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Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 07 - Anakin und die Yuuzhan Vong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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auf den Weg zu schicken. Sie soll sofort aufbrechen, zusammen mit der Demise .«
    »Was ist mit uns?«, fragte Shada.
    »Wir können nicht direkt gegen die Yuuzhan Vong kämpfen«, sagte Karrde.
    »Anakin und die anderen sind noch dort unten«, erklang Solusars scharfe Stimme. »Wenn Sie sie zurücklassen wollen…«
    Karrde winkte ab. »So etwas käme mir nicht in den Sinn. Wenn wir dieses Sonnensystem verlassen, machen die Yuuzhan Vong hier alles so dicht, dass nur die Flotte der Neuen Republik durchkäme. Aber wir müssen unsere Taktik ändern. Und wir brauchen Verstärkung. Shada, ich möchte, dass du an Bord der Idiot’s Array gehst. Komm mit möglichst viel Unterstützung zurück.«
    »Du bist verrückt, wenn du glaubst, dass ich ohne dich losfliege.«
    »Mach dir keine Sorgen um uns. Es ist ein großes System, und wir sind nicht ohne Ressourcen. Wenn die Yuuzhan Vong Yavin Vier besetzen wollen, können wir die Dinge sehr unangenehm für sie gestalten. Shada, inzwischen solltest du wissen: Wenn es etwas gibt, worin ich gut bin, so ist es das Überleben. Geh jetzt. Wir haben keine Zeit, darüber zu streiten.«
    »Ich kehre zurück«, versprach Shada.
    »Natürlich kehrst du zurück. Ich werde hier sein und dich empfangen. Und jetzt los mit dir.«

11
     
    Anakin beobachtete die fernen Punkte, die über dem Ort des Absturzes schwebten. Seit Stunden waren sie dort, aber vor einigen Minuten hatten sie damit begonnen, fortzufliegen, einer nach dem anderen. Er fühlte, wie sich tief in ihm etwas zusammenkrampfte. Mit einem jener Gleiter hätte er zum Tempel fliegen und nach Tahiri suchen können.
    Anakin spürte ein Zittern im Baum und griff instinktiv nach dem Lichtschwert. Aber dann sah er Valin weiter unten − der Junge kletterte zu ihm empor.
    Valin erreichte ihn und nahm in einer Astgabelung Platz. Anakin hielt erneut Ausschau und beobachtete, wie die letzten Gleiter wegflogen.
    »Du hättest in der Höhle bleiben sollen«, sagte er.
    »Vielleicht«, erwiderte Valin. »Aber ich bin es nicht.« Er nickte in Richtung der wegfliegenden Schweber. »Ich dachte, sie würden länger suchen.«
    Anakin schüttelte den Kopf. »Zwei Tage. Sie haben sich mehr Zeit für die Suche genommen, als ich dachte. Ihnen geht es um die größere Trophäe, um den Rest der Schüler. Und sie müssen dabei ein Zeitlimit beachten. Wenn die Yuuzhan Vong hier aufkreuzen, sollten sie einen Erfolg vorweisen können oder verschwunden sein. Die Friedensbrigade möchte die Vong wohl kaum wissen lassen, dass sie es war, die hier alles vermurkst hat.« Er zeigte nach unten. »Zurück in die Höhle. Vielleicht entscheiden sich die Burschen, noch einmal zurückzukommen.«
    »Warum haben es die Yuuzhan Vong so sehr auf uns abgesehen, Anakin?«
    Anakin atmete tief durch. »Ich bin mir nicht sicher. Vor allem deswegen, weil sie uns hassen. Der Umstand, dass sie in der Macht nicht zu existieren scheinen, wirkt sich auf beide Seiten aus. Wir können sie weder fühlen noch direkt Einfluss auf sie nehmen, aber wir sind zu Dingen imstande, die ihnen unverständlich sind. Und wir haben ihnen den größten Schaden zugefügt. Ich schätze, den letzten Schlag hat Jacen ihnen versetzt, als er den Kriegsmeister demütigte.«
    »Aber die Leute, die Vehn angeheuert haben, waren keine Yuuzhan Vong.«
    »Nein, sie sind noch schlimmer. Sie glauben, die Yuuzhan Vong würden sich mit den Planeten zufrieden geben, die sie bereits erobert haben, wenn sie uns ihnen ausliefern.«
    »Wären sie dafür wirklich bereit, auf weitere Eroberungen zu verzichten?«
    Anakin schnaubte. »Senator Elegos A’Kla stellte sich ihnen zur Verfügung. Er hoffte, die Yuuzhan Vong verstehen zu können, ein Band des Vertrauens zu schaffen, um auf diese Weise eine friedliche Lösung zu finden.«
    »Sie brachten ihn um«, sagte Valin leise. »Ich habe davon gehört.«
    »Und sie schickten uns seine polierten Knochen zurück.«
    »Und dann tötete mein Vater den Yuuzhan Vong, der Elegos ermordete.«
    Anakin zögerte. Er hatte nicht daran gedacht, wohin sein Beispiel führen mochte.
    »Ja«, sagte er knapp.
    »Aber jetzt hassen alle meinen Vater und nicht die Yuuzhan Vong.«
    Anakin schüttelte den Kopf. »Nein. Das stimmt nicht ganz. Es… es ist einfach nur Politik, Valin.«
    »Was bedeutet das denn?«
    »Ich weiß es nicht. Ich hasse Politik. Frag meinen Bruder, wenn du ihn das nächste Mal siehst, oder meine Mutter.«
    »Aber…«
    »Es bedeutet Folgendes«, unterbrach Anakin den Jungen.

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