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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Krieger im Damutek befinden.«
    »Ich habe mich geirrt. Sie müssen aus einem bestimmten Grund hier sein.«
    »Vielleicht wussten sie, dass wir hierher unterwegs waren.«
    »Vielleicht. Aber ich bezweifle es. Dies sind Angehörige der persönlichen Garde des Commanders.«
    »Wundervoll. Dann sollten wir uns besser beeilen.«
    »Der Gestalter, der uns hierher geführt hat, ist geflohen, aber wir brauchen ihn auch gar nicht mehr. Wir müssen jetzt in der Nähe unseres Ziels sein.«
    Anakins Blick glitt über die am Boden liegenden Yuuzhan Vong hinweg. »Nicht dass du einen brauchst«, sagte er, »aber warum nimmst du nicht einen der Amphistäbe?«
    »Ich habe den Göttern geschworen, erst dann wieder die Waffe eines Kriegers zu nehmen, wenn meine Ehre vor den Yuuzhan Vong wiederhergestellt ist«, sagte Rapuung.
    »Oh. Nun, es ergibt einen gewissen Sinn.« Anakin machte einige Schritte und bewegte die Arme, um festzustellen, ob alles in Ordnung war.
    »Es gefällt mir nicht, dass wir hier auf Krieger gestoßen sind«, sagte Rapuung.
    »Ich bin auch nicht begeistert davon.«
    »So meine ich das nicht. Wenn sie ohne die Erlaubnis der Gestalter hierher gekommen sind, so könnte es bedeuten, dass sie einen der Gestalter verhaften oder ihnen etwas wegnehmen wollen.«
    »Können sie das?«
    Vua Rapuung lachte rau. »Du weißt zu wenig über unsere Gepflogenheiten, Ungläubiger, und auch zu wenig über Mezhan Kwaad.«
    »Aber was…«, begann Anakin, und dann verstand er plötzlich. »Tahiri!«
    »Komm«, sagte Vua Rapuung. »Es ist noch nicht zu spät.«
     
    »Dies ist der Ort«, sagte Anakin. »Hier hat man sie festgehalten.« Sein Blick huschte hin und her. Der Raum ähnelte mehr einem Vivisektorium als einem Labor. Überall lagen Organe, und einige von ihnen pulsierten und quäkten, wie man es von einzelnen Körperteilen nicht erwartete. Zumindest normalerweise nicht. Eine transparente Membran trennte etwa ein Viertel des Raums ab. »Sie war dort drin«, fügte Anakin hinzu.
    »Ja.«
    »Wohin hat man sie gebracht?«
    »Ich sehe keinen anderen Ausgang«, sagte Rapuung.
    »Nun, dann…« Wie zuvor spürte Anakin etwas hinter sich. Ein anderer Teil der Wand war gerade transparent und durchlässig geworden. Krieger der Yuuzhan Vong kamen herein, und hinter ihnen sah Anakin Tahiris blondes Haar.
    »Tahiri«, rief er und warf sich der Angriffswelle entgegen.

30
     
    Vua Rapuung heulte. Anakin kämpfte mit grimmigem Schweigen. Ihr Vorstoß brachte sie mitten unter die Krieger, aber im Gegensatz zu der Gruppe, mit der sie es zuvor zu tun bekommen hatten, handelte es sich in diesem Fall nicht um überraschte, im ganzen Raum verteilte Gegner. Schon bald wurden Anakin und Rapuung von sechs Kriegern zum ersten Vivarium zurückgedrängt. Weitere sechs Yuuzhan Vong − einer von ihnen hatte mehr Narben als die anderen und war vermutlich der Anführer − führten Tahiri und zwei Gestalterinnen durch jene Tür, durch die Anakin und Rapuung hereingekommen waren.
    »Nein!«, schrie Anakin. Er versuchte, über die Krieger hinwegzuspringen, aber einer von ihnen schlang ihm den Amphistab um den Fuß und riss ihn zu Boden. Anakin dämpfte den Aufprall mit der Macht, doch der Feind befand sich nach wie vor zwischen ihm und der Tür, und der Amphistab hatte seinen Fuß nicht freigegeben. Er sah, wie Rapuung dem Krieger von hinten auf den Kopf schlug, mit solcher Wucht, dass dem Yuuzhan Vong einige Zähne aus dem Mund fielen. Rapuung blieb neben Anakin stehen, und für einige Momente waren sie keinen Angriffen ausgesetzt. Die Krieger verharrten, begnügten sich damit, den Beschämten und Anakin zu beobachten.
    »Vua Rapuung«, sagte schließlich einer von ihnen. »Was machen Sie hier mit dem Ungläubigen? Sie sollten bei den anderen Beschämten sein und Erlösung anstreben.«
    »Ich brauche von nichts erlöst zu werden«, erwiderte Rapuung. »Man hat mir ein Unrecht zugefügt. Das wissen Sie alle.«
    »Das behaupten Sie jedenfalls.«
    »Sie, Tolok Naap, haben noch vor wenigen Zehnerzyklen an meiner Seite gekämpft. Halten Sie mich für von den Göttern verflucht?«
    Der Krieger, dem die Frage galt, schnaufte leise, gab aber keine Antwort. Der andere, der zuvor gesprochen hatte, senkte die Stimme. »Was auch immer Sie waren und ob Sie verflucht sind oder nicht − Sie haben ganz offensichtlich den Verstand verloren. Zusammen mit einem Ungläubigen kämpfen Sie gegen Ihr eigenes Volk.«
    »Ich will Vergeltung üben«, erwiderte Rapuung. »Mezhan

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