die Tür, hielt die Waffe ausgestreckt vor sich und feuerte wiederholt. Blasterblitze prallten zischend von den Wänden der Kabine ab. Showolter rollte sich über den Boden, bis er an die Wand zum Gang stieß. Da er nirgendwohin mehr ausweichen konnte, riskierte er einen Schuss, doch Capo hatte schon eine andere Position eingenommen. Showolter rollte sich dorthin zurück, von wo er gekommen war, doch Capo hatte ihn gesehen und feuerte. Der Blitz traf ihn in die linke Schulter genau unter dem Schlüsselbein, und warf ihn auf die Seite. Der Geruch nach verbranntem Stoff und versengtem Fleisch stieg ihm in die Nase. Doch noch während er fiel, sah er, dass Saiga ebenfalls in den Kampf eingegriffen hatte.
    Ein entsetzlicher Schrei ertönte, auf den ein schmerzerfülltes Stöhnen folgte. Showolter blickte gerade noch rechtzeitig auf, um zu sehen, wie sich Capo verwundet zur Kabinentür schleppte und Saiga – die sich auf dem Rücken liegend vorwärts schob – eine Hand auf eine klaffende Wunde mitten in der Brust drückte.
    Dann schaffte es Showolter aufzustehen; er taumelte mit der Waffe in der zitternden Hand in die Nebenkabine. Capo war schon halb draußen auf dem Gang, und Showolters Schuss spornte ihn nur an, sich noch schneller zu bewegen. Der Geheimagent taumelte zur Tür, schlug sie jedoch lediglich zu und verriegelte sie. Rauchfäden stiegen von seiner verbrannten Schulter auf, und er schwankte zurück in die erste Kabine.
    An Jode Tees Halsschlagader fand er keinen Puls. Nachdem er Elan und Vergere einen Blick zugeworfen hatte, kroch er zu Saiga hinüber, die sich selbst zur Kabinentür geschleppt hatte.
    »Haben Sie ihn erwischt, Major?«, fragte sie schwach.
    Showolter schüttelte den Kopf.
    »Wer waren die?«
    »Ich habe keine Ahnung, aber sie kannten die Losung.«
    Die Bothan riss die Augen auf. »Unsere Losung?«
    »Die, die man mir gegeben hat.«
    »Woher haben Sie dann gewusst, dass wir in Ordnung sind?«
    »Einer von denen behauptete, auf Gamorr zu arbeiten. Wer auch immer ihm die Losung gesteckt hat, wusste nicht, dass wir den Außenposten schon vor einiger Zeit geschlossen haben.«
    Saiga stöhnte vor Schmerzen laut auf.
    »Saiga«, zischte Showolter. »Sie sagten, von unseren Leuten wären noch zwei an Bord.«
    Mit flatternden Lidern brachte sie ein Nicken zustande.
    »Wer? Wie sollten

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