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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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hatten, blieb Mara stehen. »Ihr habt sie wunderbar behandelt. Danke.«
    »Danke, dass du sie uns anvertraut hast.« Danni legte etwas, das aussah wie ein gigantischer Beißring mit einem schwarzen Augapfel in der Mitte, auf eine Repulsorpalette. »Wir haben versucht, alles in ein Kanonenboot zu bekommen, aber…«
    »Schon gut, Danni«, sagte Mara. Sie und die anderen hatten noch auf Lukes Rückkehr aus dem Senat gewartet, als Danni und Cilghal sie fragten, ob sie mit der Schatten nach Borleias fliegen könnten. »Ich bin bestimmt zusammengezuckt, als ich begriff, dass du bereits unterwegs warst, aber es ging um einen guten Zweck.«
    »Ich wünschte nur, wir wären erfolgreicher gewesen«, sagte Cilghal. Sie platzierte den Schwerkraftgenerator eines Kanonenbootes auf der Palette neben dem Beißring. »Ich war sicher, ich hätte die Struktur begriffen, die der Schwerkraftresonator des Yammosk hat. Vielleicht ist durch das Gefrieren etwas verändert worden.«
    Mara spürte bei Ben Freude und brauchte sich nicht umzudrehen, sondern wusste auch so, dass Luke mit Corran, Leia und den meisten Anführern von Eclipse durch den Hangar zu ihnen kam. »Macht euch bereit, meine Damen«, warnte sie leise. »Sie haben sich den ganzen Weg von Coruscant hierher gestritten, warum Borleias’ Verteidigung so leicht überwältigt werden konnte.«
    »Die Frage ist leicht zu beantworten«, sagte Cilghal. »Die Yuuzhan Vong geben weniger auf ihr Leben als wir. Sie verschwenden ihre Schiffe…«
    Das plärrende Dröhnen eines Angriffsalarms übertönte die letzten Worte der Mon Calamari. Ben strahlte Angst und Unbehagen aus und fiel mit seiner Stimme in den Lärm ein, und auf dem Hangar brach hektische Aktivität aus, als die Crews zu den Schiffen eilten und diese zum Start vorbereiteten.
    Der Alarm verstummte rasch und wurde durch die Stimme des wachhabenden Offiziers ersetzt. »Achtung, an alle Crews: Dies ist keine Übung. Wir haben herannahende Yorikkorallenschiffe geortet.«
    Danni und Cilghal blickten einander schuldbewusst an. In Mara stieg Zorn auf, weil die beiden die Yuuzhan Vong hierher geführt − und ihr Kind in Gefahr gebracht hatten − dann wurde ihr klar, dass das eigentlich gar nicht möglich war. Sie hatte die Schatten sorgsam inspiziert und keine Peilkletten am Rumpf gefunden. Und selbst für die Yuuzhan Vong war es unmöglich, ein Schiff über so viele Hyperraumsprünge ohne ein Zielortungsgerät zu verfolgen.
    »Die können euch nicht verfolgt haben, aber das macht keinen Unterschied. Wir sollten uns lieber auf unsere Kampfposten begeben.« Mara drückte ihren Sohn Cilghal in die Arme und küsste ihn auf den Kopf, während Danni zum Kanonenboot der Wilden Ritter davonlief. »Geh mit Cilghal in den Schutzraum, Ben.«
    Ben gurrte unsicher, dann fuchtelte er mit den Ärmchen und Beinchen, als Mara zu ihrem X-Flügler eilte. Obwohl sie nicht diejenige war, die angesichts einer Krisensituation in Panik geriet, konzentrierte sie sich absichtlich auf die vor ihr liegende Aufgabe, und sie spürte, dass Luke das Gleiche tat. Unsicherheit erzeugte Angst, und so stark wie Ben in der Macht war, sollte er nicht irgendwelche Emotionen der dunklen Seite bei seinen Eltern fühlen.
    Als sie ihren Sternjäger erreichte, setzten die Mechs schon ihren Astromech-Droiden ein − sie nannte ihn ohne besonderen Grund einfach Dancer. Sie schnappte sich ihren Fliegeroverall von der Seite des Cockpits und zog ihn an; währenddessen hörte sie genau zu, was der Wachoffizier ihr über Komlink mitteilte.
    »Die Wachstationen meldeten einen leichten Kreuzer der Yuuzhan Vong mit Kampfverband auf dem Weg hierher, auf Verfolgungskurs eines Imperialen Sternzerstörers der Mark II -Klasse, möglicherweise der Errant Venture .«
    Corran Horn klinkte sich sofort ein und verlangte Antworten, mit denen der Wachoffizier nicht dienen konnte. Der Zerstörer übermittelte kein Transpondersignal − nicht ungewöhnlich für Booster Terrik −, und er hatte sich auch nicht bei der Basis gemeldet. Maras Verwunderung spiegelte wider, was sie bei Luke spürte. Die Errant Venture sollte die Schüler der Jedi-Akademie zu einer Basis der Neuen Republik weit hinten bei Reecee bringen und nicht waghalsige Reisen nach Eclipse unternehmen, und ein Kampfverband mit leichtem Kreuzer war kaum der Typus von Flotte, den die Yuuzhan Vong losschicken würden, um die Basis der verhassten Jeedai anzugreifen. Da ging etwas Merkwürdiges vor sich − irgendetwas, das sich

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