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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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was du mit dem Falken angestellt hast«, sagte Lando, als sie die Landerampe herunterkamen. »Gesprenkeltes Gelb auf Mattschwarz. Sehr elegant.«
    »Ja, ich habe stets ein Auge für schicke Dinge gehabt«, erwiderte Han.
    »Und fürs Schöne«, fügte Lando hinzu und richtete den Blick auf Leia. »Du bist bezaubernder als jemals zuvor.«
    »Und du bist noch immer die alte glatte Zunge«, sagte Leia.
    Lando lächelte sein berühmtes Lächeln und deutete aus der Taille heraus eine Verbeugung an.
    »Der Falke… «, begann Han.
    Lando winkte ab. »Es ist bereits so gut wie erledigt. Wir haben hier nicht viel, aber es sollte genügen, um den alten Schrotthaufen noch einmal in Ordnung zu bringen.«
    Er betrachtete die zerknitterte Kleidung und Jacens Blutflecken. »Und das gilt auch für euch drei. Ihr bekommt neue Sachen, und mein MD-Droide sieht sich Jacen an. Wenn ihr euch erfrischt habt, erwarte ich euch in meinem Salon. Dort könnt ihr etwas essen und trinken, bevor wir mit den anderen reden, die hierher gekommen sind.«
    »Der Hutt-Repräsentant ist sicher hier eingetroffen?«, fragte Leia.
    »Manchmal war es ganz schön knapp«, sagte Lando. »Aber er hat es hierher geschafft.«
    Han räusperte sich. »Darüber können wir später reden. Jacen, Lando hat Recht. Der Droide sollte sich deine Verletzung ansehen. Und Leia…«
    »Meine Beine sind in Ordnung«, versicherte sie ihm.
    »Warum lässt du dich nicht trotzdem vom medizinischen Droiden untersuchen? Schaden kann es gewiss nicht.«
    »Wir haben reichlich Zeit«, sagte Lando. »Bitte folgt mir.«
    Zu Hans Erleichterung fand der MD-Droide bei Leia und Jacen kaum etwas. Nach einer Stunde, erfrischt und mit neuer Kleidung, folgten die drei Solos einem von Landos Droiden zum Salon. Als sich die Tür öffnete, konnte Han ein Grinsen nicht unterdrücken.
    »Warum bin ich nicht überrascht?«, fragte er.
    »Willkommen in meinem bescheidenen Heim fern von zu Hause«, sagte Lando. »Nicht mein üblicher Standard, wie ich zugeben muss, aber doch ganz nett.«
    Der Raum erweckte den Eindruck, aus einem von Landos Kasinos oder einem Luxusschiff zu stammen. Das Gestein des Asteroiden war so ausgeglüht, geätzt und geschliffen worden, dass es Naboo-Fliesen ähnelte, und der Boden bestand aus erlesenem, auf Hochglanz poliertem Kashyyyk-Holz. Die Einrichtung entsprach dem Stil von Coruscant vor dem Imperium: bequem, dekadent, gepolstert mit Philfaser-Brokat.
    »Bitte nehmt Platz. Der Droide holt euch etwas zu trinken.«
    Ein glänzender neuer SE-6 näherte sich, um die Bestellungen entgegenzunehmen.
    »Stimkaf«, sagte Leia. »Wenn ich etwas besprechen muss, möchte ich wenigstens halb wach sein.«
    »Ich habe da eine andere Theorie«, sagte Han. »Ich kenne dich, Lando. Bestimmt hast du corellianischen Whisky in dieser Bruchbude.«
    »Nur den besten, Han, obwohl das Beste nicht mehr so gut ist wie früher.«
    »Was ist das schon?«
    »Abgesehen von uns?«, fragte Lando. »Nicht viel.«
    Jacen bestellte Mineralwasser.
    »Noch ein nüchterner Bursche«, sagte Lando. »Ich glaube, ich leiste Han Gesellschaft.« Er richtete seinen Blick auf Jacen. »Und du, junger Jedi? Wie stehen die Dinge bei dir?«
    »Sehr gut, danke«, erwiderte Jacen höflich.
    »Du hast viel von deiner Mutter. Da haben deine Gene eine gute Wahl getroffen.« Lando zögerte. »In diesen Tagen hat man es wirklich auf dich abgesehen. Ich glaube, du hast deinen Vater sogar hinsichtlich der Höhe des Kopfgelds übertroffen.«
    »Das ist nicht komisch, Lando«, sagte Han.
    Lando Calrissian wölbte die Brauen. »Das habe ich auch nicht behauptet. Es ist nur eine Feststellung. Du kennst mich ja.«
    »Nur zu gut.«
    Lando gab sich verletzt, dann erhellte sich seine Miene wieder.
    »Ah, da kommen die Getränke.« Er nahm sein Glas entgegen und hob es. »Auf die alten Zeiten und auf die besseren in der Zukunft.«
    Sie tranken. Han schnitt eine Grimasse. »Meine Güte, du hast nicht übertrieben. Dies dürfte wohl kaum Whyren’s Reserve sein.«
    »Es hat bessere Jahre gegeben, das stimmt.« Landos Stimme wurde weicher und ernster. »Es tut mir Leid, dass ich nicht zur Bestattung kommen konnte, Han. Einige meiner Leute saßen bei Obroa-skai fest, als die Vong dort die Kontrolle übernahmen. Ich konnte sie nicht im Stich lassen.«
    »Ich weiß«, erwiderte Han und trank noch einen Schluck. »Ich habe davon gehört. Du hast dich richtig verhalten. Auch er hätte es so gewollt.«
    »Und du, Lando?«, fragte Leia. »Wie steht

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