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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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passte. »Wir sind nicht beim Militär.«
    »Punkt vierzehn«, beharrte 1-1A.
    Raynar verdrehte die Augen. »Die Mannschaft platzt in den Essbereich und ist den Jedi weit überlegen«, sagte er. »Punkt fünfzehn: Die Jedi schwingen ihre Waffen.«
    »Lichtschwerter«, berichtigte 1-1A. »Und nach Punkt fünfzehn hatte ich nicht gefragt, Soldat.«
    »Ich bin kein Soldat«, sagte Raynar missmutig.
    Anakin und die sechzehn Mitglieder seines Kommandoteams saßen auf luxuriösen Couchen auf dem Beobachtungsdeck von Lando Calrissians privater Raumyacht und übten den Plan ein, den Anakin zusammen mit Luke, Lando, seinem Vater, seiner Mutter und ungefähr der Hälfte aller Jedi auf Eclipse ausgearbeitet hatte. Es gab tausend kleine Details, doch im Grunde beruhte alles darauf, dass die Mannschaft der Lady Luck die Jedi »überrumpelte«, wenn die Yuuzhan Vong an Bord kamen. Wenn die Invasoren die Gefangenen abführten, würden zwei der YVH-Kriegsdroiden aus der Abfallschleuse mit einer Ausrüstungskapsel aussteigen und sich am Boden des feindlichen Entershuttles festhalten. Sobald der Shuttle zu seinem Mutterschiff zurückgekehrt war, würden die Droiden, versteckt hinter dem Shuttle, mitfliegen. Um die Entdeckung der Droiden zu verhindern, würde das Kommandoteam ein Ablenkungsmanöver starten.
    »Punkt zweiunddreißig, Sir.«
    Anakin musste sich erst erinnern, dass der Droide ihn als Offizier der Gruppe betrachtete, und er sah auf. Der Blaster war auf sein Gesicht gerichtet. Wie gewöhnlich schärfte der Anblick des schwarzen Todestunnels seine Konzentration.
    »Ich öffne mithilfe der Macht den Waffenschrank und verteile die Blaster«, sagte Anakin. »Die Blaster werden mit ausgebauten Energiepacks gelagert sein.«
    »Diese Sache gefällt mir noch nicht«, sagte Tenel Ka. »Bestimmt werden die Yuuzhan Vong das zu praktisch finden.«
    »Denk über die Alternative nach«, sagte Lando und kam zu ihnen auf das Beobachtungsdeck. »Meine Mannschaft besteht zwar aus Freiwilligen, aber sie werden sich nicht abschießen lassen, nur damit die Show gut aussieht.«
    »Was ihren Standpunkt stützt«, meinte Ganner. Als ältester Jedi-Ritter an Bord würde er den Lockvogel-Kommandanten darstellen, damit Anakin unbehelligt blieb − zumindest so unbehelligt wie möglich −, um die Gruppe heimlich zu führen. »Die Yuuzhan Vong sind nicht dumm.«
    »Nein, sind sie nicht, und deshalb kann ich ihnen die Sache auch folgendermaßen verkaufen«, sagte Lando. »Das Herausnehmen der Energiepacks ist eine allgemeine Sicherheitsmaßnahme − eine, die jemand, der eine Schiffsladung Jedi verraten will, ganz bestimmt ergreifen würde.«
    »Das haben wir bei den Planungstreffen besprochen«, sagte Anakin. »Dad hielt es für eine gute Idee.«
    Ganner zuckte mit den Schultern und nickte schließlich, sehr zu Anakins Erleichterung. Der Lockvogel-Kommandant war Ganners eigener Vorschlag gewesen, und Anakins größte Sorge bislang bestand darin, dass der ältere Mann Schwierigkeiten haben könne, die beiden Rollen zu trennen.
    »Ich habe eine Frage«, sagte Raynar.
    »Warum überrascht mich das nicht«, murmelte Jaina. Lando lächelte. »Frag nur. Du musst von diesem Plan hundertprozentig überzeugt sein.«
    »Die Schiffe der Yuuzhan Vong sind doch Lebewesen, oder?«, fragte er. »Wie bringen wir also dieses dazu, nicht zu bemerken, dass sich die Droiden an ihm festhalten?«
    »Das wäre, als ob ein Shenbit etwas auf seiner Schale fühlen würde«, schnarrte Bela Hara. »Die Panzerung hat ihren Zweck verfehlt, falls man Schmerz fühlt, wenn etwas einschlägt.«
    »Das sind Rümpfe, keine Panzerungen«, widersprach Raynar. »Und da die Schiffe lebendig sind…«
    »Sie sind lebendig, aber nicht in unserem Sinne«, meinte Jaina. »Sie haben ein Gehirn, doch das kontrolliert bestimmte Funktionen, so wie Computer auf unseren Schiffen. Und sie haben kein Gefühl in ihren Rümpfen − zumindest die Schiffe nicht, auf denen ich gewesen bin.«
    »Es geht ja auch gar nicht«, erklärte Jacen. »Gefühl erforderte Nervenenden, und Nervenenden, die dicht genug an der Außenseite des Rumpfes wären, würden einfrieren. Stell dir vor, du würdest barfuß auf Hoth stehen.«
    YVH drehte sich zu Lowbacca herum. »Punkt dreiunddreißig, Soldat.«
    Lowbacca röhrte etwas Langes und Tiefes, aus dem Anakin den rüden Vorschlag einer Speicherlöschung entnahm. Der Übersetzungsdroide des Wookiee, Em Tede, flatterte vor ihm herum.
    »Sind Sie sicher, dass Sie das zu einem

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