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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Schiff, ein Transporter mit Gefangenen.«
    Jacen lächelte schief. »Dann sollte ich besser mit der Arbeit an diesem E-Wing fertig werden, wenn die Prinzessin des Blutes bald losfliegt.«
    »Fang du nicht auch noch mit dem Unsinn an«, sagte Leia. »Nur weil du bei uns bist, brauchst du nicht jede Dummheit mitzumachen, die deinem Vater einfällt.«
    »Nein, du hast Recht, Mutter, bis zum Kern. Wir Solo-Männer müssen zusammenhalten. Und mir gefällt der Name. Ich habe daran gedacht, etwas auf den Rumpf zu malen…«
    »Wir sollten dieses Gespräch jetzt beenden«, sagte Leia, so ernst sie konnte. Aber sie hatte das Gefühl, zum ersten Mal seit Tagen frei zu atmen – ihre Lungen schienen plötzlich doppelt so groß zu sein wie vorher.
    »Lass es mich Vater sagen, in Ordnung?«, bat Jacen.
    »Natürlich.« Mit leichteren Schritten ging Leia fort, um eigene Vorbereitungen zu treffen.

25
     
    Die Rückkehr in den Normalraum verlief mit dem Schiff der Yuuzhan Vong irgendwie anders. Vielleicht langsamer. Anakin nahm sich vor herauszufinden, ob mehr dahinter steckte oder ob es sich nur um einen subjektiven Eindruck handelte. Wenn Letzteres der Fall war: Stellte die Rückkehr in den Normalraum nach einem Hyperraumsprung für Yuuzhan-Vong-Schiffe vielleicht eine Phase der Verwundbarkeit dar? Eine solche Information wäre zweifellos von großer Bedeutung.
    »Nun?«, fragte Corran und betrachtete die veränderte Sternkarte. »Wo sind wir? Befinden wir uns erneut inmitten einer Flotte?«
    Unter der Haube drehte Tahiri den Kopf hierhin und dorthin, als ob sie nach etwas Ausschau hielt.
    »Ich sehe nichts um uns herum«, sagte sie. »Es gibt viele Schiffe in diesem Sonnensystem, die meisten von ihnen beim Planeten mit den drei Monden, aber nichts sieht nach den Yorik-Korallen der Yuuzhan Vong aus. Und niemand scheint uns Beachtung zu schenken.«
    »Interessant«, murmelte Corran. »Drei Monde, wie? Kannst du eine Raumstation beim Planeten erkennen?«
    »Ja, das dort könnte eine sein«, erwiderte Tahiri.
    »Vielleicht ist dies wirklich das Yag’Dhul-System. Die Givin haben ziemlich gute Ortungsgeräte. Ich frage mich, ob dieses Schiff irgendwie den Hyperwellenschock bei der Rückkehr in den Normalraum dämpft? Oder ist es in einen Tarnschirm gehüllt?«
    »Ich richte eine entsprechende Frage an das Schiff, wenn du möchtest«, sagte Tahiri.
    »Nur zu.«
    Nach einer kurzen Pause schüttelte Tahiri den Kopf. »Das Schiff weiß es nicht, oder ich stelle nicht die richtige Frage. Aber es nimmt keine uns geltenden Sondierungssignale wahr.«
    »Vielleicht liegt es an der langsamen Rückkehr in den Normalraum«, spekulierte Anakin.
    »Du hast es ebenfalls bemerkt, wie?«, brummte Corran und rieb sich die Hände. »Nun, wenigstens sind wir nicht von einer Supernova in einen Neutronenstern gesprungen. Obwohl ich glaube, dass uns hier nicht viel Zeit bleibt. Tahiri, hast du eine Ahnung, welche Aufgabe dieses Schiff hier erfüllen soll?«
    Diesmal nickte Tahiri. »Ja. Wir sollen die Bereitschaft des Feindes wittern.«
    »Es ist also ein Scoutschiff«, sagte Anakin.
    »Was bedeutet, dass die Flotte Informationen von uns erwartet«, überlegte Corran. »Die Frage ist, wann sie zu dem Schluss gelangt, dass etwas nicht stimmt? Tahiri, kannst du eine falsche Nachricht übermitteln und etwas Zeit gewinnen?«
    Tahiri schüttelte den Kopf. »Nein. Ich müsste einen Villip benutzen, was bedeutet, dass die Yuuzhan Vong mein Gesicht sehen.«
    Anakin beobachtete, wie Corran einige Sekunden lang nachdachte. »Was ist mit den Gefangenen?«, schlug er vor.
    »Ich glaube kaum, dass wir auf ihre Kooperationsbereitschaft hoffen können«, sagte Corran. »Aber es ist einen Versuch wert. Unterdessen müssen wir einen Kontakt mit Yag’Dhul herstellen. Irgendwelche Vorschläge?«
    »Der Kriegsmeister ließ einen Villip so modifizieren, dass er auf unseren Frequenzen senden konnte«, sagte Anakin.
    »Stimmt. Kannst du so etwas bewerkstelligen?«
    »Nein«, sagte Anakin.
    »Tahiri?«
    »Das Schiff weiß nicht, wie so etwas möglich ist, und ich weiß es ebenso wenig. Wir könnten höchstens einen externen Villip zu einem Schiff bringen, das nahe genug herankommt.«
    Corran lachte humorlos. »Sollen wir ihn vielleicht aus dem Fenster werfen? Sonst noch etwas?«
    »Ja«, sagte Anakin. »Ich kann den Notsender der Überlebensausrüstung modifizieren und mit einem unserer Armband-Kommunikatoren verbinden.«
    »In Ordnung«, erwiderte Corran. »Ich verhöre die

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