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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Blaster, sprang auf, feuerte mit beiden Waffen und suchte nach besserer Deckung.
    »Kommt schon, kommt schon!«, rief er. »Ich weiß, dass ihr hier seid! Mit den besten Grüßen von Lukes und Maras Hochzeit!«
    Ein Energiestrahl streifte seinen Arm, und er taumelte auf dem unebenen Boden. Ich werde zu alt dafür, dachte er, als er fiel. Ohne Deckung blieben ihm nur einige Sekunden, vielleicht Zeit genug, zwei weitere Gegner ins Reich der Träume zu schicken. Shada gelang es möglicherweise, alle anderen zu erledigen, was aber nichts daran änderte, dass die Galaxis fortan auf Talon Karrde verzichten musste, und das wäre eine schreckliche Tragödie gewesen.
    Grimmig hob er die beiden Blaster und feuerte über seine Füße hinweg.
    Plötzlich erschien ein glühender Energiestab über ihm und malte komplexe Hieroglyphen in die Luft. Die Blasterblitze, die der ruhmreichen Karriere von Talon Karrde das Ende hätten bringen sollen, zischten durch die Höhle.
    Karrde blinzelte und sah zu dem Mann neben ihm auf. »Freut mich, Sie wieder zu sehen, Solusar. Warum hat es so lange gedauert?«
    Dann schoss er wieder auf die Angehörigen der Friedensbrigade und stand dabei auf. Solusar war jetzt seine Deckung und wehrte mit gespenstischer Jedi-Sicherheit die ihm geltenden Energiestrahlen ab.
    Ein zweites Lichtschwert erschien auf der anderen Seite der Höhle. Das musste Tionne sein.
    Karrde zählte jetzt fünf auf seiner Seite und schätzungsweise zehn auf der anderen.
    Als nur noch drei Leute von der Brigade übrig waren, ergriffen sie die Flucht.
    »Wir dürfen sie nicht entkommen lassen«, sagte Karrde.
    »Sie werden auch nicht entkommen«, erwiderte die schattenhafte Gestalt an seiner Seite und verschwand.
    Irgendwo weiter hinten in der Höhle hörte Karrde die Stimmen der Kinder.
     
    Kurze Zeit später kehrte Kam Solusar zurück. Im matten Licht einer Glühlampe sah Karrde sein ernstes Gesicht und den zurückweichenden Haaransatz. Solusar kam näher und musterte ihn kurz.
    »Sie können von Glück sagen, dass ich Sie nicht getötet habe«, sagte er. »All jene Männer hierher zu bringen, wo die Kinder sind… Und Sie haben Ihre Vornskrs gegen uns eingesetzt. Was ist, wenn sie die Schüler angegriffen hätten?«
    Karrde neigte den Kopf zur Seite. »Die Tiere sind abgerichtet. Sie greifen nur auf meinen Befehl an. Hören Sie, Solusar, ich musste Sie finden. Ohne die Einmischung jener Narren konnte ich das nicht, und als ich Sie gefunden hatte, musste ich die Burschen loswerden. Sie glaubten, ich hätte einen Ysalamiri dabei, der Ihre Jedi-Macht blockieren kann.«
    »Aber Sie haben keinen mitgebracht.«
    »Der Käfig ist leer.«
    »Sie haben die Leute von der Friedensbrigade angegriffen, ohne zu wissen, ob wir wirklich hier sind.«
    »Ich kenne meine Schäfchen. Ich war ganz sicher, dass Sie hier unten sind, und ich habe auf einen Ysalamiri verzichtet, um Ihnen keine Probleme zu bereiten.«
    »Sie sind ein ziemliches Risiko eingegangen.«
    »Ich habe Luke Skywalker versprochen, die Schüler von Yavin Vier fortzubringen. Ich bin bereit, Risiken einzugehen, um mein Wort zuhalten.«
    Solusar nickte ungeduldig. »Verstehe. Aber woher soll ich wissen, dass Sie die Wahrheit sagen? Ich kenne Sie, ja, und Sie sind auf der richtigen Seite gewesen. Aber viele Leute schließen sich der Friedensbrigade an, und es wäre nicht das erste Mal, dass Sie sich einen anderen Mantel anziehen.«
    »Das gilt auch für Sie. Sind Sie jemals in Versuchung geraten, wieder den alten überzustreifen?«
    Solusar kniff die Augen zusammen und nickte knapp. »Ich trauen Ihnen. Was nun?«
    »Ich schlage vor, wir verschwinden von hier, bevor Verstärkung eintrifft.«
     
    Leider hatte Captain Imsatad Karrde nicht so sehr unterschätzt, wie diesem lieb gewesen wäre. Als sie die Oberfläche erreichten, wimmelte es im Wald von Angehörigen der Friedensbrigade.
    »Perfekt«, brummte Kam Solusar und wich einem Blasterstrahl aus, der dicht neben ihm ein faustgroßes Loch ins Gestein brannte. »Vorher waren wir wenigstens im Verborgenen.«
    Karrde rückte seine Jacke zurecht und sah wie beiläufig aufs Chronometer. »Ich bin gekränkt, Solusar. Haben Sie denn völlig den Glauben an mich verloren?«
    »Der Glaube ist etwas Blindes. Was meinen Sie?«
    »Ich meine, Sie sollten sich die Ohren zuhalten.« Karrde hob die Stimme. »Tionne, Kinder: Haltet euch die Ohren zu.«
    »Was…« begann Solusar, und dann erklang ein kolossales Geräusch. Es hörte sich an, als

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