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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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mit Booster Terrik kreuz und quer durch die Galaxis und kümmerte sich um seine Freundin Tahiri. Ihr Zwillingsbruder Jacen weilte bei ihren Eltern und half dabei, Onkel Lukes »großen Fluss« zu schaffen: einige Routen und sichere Orte, die es den Jedi ermöglichen sollten, den Yuuzhan Vong und ihren Kollaborateuren zu entkommen. Jaina war zurückgeblieben, weil sie angenommen hatte, eines Tages vom Renegaten-Geschwader gerufen zu werden.
    Nun, ein weiterer Fehler. Sie dachte kurz daran, alles hinzuschmeißen und loszufliegen, vielleicht um den Millennium Falken zu suchen und Jacen und ihren Eltern Gesellschaft zu leisten.
    Nein, sie musste durchhalten. Das Renegaten-Geschwader war es wert, dafür zu kämpfen, und früher oder später würde es sie rufen. Derzeit wurden alle gebraucht, oder?
    Andererseits… Seit Yavin 4 hielten sich die Yuuzhan Vong zurück, beziehungsweise seit Duro. Aber das blieb bestimmt nicht so. Die Vorstellung, dass sich der Feind durch eine bestimmte Anzahl von Opfern und Zugeständnissen beschwichtigen ließ, lief auf ein Wunschdenken hinaus, das kriminelle Ausmaße gewann.
    Jainas Freude am Fliegen löste sich immer mehr auf und fiel jener Art von mentaler Entropie zum Opfer, die das Älterwerden zu begleiten schien. Sie dachte daran, nach Coruscant zurückzukehren, aber wenn sie auf dem Planeten die Schwermut überkam, so zog sie das All vor.
    Sie kämpfte noch immer gegen den emotionalen Sturz in die Tiefe an, als ihre Kom-Einheit Aufmerksamkeit verlangte.
    Tante Mara meldete sich, und in ihrer Stimme erklang mehr Kummer, als Jaina fühlte.
    »Wo bist du, Jaina?«, fragte Mara.
    »Über dem Planeten. Was ist los?«
    »Wir starten mit der Jadeschatten. Komm zu uns. Es ist wichtig.« Mara nannte die Koordinaten.
    »In Ordnung«, sagte Jaina. »Ich programmiere den Kurs.«
    »Und Jaina… halt die Augen offen. Traue niemandem.«
    »Mara, was…?«
    »Wir sprechen darüber, wenn du bei uns bist.«
    Großartig, dachte Jaina. Was könnte sonst noch schiefgehen? Fast alles, und einige der Möglichkeiten waren so schrecklich, dass sie nicht darüber nachdenken wollte.
     
    Luke und Mara wollten nicht riskieren, dabei beobachtet zu werden, wie sie an Bord der Jadeschatten gingen. Auf dem Weg zum Schiff machten sie gelegentlich von der Macht Gebrauch, um hier und dort das Denken und Empfinden zu beeinflussen. Manche Leute würden sich gar nicht an sie erinnern, andere ihre Gesichter schnell wieder vergessen, obwohl sie beide sehr bekannt waren.
    Der Start war etwas schwieriger, aber Mara hatte ihr Geschick nicht verloren. Mit einer falschen Transponder-ID holte sie die Starterlaubnis ein und übermittelte dann einen Flugplan in den Orbit. Als Luke beobachtete, wie Coruscant kleiner wurde, fühlte er eine sonderbare freudige Erregung angesichts einer Freiheit, von der er erst jetzt begriff, wie sehr sie ihm gefehlt hatte. Er sah zu Mara.
    »Wie geht es dir?«
    »Gut. Ich habe mit Jaina gesprochen. Sie erwartet uns in der Umlaufbahn.« Sie ließ den recht steilen Aufstieg des Schiffes etwas flacher werden und begegnete Lukes Blick. »Wir haben die richtige Entscheidung getroffen.«
    »Da bin ich noch immer nicht sicher.«
    »Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Übrigens, wohin fliegen wir?«
    »Zuerst suchen wir Booster«, entschied er. »Ich habe eine Möglichkeit für uns vorbereitet, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Er hat zumindest einige der medizinischen Einrichtungen, die du brauchst. Danach… Die Jedi brauchen einen Zufluchtsort, eine Basis, von der aus sie agieren können. Ich habe die Suche bereits eingeleitet. Aber das muss zunächst warten. Deine Gesundheit hat derzeit oberste Priorität.«
    Mara nickte. »Ich nehme die Tränen nicht mehr.«
    »Obwohl dann die Gefahr besteht, dass die Krankheit mit voller Wucht zurückkehrt?«
    Mara schürzte die Lippen. »Das Risiko besteht tatsächlich, aber derzeit sieht es nach dem geringeren von zwei Übeln aus.« Sie blickte auf die Anzeigen und verzog das Gesicht. »Übrigens… Mir scheint, wir haben eine neue oberste Priorität. Die planetare Sicherheit versucht, sich mit uns in Verbindung zu setzen, und mindestens vier Schiffe nähern sich mit Abfangkurs.«
    Luke aktivierte die Kommunikationsmodule und öffnete einen visuellen Kanal.
    » Jadeschatten, hier ist die planetare Sicherheit.« Der Bildschirm zeigte einen mattgoldenen Bothaner. »Kehren Sie unverzüglich zum Raumhafen zurück. Überlassen Sie die Navigationskontrolle den Schiffen der

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