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Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 08 - Die Verheissung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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Jacen…«, begann sie.
    »Nein, Mutter, schon gut.« Jacen kam von dem E-Wing herunter und wischte sich die Augen ab. »Das habe ich verdient.«
    »Ich bin nicht hierher gekommen, um dich zu verletzen. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich gekommen bin, weil ich dich überreden möchte, bei uns zu bleiben. Ich wollte dir nur erklären, warum sich dein Vater auf diese Weise verhält. Jacen, dein Vater ist immer stolz auf dich, auch dann, wenn er dich nicht versteht. Er hat immer versucht, deine Entscheidung zu unterstützen, Jedi-Ritter zu werden, obwohl du dich umso weiter von ihm entfernst, je weiter du in jene Welt vorstößt. Du gehörst mehr zu Lukes Universum als zu seinem, und seine größte Angst besteht darin, dass du dich seiner schämst oder ihn verachtest, weil er das ist, was er ist. Denn er kann nie das sein, was du sein wirst; er kann es nicht einmal ganz verstehen. Tief in seinem Innern weiß er, dass er dich jeden Tag etwas mehr verliert und dass ihr euch bald fremd sein werdet. Eure kleine Kabbelei hat ihm das nur bestätigt.«
    »Hat er dir dies alles gesagt?«
    »Natürlich nicht. Über solche Dinge spricht Han nicht. Aber ich kenne ihn, Jacen.«
    »Dann hast du Recht.«
    Leia runzelte die Stirn, ein wenig verwirrt von der plötzlichen Kehrtwendung. »Wie meinst du das?«
    »Diesen Aspekt der Situation habe ich tatsächlich übersehen. Danke. Danke dafür, dass du mich darauf hingewiesen hast.«
    Leia trat vor, um ihren Sohn zu umarmen, und zu ihrer großen Erleichterung ließ er zu, dass sie die Arme um ihn schlang.
    »Wie könnte er jemals glauben, dass ich mich für ihn schäme?«, flüsterte Jacen.
    Sie lösten sich voneinander, und Jacen sah seine Mutter durch einen Tränenschleier an. »Dies ist eines der schwersten Dinge, die ich jemals tun musste«, sagte er.
    Leias Herz fühlte sich an wie Neutronium. »Hast du noch immer vor, uns zu verlassen?«
    Jacen schüttelte den Kopf. »Ich habe schon vor zwei Tagen beschlossen, bei euch zu bleiben.«
    »Was?«
    »Vater hatte Recht. Zumindest teilweise. Ich bin eine Verpflichtung eingegangen, als ich beschlossen habe, euch zu begleiten. Dieser Verpflichtung werde ich nachkommen. Wenn ich dabei bin, können wir vermeiden, dass jemand zu Schaden kommt, wenn wir jene Schiffe aufbringen. Ich kann feststellen, ob sich Gefangene an Bord befinden. Dieser Sache den Rücken zu kehren… Das erschiene mir schlimmer, als ein Teil davon zu sein. Ich bin noch immer nicht begeistert, aber ich helfe euch. Es wird keine weiteren Auseinandersetzungen mit Vater geben.«
    »Warum hast du dann die ganze Zeit über an dem E-Wing gearbeitet?«
    Jacen zuckte mit den Schultern. »Ich wollte mich mit etwas beschäftigen und nicht einfach dasitzen und auf den nächsten Kampf warten. Jemand wird den Sternjäger fliegen, nicht wahr? Deshalb haben wir ihn und die anderen mitgenommen, oder?«
    »Ja«, bestätigte Leia.
    »Wann brechen wir wieder auf?«
    »Bald. Der Captain des Frachters gab uns interessante Informationen. Das Schiff kam über Wayland – dort wurden die Waffen geladen –, aber der größte Teil der Fracht stammt von Kuat.«
    »Kuat?«
    »Ja«, sagte Leia. »Natürlich wissen wir nicht genau, wer das Material geschickt hat. Der entsprechende Firmenname ist erfunden, und wir haben den Weg noch nicht bis zum wirklichen Absender zurückverfolgt, was uns aber früher oder später gelingen wird.«
    »Jaina glaubt, dass mit der Senatorin von Kuat, Viqi Shesh, etwas nicht stimmt. Sie erschien ihr seltsam bei ihrem Treffen auf Duro. Glaubst du vielleicht…«
    »Ich traue Viqi Shesh nicht weiter, als ein Ewok sie werfen könnte«, sagte Leia. »Aber es ist noch zu früh für Anklagen.« Sie zögerte. »Übrigens, es gibt da noch etwas, das du wissen solltest… Neuigkeiten von Coruscant. Regierungschef Fey’lya hat Lukes Verhaftung angeordnet.«
    »Wie bitte? Hat er seine Drohung wirklich wahr gemacht?«
    »Das könnte sein. Oder es ist ein wohl überlegter Bluff. Luke und Mara sind jedenfalls kein Risiko eingegangen. Sie verließen den Planeten, bevor der Haftbefehl vollstreckt werden konnte, und befinden sich jetzt bei Booster.« Leias Stimme wurde sanfter. »Du siehst also, es gibt andere Dinge, mit denen du dich beschäftigen könntest .«
    »Möchtest du vielleicht, dass ich meine Meinung ändere?«
    »Nein«, sagte Leia mit Nachdruck.
    »Gut«, erwiderte Jacen. »Was habt ihr sonst noch vom Captain des Frachters erfahren?«
    »In einigen Tagen kommt ein anderes

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