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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Anakins Kehle. Der junge Jedi parierte schnell, sorgte dafür, dass sich der schlaffe Stab ums Lichtschwert wickelte, stieß sich gleichzeitig ab und trat nach seinem Gegner. Der Yuuzhan Vong blockierte den Tritt mit der freien Hand, aber etwas von der Wucht kam durch. Anakin deaktivierte das Lichtschwert, wodurch der Amphistab zu Boden fiel. Dann rammte er den Emitter in die Achselhöhle des Kriegers und schaltete das Schwert wieder ein.
    Der Yuuzhan Vong zuckte, fiel und atmete eine Dampfwolke aus.
    Anakin spürte einen drohenden Hieb von hinten und reagierte, ohne zu denken. Er duckte sich und riss das Lichtschwert herum, um den Schlag abzuwehren − es stieß gegen einen Amphistab. Anakin ließ sich fallen, schlug nach den Füßen des Angreifers und wich einem dritten Gegner aus.
    Erst als er wieder stand, zum Kampf bereit, begriff er, was geschehen war. Er hatte den Yuuzhan Vong hinter sich gefühlt. Nicht so deutlich wie in der Macht, aber deutlich genug, um dem Hieb auszuweichen und am Leben zu bleiben.
    Die Yuuzhan Vong näherten sich nun mit einer gewissen Vorsicht, was Anakin Zeit gab festzustellen, dass Vua Rapuung einen weiteren Krieger außer Gefecht gesetzt hatte und sich drei andere vornahm. Allerdings: Vielleicht kamen bald weitere durch die größere Öffnung auf der anderen Seite des Raums.
    Ein Problem nach dem anderen.
    Einer der Yuuzhan Vong schlug nach Anakins linkem Bein, und ein anderer hob seinen Stab über die rechte Schulter. Anakin sprang über die erste Attacke hinweg und ließ sein Lichtschwert an der steifen Seite des erhobenen Amphistabs entlanggleiten − es traf die Finger des Yuuzhan Vong und trennte zwei ab. Sofort wandte er sich wieder dem ersten Kontrahenten zu und zielte auf die Augen. Der Krieger wich zurück und hob seinen Stab, um zu parieren. Anakin senkte sein Schwert, ohne dass es zu einem Kontakt mit dem Amphistab kam, und traf die Stelle, wo sich bei einem Menschen das Brustbein befunden hätte. Der Vonduunkrabben-Panzer verkohlte, ohne aufzubrechen, doch die Wucht des Schlages machte sich bemerkbar. Durch das Bemühen, dem Hieb nach den Augen auszuweichen, war der Yuuzhan Vong bereits aus dem Gleichgewicht geraten, und jetzt fiel er.
    In diesen zwei oder drei Sekunden setzte Anakins zweiter Gegner seinen Amphistab so ein, dass er sich um den Kopf und das Lichtschwert des jungen Jedi wickelte. Anakin hatte das Schwert gerade zu sich herangezogen und in einer neuen Abwehrposition zur Schulter gehoben. Er musste es ausschalten, um sich nicht selbst mit der Waffe zu verletzen, und konnte nicht verhindern, dass sich der Amphistab wie eine Garrotte um seinen Hals legte. Aus einem Reflex heraus ließ er das Lichtschwert fallen und hob die Hände zum Hals. Der Yuuzhan Vong knurrte, kehrte ihm den Rücken zu und beabsichtigte offenbar einen Schulterwurf, der seinem menschlichen Gegner das Genick brechen sollte. Anakin widersetzte sich der Attacke nicht, sprang in die gleiche Richtung und landete direkt vor dem Krieger auf den Beinen, das Genick intakt.
    Natürlich konnte er nicht atmen. Beide Hände des Kriegers waren um das Ende des Amphistabs geschlossen, und wie verächtlich hob er Anakin hoch.
    Der Yuuzhan Vong sah nicht, wie hinter ihm das Lichtschwert aufstieg. Er bemerkte es erst, als sich ihm die violette Klinge durch den Hals bohrte, und daraufhin ließ er Anakin fallen.
    Unglücklicherweise blieb der Amphistab um Anakins Hals geschlungen, und sein zweiter Gegner war inzwischen wieder auf die Beine gekommen. Es gelang Anakin, das Lichtschwert rechtzeitig genug in die Hand zu bekommen, um ein Dutzend Hiebe des Kriegers abzuwehren, doch dann spürte er, wie bei ihm das Licht ausging. Alles in ihm gierte nach Luft, und seine Beine fühlten sich an, als bestünden sie aus Holz.
    Er taumelte, fiel wie eine Stoffpuppe, und als sein Widersacher glaubte, er wäre tatsächlich zusammengebrochen, verwandelte er den Fall in eine Rolle, die ihn an dem Yuuzhan Vong vorbeibrachte. Sein Lichtschwert traf beide Beine des Gegners, dicht über den Knien.
    Und dann sah er nichts mehr.
     
    »Wie lange war ich bewusstlos?«, fragte Anakin. Vua Rapuung warf den Amphistab fort, der sich um den Hals des Jedi geschlungen hatte.
    »Nur einige wenige Augenblicke.« Anakin stand auf. »Gibt es noch mehr Krieger?«
    »Keine kampffähigen, nicht in diesem Raum. Aber vielleicht gibt es weitere in anderen Räumen.«
    Anakin massierte sich vorsichtig den Hals. »Du hast doch gesagt, dass sich keine

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