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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Versammlung diente nur dazu, mich beschäftigt zu halten. Jetzt hat Yal Phaath seine Beweise: dank Ihnen.«
    »Nein!«
    »Oh, ich fürchte doch«, kam eine Stimme von der Tür. Nen Yim wirbelte herum und sah Commander Tsaak Vootuh im Eingang, begleitet von einer Eskorte seiner persönlichen Garde.
    Mezhan Kwaad stand auf.
    »Dies ist ein Gestalter-Damutek. Sie haben nicht meine Erlaubnis, ihn zu betreten.«
    »Die brauche ich auch gar nicht«, erwiderte der Commander. »Meister Yal Phaath hat mich befugt. Ich muss Sie beide verhaften und Ihre Zimmer nach Beweisen durchsuchen lassen.«
    »Nach Beweisen wofür?«, erwiderte Mezhan Kwaad scharf. »Klagen Sie uns an! Beleidigen Sie uns nicht mit einer Verhaftung ohne Anklage!«
    »Ihnen wird Häresie zur Last gelegt«, sagte Tsaak Vootuh. »Und bestimmt reicht das Beweismaterial aus, um Sie zu überführen.«

29
     
    Durch die Wurzelröhre nach oben zurückzukehren war leichter als der Weg nach unten, aber genauso unangenehm.
    Sie verließen die Röhre im Sukzessionsteich, unter Yavins orangefarbenem Licht.
    Auf dem Weg nach oben machte Anakin eine interessante Feststellung.
    Vua Rapuung existierte jetzt für ihn.
    Nicht in der Macht, nicht mit der Deutlichkeit, die die Macht bot. Aber er war da, ein Schatten des Zorns, vom Schimmerer in Anakins Selbst projiziert.
    Und das war nicht alles. Er nahm auch das verwirrende, statikartige Summen hunderter von Yuuzhan Vong um ihn herum wahr. Das mentale Rauschen kam und ging, wie eine gestörte Kom-Sendung, aber es existierte.
    Es war nicht die Macht, sondern etwas anderes, und Anakin sah die Welt der Yuuzhan Vong jetzt mit anderen Augen. In den lebendigen Strukturen bemerkte er plötzlich Einzelheiten, die ihm vorher nicht aufgefallen oder ihm gleichgültig gewesen waren.
    Zusammen mit Rapuung schlüpfte er durch die Schatten.
    »Befindet sich deine Jeedai -Freundin noch im Damutek?«, fragte Rapuung.
    Anakin konzentrierte sich. Tahiri war da, aber mit jedem verstreichenden Tag wurde sie… undeutlicher, schwerer zu lokalisieren. Inzwischen hörte er die Stimme ihres Geistes kaum noch.
    »Man hat sie nicht fortgebracht«, sagte er. »Sie ist dort.« Er deutete in die entsprechende Richtung.
    Rapuung schnitt eine Grimasse. »Die zentralen Laboratorien des Gestalterlagers sind woanders.«
    »Aber dort fühle ich sie.«
    Rapuung rieb sich die flache Nase. »Es ergibt einen Sinn. Ihr Quartier befindet sich dort, ihre persönlichen Zimmer. Wenn sie die Jeedai in ihrer Nähe haben möchte, damit ihre Arbeit unbemerkt bleibt, so dürfte deine Freundin dort sein.«
    »Warum sollte sie wollen, dass ihre Arbeit unbemerkt bleibt?«, fragte Anakin.
    »Ich weiß es nicht. Ich verstehe die Art und Weise der Gestalter nicht. Sie war immer sehr geheimnistuerisch in Hinsicht auf ihre Arbeit. Und auch sehr nervös.« Etwas leiser fügte Rapuung hinzu: »Als wäre sie mit verbotenen Dingen beschäftigt.«
    »Zum Beispiel bei der Affäre mit dir.«
    Rapuungs Nasenlöcher zogen sich zusammen, bis sie fast ganz geschlossen waren. Er nickte kurz. »Ja. Sprich nicht mehr darüber und komm jetzt, Ungläubiger.«
    »Führe mich. Ich kenne zwar die Richtung, nicht aber den Weg.«
    Ohne ein weiteres Wort stapfte Rapuung los. Eine Öffnung in der Wand wurde größer, um ihn passieren zu lassen.
    Das Gestalterlager war ein achtstrahliger Stern mit dem Sukzessionsteich in der Mitte. Der Korridor, den sie jetzt erreichten, führte durch einen der Arme. Phosphoreszenz erleuchtete das Innere des Lagers; hier und dort gab es auch Schimmerer, die aufleuchteten, wenn Rapuung sich ihnen näherte. Ein vager Geruch nach Algen und Eidechsen durchzog die Korridore, die einmal sehr regelmäßig geformt waren und dann wieder vollkommen wirr verliefen. Der Sukzessionsteich war keineswegs das Verkehrszentrum des Gestalterlagers, von dem aus sich alle Korridore erreichen ließen; diesen Zweck erfüllte ein Torus aus miteinander verbundenen Passagen.
    Anakins Anspannung nahm zu, als sie den ersten Yuuzhan Vong begegneten. Einige von ihnen standen zusammen und sprachen über etwas, das ihm verborgen blieb. Als sie Rapuung und Anakin sahen, unterbrachen sie ihr Gespräch und starrten groß, ohne einen Ton von sich zu geben.
    »Es ist leichter, als ich dachte«, sagte Anakin, als sie an der Gruppe vorbei waren.
    »Ich hätte sie getötet, wenn das ein Vorteil für uns gewesen wäre«, brummte Rapuung. »Aber sie schickten sofort das Signal, als sie uns sahen.«
    »Wovon redest

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