Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
Vom Netzwerk:
Unternehmen braucht Gewinn«, sagte Mors. »Regierungen können sich den Luxus von Steuern leisten, wir nicht.«
    »Ich kenne Leute wie Sie«, erwiderte Leia, und ihre Stimme kletterte immer mehr nach oben. »Gewinn ist eine Sache. Aber sie pressen aus Ihren ›Kunden‹ so viel wie möglich heraus und lassen sie im Stich, wenn sie nichts mehr bezahlen können.«
    »Das stimmt nicht. Wir nutzen das Geld derjenigen, die unsere Dienste bezahlen können, für Benefizmaßnahmen. Wenn wir ganz auf einem altruistischen Niveau operieren könnten, so würden wir diese Möglichkeit nutzen.«
    »Natürlich. Was waren Ihre Chefs vor der Invasion? Erpresser? Piraten?«
    Eine dünne Falte bildete sich in Mors’ Stirn. »Ich bin in guter Absicht hierher gekommen.«
    »Ich schlage vor, wir beruhigen uns alle«, sagte Jacen und schlüpfte erneut in die Rolle des Mittlers, wie während der Krise von Duro. »Lassen Sie uns diese Dinge beiseite schieben.«
    »Ich würde gern zur Sache kommen«, sagte Bana.
    »Mutter?«, fragte Jacen.
    Leia war Politikerin genug, um zu wissen, dass ihr Sohn Recht hatte. Sie nickte, setzte sich und faltete die Hände.
    »Nach dem Fall von Duro versprach Tsavong Lah, Kriegsmeister der Yuuzhan Vong, dass er keine weiteren Welten erobern würde, wenn man ihm alle Jedi in der Galaxis ausliefert. Viele Leute haben ihn beim Wort genommen.«
    »Was betrifft dies mich?«, fragte Bana.
    »Die Jedi schützen auch Ihre Spezies, Hutt«, zischte Numa plötzlich.
    »Aber wenn ich richtig verstehe, worauf unser junger Freund hinauswill, so sind es die Jedi, die jetzt Schutz brauchen.«
    »Nicht diese Jedi«, erwiderte die Twi’lek. »Ich bitte nicht um Rettung, nur um Unterstützung bei meinem Kampf.«
    »Bitte lassen Sie mich fortfahren«, sagte Leia sanft.
    »Nur zu«, erwiderte Numa ungerührt.
    »Wir versuchen, ein Netzwerk zu schaffen, um es den Jedi zu ermöglichen, gefährliche Welten zu verlassen und einen sicheren Ort zu erreichen. Doch Luke Skywalkers Plan geht noch weiter. Wir möchten auch in der Lage sein, Jedi in besetzte Systeme hineinzubringen – in Systeme wie Ihres, Bana.«
    »Zu welchem Zweck?«, fragte Opeli Mors.
    »Um zu helfen, wo Hilfe am dringendsten gebraucht wird. Um den Untergrund und Geheimdienste zu kontaktieren. Wir reden hier nicht von einem Rettungsnetzwerk für Jedi, sondern von einem, das es Jedi erlaubt, sich in relativer Sicherheit zu bewegen.«
    »Und diese Jedi… Würden sie meinem Volk beim Kampf gegen die Yuuzhan Vong helfen?«, fragte Bana.
    Leia und Jacen wechselten einen Blick. Jacen räusperte sich. »Aggression an sich ist den Jedi fremd. Wir würden helfen, ja.«
    »Ja? Sie würden uns Waffen und Ausrüstungsmaterial bringen?«
    »Man könnte das Netzwerk auch dafür benutzen«, warf Han ein. »So sehe ich das jedenfalls.«
    »Das hoffe ich«, sagte Bana. »Mit dem Vermögen unserer Familie steht es nicht mehr so gut wie früher. Wenn wir Geld ausgeben, möchten wir etwas dafür bekommen.«
    Numa kommentierte die Worte des Hutt mit einem kurzen Zucken ihrer Lekku. »Wie ich hörte, Jacen Solo, haben Sie den Kriegsmeister angegriffen und gedemütigt. Ist das keine Aggression? Bringt nicht Kyp Durron den Kampf zum Feind, während wir hier sprechen?«
    »Er hat den Kriegsmeister angegriffen, um mir das Leben zu retten«, erklärte Leia.
    Jacen straffte die Schultern. »Ich befürworte Kyps Taktik nicht und Meister Skywalker ebenso wenig.«
    »Dann würden Sie auch nichts von meiner halten«, sagte Numa. »Vielleicht war es ein Fehler von mir, hierher zu kommen.«
    Jacen musterte sie kurz. »Ihr Meister muss Sie vor der dunklen Seite gewarnt haben.«
    »Furcht vor der dunklen Seite ist ein Luxus, den sich das Volk von New Plympto nicht leisten kann. Werden Sie uns helfen oder nicht?«
    Anakin würde ihr zustimmen, dachte Jacen niedergeschlagen.
    »Wir tun, was wir können«, erwiderte er. »Wir bringen medizinische Hilfe und Nahrungsmittel. Wir helfen bei der Evakuierung jener, die fliehen müssen. Wir kommen nicht als Guerillakämpfer. Und die Vermeidung der dunklen Seite ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.«
    Numa antwortete nicht, aber in der Macht fühlte Jacen ihre Unbeugsamkeit.
    »Mors?«
    Die Frau sah einige Sekunden lang auf den Tisch und begegnete dann Hans Blick. »Ich persönlich würde gern helfen«, sagte sie. »Aber meine Vorgesetzten… Nun, wir können natürlich Truppen und Schiffe zur Verfügung stellen, Kämpfer, die sich mit der von Ihnen

Weitere Kostenlose Bücher