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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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die Waffe sinken lassen, nicht wahr?«, fragte Anakin und benutzte die Macht.
    »Nun…« Vehn überlegte.
    »Weg mit der Waffe«, sagte Anakin.
    »Ja«, erwiderte Vehn. »Ich nehme sie weg.«
    »Gut.« Anakin löste die Gurte des Sicherheitsharnisches, nahm den Blaster und schob ihn hinter den Gürtel.
    »Bei allen Dunstteufeln!«, entfuhr es Vehn. »Ihr Jedi seid Zauberer!«
    »Klappe halten«, sagte Anakin und wandte sich Sannah zu.
    Sannah war bewusstlos, atmete aber gleichmäßig. Valin war wach. Neben ihm hatte sich der Rumpf des Schiffes so stark nach innen gebogen, dass Sannahs Harnisch eingeklemmt war. Anakin schnitt ihn mit seinem Lichtschwert durch. Das Melodie-Mädchen stöhnte leise.
    »Tragen Sie Sannah nach draußen, Vehn«, wies Anakin den jungen Mann von der Friedensbrigade an. »Das Schiff könnte noch einige Überraschungen für uns bereithalten.«
    »Mein Schiff«, sagte Vehn. »Ich kann kaum glauben, was du damit angestellt hast.«
    »Ihre Kumpel sind dafür verantwortlich«, erwiderte Anakin. »Die gleichen Leute, die gerade einen Jedi-Meister ermordet und meine Freundin gefangen genommen haben. Erwarten Sie nicht von mir, Tränen wegen Ihres Schiffes zu vergießen.«
    »Zunächst einmal: Jene Leute sind nicht meine Kumpel«, sagte Vehn. »Mir ging es bei dieser Sache allein ums Geld, und ich dachte, wir hätten es auf einen erwachsenen Jedi abgesehen, nicht auf kleine Kinder. Und zweitens: Ich erwarte nicht von dir, dass du weinst. Aber wie willst du diesen verdammten Dschungel ohne mein Schiff verlassen?«
    Anakin antwortete Vehn nicht, untersuchte stattdessen Valin. »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte er. »Kannst du gehen?«
    »Ja«, bestätigte Valin.
    »Gut. Ich möchte, dass du nach draußen gehst und dich zwischen den Bäumen versteckst. Sei vorsichtig: Der Dschungel ist nicht unbedingt sicher, obwohl der Absturz vermutlich alle Geschöpfe verscheucht hat.«
    Anschließend sah sich Anakin Sannah an. Sie hatte mehrere blaue Flecken, schien aber nicht ernsthaft verletzt zu sein.
    »Bringen Sie Sannah hinaus«, forderte er Vehn noch einmal auf. »Ich folge Ihnen.«
    Auf dem Weg nahm er die Betäubungshandschellen mit.
    »Das ist nicht richtig«, beschwerte sich Remis Vehn. »Eben hast du darauf hingewiesen, dass der Dschungel gefährlich sein kann. Aber du gibst mir nicht nur keine Waffe, sondern hast mir auch noch diese Handschellen angelegt. Was ist, wenn etwas Hungriges kommt?«
    »Nur ein Aasfresser könnte Sie für einen Leckerbissen halten«, erwiderte Anakin.
    »Sehr komisch. Ich habe dir geholfen.«
    »Glauben Sie wirklich, dass ich Ihnen dafür dankbar sein sollte?«, schnaubte Anakin. »Sie haben Ihre eigene Haut gerettet, das ist alles. Seien Sie jetzt still.«
    »Wird sie sich erholen?«, fragte Valin und blickte auf Sannah hinab.
    »Ich denke schon.« Anakin berührte die Stirn des Melodie-Mädchens und strich ganz vorsichtig mit der Macht über Sannahs Selbst. Er gab ihr dort Kraft, wo sie schwach war, und weckte sie behutsam.
    Mit einem leisen Seufzen öffnete sie die Augen, sah Anakin an, blinzelte − und zuckte heftig zusammen.
    »Tahiri!«, brachte sie hervor.
    »Pscht«, sagte Anakin. »Wir sind abgestürzt, und du bist bewusstlos geworden. Wie fühlst du dich?«
    »Als ob mich eine Purella vergiftet und in ihr Netz gehängt hätte. Wie geht es Valin?«
    »Ich bin hier«, sagte der Junge.
    »Wir sind alle in Ordnung«, fügte Anakin hinzu.
    Die gelben Augen des Mädchens füllten sich mit Tränen. »Nein, das sind wir nicht. Meister Ikrit und Tahiri…«
    »Meister Ikrit hat sich für uns geopfert«, sagte Anakin und spürte dabei bittere Galle im Hals. »Er hätte nicht gewollt, dass wir um ihn trauern. Er ist jetzt eins mit der Macht. Tahiri…«
    »Sie ist ebenfalls tot, nicht wahr?«, fragte Valin.
    »Nein.« Anakin schüttelte den Kopf. »Ich nehme sie in der Macht wahr.« Sie ruft mich, dachte er. Er fühlte ihre Furcht, auch jede Menge Zorn, und er gewann nicht den Eindruck von unmittelbarer Gefahr.
    Anakin wandte sich an Vehn, der einige Meter entfernt saß, die mit Handschellen gefesselten Arme um einen jungen Massassi-Baum geschlungen. »Was wird man mit ihr anstellen, Vehn? Wohin sollten Sie die verschleppten Kinder bringen?«
    »Wie ich schon sagte: Ich wusste nicht, dass wir es auf Kinder abgesehen hatten«, erwiderte Vehn verdrießlich. »Und ich habe keine Ahnung, wohin sie gebracht werden sollten.«
    »Aber es war geplant, sie den Yuuzhan Vong zu

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