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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Han deutete auf einen der Ausgänge in der Nähe, der nicht vollständig von Droiden blockiert wurde. »Da entlang.«
    Sie begaben sich ins Getümmel und hatten die Transparistahltüren fast erreicht, als hinter ihnen eine barsche Stimme rief: »Dort sind sie!«
    Han wandte sich unwillkürlich um. Er entdeckte Bow, der von mehreren Sicherheitsleuten begleitet wurde und auf ihn zeigte.
    »Ich habe dir doch gesagt, du sollst ihn einsperren!«, beschwerte sich Han.
    »Habe ich auch«, entgegnete Droma. »Ich habe ihn in einen Raum voll deaktivierter Droiden gesteckt.«
    Daraufhin murmelte Han nur einen Fluch und zog seinen Blaster. »Keine Zeit für Spitzfindigkeiten.«
    Er zielte kaum und gab ein paar Feuerstöße in Richtung der Wachmänner ab, die daraufhin hektisch Deckung suchten. Geduckt drängten sich Han und Droma durch die Droiden und flüchteten ins Freie. Han entdeckte Bows Landgleiter und dirigierte Droma darauf zu, während babbelnde Droiden aus dem Ostflügel strömten und sich auf dem Rasen und den Parkplätzen vor dem Gebäude verteilten. Mit breitem Grinsen warf sich Han auf den Fahrersitz.
    »Auf eins kannst du dich bei diesen Farmerjungs immer verlasen«, meinte er zu Droma, der die Handschellen wieder abgenommen hatte und sich auf den Beifahrersitz setzte. »Die schließen ihr Fahrzeug nie ab.«
    Er startete den Repulsorlift des Gleiters. Mit beiden Händen am Lenkrad und dem Fuß auf dem Pedal wendete er das Fahrzeug und schoss die Straße hinunter.
    »Am Haupttor brauchen wir es gar nicht erst zu versuchen«, rief er über das Kreischen der Dreierturbine hinweg. »Das haben sie längst dichtgemacht! Wir müssen uns über die Feldwege zu der Straße nach Lager 17 durchschlagen!«
    »Entscheide dich lieber schnell«, meinte Droma und betrachtete den kleinen Scanner auf der Konsole vor dem Beifahrersitz. »Sieben, nein acht Fahrzeuge kommen von Norden, Osten und Westen auf uns zu.«
    Han biss die Zähne zusammen und betrachtete die hohen Getreidehalme zu beiden Seiten der Straße. »Ach, wer braucht schon eine Straße«, sagte er schließlich und steuerte stur nach Süden ins Feld hinein.
     
    Mithilfe der Satellitenbilder konnte man in der Sicherheitsabteilung der Zentrale die Verfolgungsjagd beobachten, als würde sie von Kameras in hundert Metern Höhe gefilmt und nicht aus einer stationären Umlaufbahn auf halbem Wege zu Ruans nächstem Mond.
    »Die versauen uns das ganze Hirsefeld«, sagte der Chef der Sicherheitsleute zu Bow.
    Der fette Mann beugte sich dichter an den Flachbildschirm. Der gestohlene Landgleiter schnitt schnurgerade Linien, präzise Parabeln und geschwungene Spiralen in das braune Getreidemeer. Verfolgt wurde er von acht anderen Gleitern, die ebenfalls Streifen und Kreise zogen, wenn auch nicht so ordentlich.
    »Der Kerl ist ein begabter Fahrer«, meinte der Chef, während der führende Gleiter zwischen alten Windmühlen Slalom und dann eine Reihe von Achten fuhr, ehe er eine gänzlich andere Richtung einschlug. »Hat man ihn schon identifiziert?«
    »Nein«, knurrte Bow. »Aber er ist eindeutig derjenige, der das Droiden-Deaktivierungsssystem auf Ebene fünf zum Absturz gebracht hat.«
    Der dicke, schnauzbärtige Chef lachte schwach. »Ich habe gehört, Sie waren bei den Droiden, als die wieder zum Leben erwacht sind?«
    Bow schnitt eine Grimasse. »Stimmt. Und ich sag Ihnen was: Von den Droiden hat keiner die Tür geöffnet. Irgendjemand mit Zugang zum System hat das getan, sobald die Droiden wach wurden.«
    Der Chef schnaubte. »Wer macht sich die Mühe, tarnt sich als Inspektor der Lebensmittelkontrolle und als Vizepräsident, um einen Ryn zu befreien und einige tausend Droiden zu retten?«
    »Jemand mit guten Beziehungen. Der Ryn wurde verhaftet, als er in Begleitung eines Menschen am Eingang von Lager 17 auftauchte und nach Angehörigen seines Clans suchte. Wie sich herausstellte, waren die jedoch schon mit gefälschten Transitdokumenten von dieser Welt verschwunden.«
    »Vielleicht hat er sich ja absichtlich verhaften lassen – der Ryn, meine ich.«
    »Ergibt keinen Sinn. Der Ryn konnte schließlich nicht ahnen, wohin er gebracht wird. Außerdem hatte er keine Möglichkeit, seinem Partner zu helfen; der allerdings wusste schon hervorragend Bescheid, als er am Tor aufgetaucht ist. Wir lassen gerade von der Raumhafenkontrolle herausfinden, wie und wann die beiden auf Kuan angekommen sind, nur leider gibt es Probleme mit der Einreise-Datenbank.«
    »Probleme? Oder

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