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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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es mit dir und Tendra?«
    »Wir kommen miteinander zurecht. Es war nicht sehr lustig, Dubrillion zu verlieren, aber im Lauf der Jahre habe ich meine Aktiva verteilt. Ich habe noch das Geschäft auf Kessel, obwohl es in letzter Zeit Aufmerksamkeit erregt hat.«
    »Yuuzhan Vong?«
    »Nein, nur Piraten und Profitmacher. Und die Friedensbrigade ist an mich herangetreten.«
    Das weckte Hans Interesse. »Im Ernst?«
    »Ich habe den Leuten eine Abfuhr erteilt. Sie hatten nicht die Möglichkeit, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, und das wussten sie auch.«
    »Was wollten sie?«, frage Leia.
    Lando lachte leise. »Das Übliche. Hilfe bei der Jagd auf Jedi. Sie hätten eigentlich wissen sollen, an wen sie dieses Anliegen herantrugen. Ich schätze, sie wollten vor allem Wächter für ihre Konvois.«
    »Welche Art von Konvois?«
    »Offenbar wurde die Friedensbrigade erweitert. Sie beschränkt sich nicht mehr nur darauf, Jedi zu jagen – sie hat die Handelsrouten im stellaren Territorium der Vong übernommen.«
    »Sie versorgen sie mit Nachschub ?«
    »Sie und die von ihnen beherrschten Völker. Jemand muss sich darum kümmern.«
    »So was von niederträchtig…«, begann Leia und war so angewidert, dass sie nicht weitersprechen konnte.
    Sie gingen zu Smalltalk über. Der Whisky wärmte, und Han fühlte, wie die Anspannung aus seinen Schultern wich.
    »Nun…«, sagte Lando, als ihre Gläser leer waren. »Unsere Verbündeten – wenn man sie so nennen darf – warten auf uns. Ich schätze, mehr Verspätung können wir uns nicht leisten.«
    »Geh voran«, sagte Han.
     
    Drei Wesen warteten im Konferenzzimmer, das nicht den Luxus von Landos Suite zeigte – es wirkte steril und kalt. Das eindrucksvollste Geschöpf des Trios war ein junger Hutt, der zurückgelehnt dasaß und dessen dicker, muskulöser Schwanz gelegentlich zuckte. Neben ihm saß eine menschliche Frau Mitte dreißig. Ihre Haut war fast so dunkel wie die von Lando, und mit ihrer Ponyfrisur wirkte sie recht ernst. Sie trug förmliche Kleidung, schwarz, mit einem hohen weißen Kragen. Ihr Gesicht verriet Ärger, doch die Twi’lek auf der anderen Seite des Konferenztisches wirkte regelrecht grimmig.
    »Wie freundlich von Ihnen, endlich zu erscheinen«, sagte der Hutt.
    »Bin gern zu Diensten«, erwiderte Han in einem neutralen Tonfall. »Und Sie sind?«
    »Gelangweilt«, brummte der Hutt.
    Han runzelte die Stirn und hob einen Finger, aber Lando griff ein. »Wenn ich vorstellen darf… Han Solo, das ist Bana. Er vertritt die Widerstandsbewegung der Hutt.«
    »Und ich habe in diesen… Ort investiert«, fügte Bana hinzu. »Trotzdem hat man mich schlecht behandelt. Während des Flugs durfte ich mein Quartier nicht verlassen. Sehr ungastlich.«
    »Sie verstehen sicher unseren Wunsch, die Position von Zuflucht geheim zu halten«, sagte Lando.
    »Ich verstehe die Beleidigung in diesem Zusammenhang. Glauben Sie etwa, ich würde die Information verkaufen? Mein Volk kämpft ums Überleben. Wir handeln nicht mit den Yuuzhan Vong, und das gilt für Waren ebenso wie für Informationen. Sie sind eine wahnsinnige Spezies; vernünftige Dinge bedeuten Ihnen nichts.« Er richtete seinen schneckenartigen Körper etwas auf.
    »Niemand wollte Sie beleidigen«, sagte Leia.
    Der Hutt neigte den Kopf. »Sie sind Prinzessin Leia. Sie waren dabei, als mein Vetter Randa starb.«
    »Das stimmt«, bestätigte Leia. »Er starb tapfer.«
    »Das ist Numa Rar«, sagte Lando und deutete auf die Twi’lek.
    »Es ist mir eine Ehre, Sie kennen zu lernen«, intonierte die Frau, und ihre hellblauen Kopftentakel zuckten.
    Jacen sprach zum ersten Mal, seit er den Raum betreten hatte. »Ich habe Sie schon einmal gesehen«, wandte er sich an Numa Rar.
    »Ja. Ich bin Schülerin der verstorbenen Daeshara’cor gewesen.«
    »Vielleicht habt ihr vom Widerstand auf New Plympto im corellianischen Sektor gehört«, sagte Lando. »Numa gehört zu den Anführern jener Widerstandsbewegung.«
    Er deutete auf die menschliche Frau. »Opeli Mors, Repräsentantin des Jin’ri-Handelssyndikats.«
    »Interessant«, sagte Han. »Von der Organisation habe ich noch nie etwas gehört.«
    »Ich auch nicht«, fügte Leia hinzu.
    Opeli Mors lächelte kurz und geschäftsmäßig. »Wir sind ein relativ neues Unternehmen und haben uns kurz nach dem Fall von Duro gebildet, um den Bedürfnissen der Flüchtlinge gerecht zu werden. Wir freuen uns über die Gelegenheit zu wachsen.«
    »Kriegsgewinnler«, kommentierte Leia.
    »Ein

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