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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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sarkastischem Lachen. »Die Yuuzhan Vong haben in einem unprovozierten Kreuzzug die halbe Galaxis erobert. Warum sollten wir ihnen gegenüber guten Willen zeigen?«
    »Hören Sie, Karrde. Ich bin auf Dantooine gewesen, beim Militär. Ich habe gesehen, wozu die Yuuzhan Vong imstande sind. Wir können sie nicht aufhalten. Wir können es einfach nicht. Es geht jetzt um Selbsterhaltung. Außerdem war ihr ›Kreuzzug‹, wie Sie ihn nennen, keineswegs unprovoziert. Die Jedi haben diesen Krieg begonnen, und es sind die Jedi, die die Yuuzhan Vong nach wie vor provozieren.«
    Karrde seufzte, nahm wieder in seinem Sessel Platz und klopfte mit den Fingern auf die Armlehne. »Ich weiß nicht, ob Sie diesen Blödsinn wirklich glauben, und es ist mir auch gleich. Aber ich begrüße es, dass Sie die Selbsterhaltung erwähnt haben, denn in dieser Hinsicht stehen Sie gerade vor einem echten Problem.«
    Imsatad hob trotzig das Kinn. »Wenn Sie annehmen, dass ich die fehlenden Jedi habe, werden Sie wohl kaum auf meine Schiffe feuern.«
    Karrde winkte, und Kam Solusar trat in den Erfassungsbereich der Kom-Übertragung.
    »Ich möchte Ihnen Kam Solusar vorstellen, einen Lehrer der Jedi-Akademie, dessen Unterricht Sie auf so unhöfliche Weise unterbrochen haben. Er ist ein Jedi, und Jedi können andere Jedi geistig wahrnehmen. Wussten Sie das?«
    Imsatads Blick huschte zwischen den beiden Männern hin und her. »Ich habe davon gehört.«
    »Keines der Kinder befindet sich an Bord Ihres Schiffes, Captain«, sagte Solusar, und seine Stimme klang so, als könnte sie Knochen durchsägen. »Nichts hindert uns daran, auf Sie zu schießen.«
    Imsatad blinzelte zweimal. »Ich denke nur an das Wohl der Galaxis.«
    »Ja, darauf haben Sie bereits hingewiesen«, erwiderte Karrde. »Ich persönlich bin der Ansicht, dass Sie der Galaxis am besten als Sternenfutter dienen.«
    Imsatad rieb sich die Stirn. »Was wollen Sie?«, fragte er müde.
    »Ich möchte, dass Ihre Schiffe landen, damit ich sie durchsuchen kann.«
    Imsatad zuckte mit den Schultern. »Ich habe die Kinder nicht, die Sie suchen. Sie können sich an Bord meiner Schiffe umsehen. Geben Sie mir acht Stunden, um sie alle landen zu lassen.«
    »Ich gebe Ihnen fünf.« Karrde forderte seine Crew mit einem Wink auf, die Verbindung zu unterbrechen.
    »Er verbirgt etwas«, sagte Solusar. »Ich weiß nicht, was.«
    »Er hält sich nicht für geschlagen?«
    »Nein, das ist das Seltsame daran. Er weiß um seine Niederlage, aber in Hinsicht auf Anakin und die anderen verbirgt er etwas.«
    »Glauben Sie wirklich, sie sind noch am Leben?«
    »Bei Anakin bin ich ganz sicher. Und auch bei Tahiri. Und wenn sie noch leben, dürfte das bei Sannah und Valin ebenfalls der Fall sein. Immerhin ist die Friedensbrigade nicht hierher gekommen, um sie zu töten − sie sollten gefangen genommen werden.«
    Karrde nickte nachdenklich. »Ich lasse die Idiot’s Array zu uns kommen. Sie ist eine Korvette, und ihr Captain zählt zu meinen besten Leuten. Ich möchte die Kinder, die wir an Bord haben, nach Coruscant bringen lassen, damit sie in Sicherheit sind.«
    »Eine ausgezeichnete Idee. Allerdings werden sie auf Coruscant nicht lange sicher bleiben.«
    »Nein. Luke Skywalker entwickelt dafür einen anderen Plan.«
    »Ich bleibe hier, bis wir den Rest gefunden haben«, sagte Solusar.
    »Dachte ich mir. Und Tionne?«
    »Die Kinder brauchen einen von uns.«
    »Gut. Ich kümmere mich um den Transfer.«
    Solusar nickte und streckte die Hand aus. »Ich habe Ihnen noch nicht gedankt. Und ich bin froh, dass ich Sie nicht getötet habe.«
    Karrde lächelte schief und ergriff die dargebotene Hand. »Das perfekte Geschenk zur passenden Gelegenheit, das sind Sie, Solusar.«
    »Sithbrut«, knurrte Shada auf der anderen Seite der Brücke.
    »Was ist los?«
    »Wenn du die Kinder fortbringen willst, solltest du dich besser beeilen.«
    »Warum? Weitere Schiffe der Friedensbrigade?« Karrde blickte auf die Anzeigen der Langstreckensensoren. Punkte erschienen auf dem Display, recht viele. »Was hat es damit auf sich, H’sishi?« Die Togorianerin sah grimmig auf. »Yuuzhan Vong, Sir. Viele. Mindestens zwei entsprechen unseren Kriegsschiffen, dazu eine ganze Flotte aus kleineren Schiffen.«
    Karrde schloss die Hände so fest um die Armlehnen, dass die Knöchel weiß hervortraten. Er versuchte, einen ruhigen Gesichtsausdruck zu wahren. »Wie weit entfernt?«
    »Nicht mehr als eine Flugstunde, Sir.«
    »Lange genug, um die Idiot’s Array

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