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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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erfassten die Langstreckensensoren einen Schwarm Sternjäger. Zwölf, vielleicht noch mehr. Und die Jadeschatten flog ihnen direkt entgegen.

9
     
    C-3P0 schrie auf, als er den Halt verlor, aber im gleichen Augenblick berührte ihn etwas am Handgelenk und hielt es fest.
    »R2! Dem Schöpfer sei Dank!«
    Wieder drehte sich das Schiff abrupt, und C-3PO spürte, wie die Dinge in seinem Innern durch die Sohlen seiner metallenen Füße in den Weltraum zu entkommen versuchten. R2-D2 ruckte nach vorn, aber nur ein wenig. C-3PO stellte erleichtert fest, dass sich sein Begleiter mit einem Kabel gesichert hatte.
    »Klug von dir, R2! Lass mich nicht los!«
     
    Jacen drehte sich im Laserturm, schickte Bahnen aus tödlichem Licht durchs Vakuum und zielte auf den nächsten Korallenskipper. Bereiche aus absoluter Dunkelheit verschluckten die meisten Laserblitze, bevor sie das Ziel erreichen konnten, aber eine fluoreszierende Wolke aus verdampften Korallen wies darauf hin, dass mindestens ein Strahl die defensive Barriere durchschlagen hatte. Der Skipper driftete nach Steuerbord ab, doch es gab viele andere, die seinen Platz einnehmen konnten. Grimmig setzte Jacen seine tödliche Konversation mit ihnen fort, und sie antworteten mit Plasmaklumpen.
    »Unsere Schilde werden instabil«, kam Hans Stimme aus dem Kom-Lautsprecher. »Wie sieht’s bei dir aus, Jacen?«
    »Ich bin noch hier, Vater«, erwiderte er, drehte seinen Sitz und folgte einem Skipper, der so nahe war, dass er ihn mit einem geworfenen Stein hätte treffen können.
    »Wir sind gleich aus dem Masseschatten heraus«, sagte Leia.
    Etwas im Schiff kreischte, und die Trägheitskompensatoren versagten. Plötzlich frei werdende Andruckkräfte trachteten danach, Jacen an die Decke zu schmettern. Er hob gerade noch rechtzeitig genug die Hände, um zu verhindern, dass sein Schädel zertrümmert wurde, aber die Wucht des Aufpralls machte ihn benommen. Kurz darauf wurden die Kompensatoren wieder aktiv, und die künstliche Schwerkraft ließ Jacen schwer auf seinen Sitz zurückfallen.
    »Die Schilde sind hin«, sagte sein Vater.
    Jacen schüttelte die Benommenheit ab und streckte die Hände nach den Griffen der Laserwaffe aus, als der Falke mehrmals erzitterte.
    »Na los!«, rief Leia. »Spring!«
    Ein oder zwei Sekunden lang geschah nichts. Dann verschwanden die Sterne, und Jacen sackte in sich zusammen.
     
    »Es war schrecklich, einfach schrecklich«, fuhr C-3PO fort. »Ohne die Hilfe von R2 wäre ich jetzt Treibgut im All. Meister Jacen, ich habe doch gesagt, dass ich mich für so etwas nicht eigne.«
    »Du hast gute Arbeit geleistet, C-3PO. Du hast uns gerettet. Danke.«
    »Oh. Nun, wenn das so ist… gern geschehen.«
    »In Ordnung. Untersuch dich mithilfe der Diagnoseprogramme. Entspann dich.«
    »Glaubst du, wir sind den Yuuzhan Vong entkommen?«
    Han kam herein und beantwortete die Frage. »Wir sind einfach gesprungen, ohne Kursdaten. Selbst ich weiß nicht genau, wohin wir unterwegs sind. Wir kehren bald in den Normalraum zurück, um uns zu orientieren, aber ich bin bereit zu wetten, dass uns niemand folgt. Eines steht fest: Der Falke muss repariert werden.«
    »Die abgedichteten Stellen?«, fragte Jacen.
    »Ja. Die Verbindungsstutzen sind abgerissen, aber ich konnte die Sache in Ordnung bringen, bevor die dünnen Platten nachgaben. Sieht allerdings mies aus. Der Falke soll seinen ursprünglichen Look zurückbekommen.«
    Leia trat ein und nahm Platz. Jacen bemerkte, dass sie ihr rechtes Bein mehr schonte als am vergangenen Tag. Die Noghri-Leibwächter standen stumm in der Nähe.
    »Womit haben uns die Yuuzhan Vong getroffen?«, fragte sie.
    »Mit etwas, das wir nicht kennen«, erwiderte Jacen. »Vielleicht handelt es sich um eine Nebenwirkung ihres Interdiktionsapparats.«
    »Oder ein starker elektromagnetischer Impuls. Er legte unsere Systeme still, richtete aber keinen großen Schaden bei ihnen an.«
    » Wir sind ebenfalls außer Gefecht gesetzt worden«, sagte Leia.
    »Ja, das stimmt«, bestätigte Han.
    »Und jetzt?«, fragte Leia.
    »Jetzt wissen wir, dass die Corellianische Handelsroute heißer ist als Novaglanz.«
    »Derzeit. Vielleicht wechseln die Yuuzhan Vong immer wieder die Bereiche, in denen sie aktiv werden. Wie viele Interdiktoren können sie haben?«
    »Keine Ahnung.« Han zuckte mit den Schultern. »Sie lassen die Dinger wachsen, erinnerst du dich?«
    »Das ist der berühmte Solo-Charme«, sagte Leia. »Ich habe mich schon gefragt, was aus ihm geworden

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