Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
Vom Netzwerk:
du da?«
    »Ein Beschämter und ein Sklave in einem Gestalterlager? Das ist ziemlich seltsam.«
    »Aber sie haben nicht…«
    »Geschrien? Oder die Flucht ergriffen? Es mögen Gestalter sein, aber sie sind auch Yuuzhan Vong. Wenn wir die Absicht gehabt hätten, sie zu töten, wären sie jetzt tot. Das wissen sie.«
    »Womit müssen wir jetzt rechnen?«
    Rapuung brauchte die Frage nicht zu beantworten. Vor ihnen schloss sich plötzlich der Korridor.
    »Oh«, sagte Anakin. Er warf einen Blick über die Schulter und stellte fest, dass es hinter ihnen genauso aussah.
    »Wir haben nur wenige Sekunden«, sagte Rapuung. »Atme nicht ein.«
    Anakin nickte und aktivierte sein Lichtschwert. In seinem violetten Glühen zeigte sich deutlich der aus den Wänden kommende Dunst. Anakin näherte sich dem Hindernis und schnitt hindurch.
    Es war nicht so hart wie ein Vonduunkrabben-Panzer, und nach dem ersten Schnitt wich es sogar vor der Klinge zurück. Innerhalb weniger Momente entstand ein Loch, das groß genug war, um hindurchzutreten.
    Der etwa vier Meter lange Korridor dahinter endete an einer weiteren Barriere und war bereits voller Dunst.
    Anakin schnitt auch durch die nächste zusammengezogene Stelle, doch seine Lungen begannen zu schmerzen, und schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Deshalb verzichtete er darauf, sein Lichtschwert in die unvermeidliche dritte Barriere zu stoßen, schnitt stattdessen durch die rechte Wand.
    Dadurch gelangten Anakin und Rapuung in einen großen Raum, wo zwei überraschte Yuuzhan Vong von etwas aufsahen, das nach einem Bündel miteinander verschlungener schwarzer Ranken aussah, so dick wie Rapuungs Oberschenkel. Anakin konnte nicht erkennen, ob es sich um ein Tier oder eine Pflanze handelte, und es war ihm auch gleich.
    »Wohin jetzt?«, fragte er.
    Rapuung richtete einen Finger auf die beiden Gestalter. »Einer von euch. Bringt mich zu den persönlichen Laboratorien von Meister Mezhan Kwaad.«
    Der kleinere der beiden Gestalter runzelte die Stirn. »Du bist ein Beschämter.«
    Rapuung erreichte ihn mit zwei Schritten. Seine Faust traf ihn hoch an der Brust, riss den Gestalter von den Beinen und schmetterte ihn gegen die Wand. Er sank zu Boden, und Blut quoll zwischen seinen Lippen hervor.
    »Du«, wandte sich Rapuung an den anderen. »Bring uns zu Mezhan Kwaad.«
    Der zweite Gestalter blickte zu seinem bewusstlosen Kollegen.
    »Kommen Sie«, sagte er.
    »Lässt sich dieser Raum ebenfalls mit Gas füllen?«, fragte Anakin.
    »Natürlich«, antwortete Rapuung. »Allerdings haben wir jetzt den Korridor verlassen, in dem man uns glaubt, was bedeutet, dass sie das Gehirn des Damuteks konsultieren müssen, um uns zu finden. Das braucht seine Zeit. Und dann werden die Krieger hier eintreffen.«
    »Ich habe mich gefragt, warum es hier keine Wächter gibt.«
    »Dies ist ein Ort der Gestalter. Wächter müssen hierher eingeladen werden, und nur im Notfall. Normalerweise sind keine nötig. Es ist Jahrhunderte her, seit zum letzten Mal ein Angriff auf einen Gestalter-Damutek stattgefunden hat. Wer käme auf einen solchen Gedanken, abgesehen von einem Ungläubigen?«
    »Zum Beispiel Vua Rapuung«, erwiderte Anakin.
    Der Gestalter führte sie durch einige kurvenreiche Korridore und dann durch eine gerade, lange Passage. Sie endete an einer der Membranen, die normalerweise als Türen dienten.
    »Dort geht es zu den persönlichen Zimmern der Meisterin«, sagte der Gestalter. »Aber die Membran wird sich für niemanden von uns öffnen.«
    »Deshalb habe ich einen Jeedai bei mir«, entgegnete Rapuung, als Anakin das Lichtschwert aktivierte und durch die Tür schnitt. Fast hätte die violette Klinge dabei einen Krieger durchbohrt, der unmittelbar hinter der Membran stand. Der Yuuzhan Vong blinzelte verblüfft und brachte dann seinen Amphistab in Angriffsposition.
    Rapuung sprang an Anakin vorbei, duckte sich unter dem Stab des noch nicht ganz kampfbereiten Kriegers hinweg und rammte ihm das absterbende Krallenimplantat des Ellenbogens ans Kinn. Es bohrte sich in den Unterkiefer des Yuuzhan Vong, und gleichzeitig lösten sich seine Wurzeln. Rapuung schien es kaum zu bemerken und richtete seine Aufmerksamkeit stattdessen auf die anderen Krieger im Raum.
    Anakin folgte ihm, und mit seinem Lichtschwert wehrte er einen Amphistab ab, der nach Rapuung schlagen wollte. Der Angreifer bemerkte die neue Gefahr, drehte den Amphistab und ließ ihn erschlaffen. Anschließend riss er ihn von unten hoch und zielte auf

Weitere Kostenlose Bücher