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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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klatschten zwei Hände in der Größe des Todessterns ineinander.
    Karrde grinste mit grimmiger Zufriedenheit, als Turbolaser-Strahlen den Dschungel in Brand setzten. Es war gut, eine Crew zu haben, auf die man sich verlassen konnte. Er trat hinter der Deckung hervor, zielte sorgfältig und schoss auf die Leute von der Brigade, während er dorthin ging, wo die Wild Karrde landete. Als die Landerampe heruntergekommen war, führten Kam Solusar und Tionne die Kinder an Bord; Karrde und seine Crew gaben ihnen Feuerschutz. Einige Momente später befanden sie sich alle im Innern des Schiffes.
    Karrde ging als Letzter an Bord und hatte gerade das Deck betreten, als sich der modifizierte corellianische Transporter drehte und gen Himmel sprang. Durch die sich schließende Luke sah Karrde, wie mehrere feindliche Schiffe die Verfolgung aufnahmen.
    Er hatte gewusst, dass es knapp werden würde. Eigentlich konnte er kaum glauben, dass sie es geschafft hatten.
    Natürlich hätte er das nie zugegeben.
    Er summte vor sich hin und ging mit langen, aber würdevollen Schritten zur Brücke.
    Als er dort eintraf, hatte der Himmel bereits ein dunkles Blutergussblau gewonnen und wurde schnell schwarz.
    »Nun, ihr Lieben«, sagte Karrde, als er in seinem Sessel Platz nahm, »wie ist die Lage?«
    H’sishi sah von der Sensorstation auf und warf ihm einen besorgten Blick zu. »Wir haben den Wachhunden im Orbit einigen Schaden zugefügt, aber sie sind noch alle manövrierfähig. Und jetzt müssen wir auch noch mit den Schiffen von der Oberfläche fertig werden.«
    »Gut. Werden Sie mit ihnen fertig.«
    »Ja, Sir.«
    Die Wild Karrde erbebte, und ihre Trägheitskompensatoren jaulten. »Opur!«, rief Karrde einem seiner Sicherheitsleute zu. »Sorgen Sie dafür, dass den Kindern keine Gefahr droht. Ich möchte nicht, dass auch nur ein Haar auf den kleinen Jedi-Köpfen gekrümmt wird.«
    »Ja, Sir.« Opur eilte fort.
    »Und nun…« Karrde sah auf die Displays. »Sie haben uns eingeschlossen, nicht wahr?«
    »Es sei denn, wir können auf Lichtgeschwindigkeit springen.«
    »So nahe beim Gasriesen?«, überlegte Karrde. »Nein, heute nicht. Ich glaube, wir reißen stattdessen ein Loch in den Zaun.« Er klopfte auf die Konsole. »Hier.«
    »Das ist ihr am schwersten bewaffnetes Schiff«, stellte Shada fest.
    »Wenn ein Rudel Vornskrs angreift, so schlage man dem größten und gemeinsten von ihnen aufs Maul. Das weckt ihre Aufmerksamkeit.«
    »Ich glaube, wir haben bereits ihre Aufmerksamkeit.«
    »Man kann nie genug guten Wein, schöne Frauen und Aufmerksamkeit haben«, sagte Karrde. »Geh und gib ordentlich Gas.«
    »Wir können die Schilde des Schiffes nicht durchdringen, bevor wir es erreichen«, gab Shada zu bedenken.
    »Mag sein. Aber wir werden sehen, wer zuerst blinzelt.« Karrde überlegte kurz. »Überlass mir die Kontrollen.«
    »Ich dachte, du hältst Wetten für dumm«, sagte Shada, als die Fregatte auf den Schirmen größer wurde.
    »Ja, das stimmt«, erwiderte Karrde. »Aber ich wette auch gar nicht. Auf mein Zeichen hin, Protonentorpedos ausschleusen. Ich möchte nicht, dass sie abgefeuert werden. Schleusen Sie sie nur aus.«
    »Wie Sie wünschen, Sir«, bestätigte der Kanonier verwirrt.
    »Der Gegner versucht, einen Traktorstrahl auf uns zu richten«, meldete Shada.
    »Ja. Soll er ruhig.«
    »Was?«
    »Schilde senken.«
    Diesmal schafften es die Trägheitskompensatoren nicht, die gesamte kinetische Energie zu absorbieren. Das Deck schien sich zu heben und zu senken, als der Traktorstrahl das Schiff erfasste und sein Bewegungsmoment neutralisierte.
    »Torpedos raus«, sagte Karrde.
    »Torpedos sind draußen.« Shada sah auf. »Der Traktorstrahl hat sie.«
    »Gut. Torpedos scharf machen und unsere Schilde reaktivieren.«
    »Sir, die Fregatte eröffnet das Feuer auf die Torpedos.«
    »Hat sie den Traktorstrahl deaktiviert?«
    »Nein, Sir.«
    »Dann bringen Sie die Torpedos zur Explosion.«
    Karrde gab Schub, als die Bildschirme weiß wurden.

9
     
    Baumwipfel brachen, als Anakin mit der Gravitation rang. Aus Vehns Klagen war inzwischen ein beständiges Stöhnen geworden. Der im Sessel des Kopiloten festgeschnallte Valin wirkte sehr krank. Sannah feuerte noch immer mit dem Turbolaser; von ihr empfing Anakin sowohl Ärger als auch Zorn. Tahiri war auch ihre Freundin gewesen.
    Sie war es noch immer. Tahiri lebte. Anakin fühlte das mit der gleichen Gewissheit, mit der er seine Haut spürte.
    Die qualmende Schneise im Wald hinter dem

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