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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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dorthin zu gehen, wo er gebraucht wurde, und den Kampf zu sich kommen zu lassen.
    »Die Venture wurde getroffen«, meldete die Wache.
    Irgendwie gelang es Mirax, ihren Aufschrei im letzten Moment zu unterdrücken. Mara hätte Flüche abgelassen, bei denen selbst Rigard Matl errötet wäre.
    »Jetzt fallen Trümmer heraus.«
    Mara betrachtete ihren taktischen Schirm und sah die Wolke aus Treibgut, die in Richtung Eclipse driftete, während die Venture vorbeischoss. Der Sternzerstörer schwankte wild von einer Seite zur anderen, als würde der Pilot nach dem Treffer um die Kontrolle kämpfen, dann plötzlich schoss er sich mit einer Salve der Turbolaser wieder den Weg frei. Er drehte ab, so scharf es einem Sternzerstörer möglich war, und hielt auf die dichte Masse von Asteroiden sonnenwärts von Eclipse zu.
    »Er will uns eine gute Ausgangsposition verschaffen«, sagte Han. »Start bei…«
    »Warte!«, sagte Mara, die noch immer die Trümmerwolke betrachtete, die sich auf Eclipse zubewegte. »Wache, scannen Sie das Treibgut auf Lebensformen. Booster ist nicht getroffen worden − er hat das Zeug abgeworfen.«
    »Bestätige«, sagte die Wache. »Es handelt sich um Rettungskapseln.«
    »Leia, kannst du Han zur Kontrolle hochschicken und die Bergung der Kapseln im Falken beaufsichtigen?«, fragte Luke. »Corran und Mirax können ihr helfen.«
    Corran setzte bereits mit seinem X-Flügler neben dem Falken auf. »Nichts würde ich lieber tun. Danke.«
    »Alle anderen starten − vorsichtig, und Geschwader für Geschwader«, befahl Luke. »Wache, die Schilde senken. Schwerter… drei, zwo, los.«
    Mara aktivierte ihren Repulsorlift und folgte Lukes X-Flügler aus dem Hangar, umkreiste eine Rettungskapsel und winkte zwei jungen Jedi-Schülern zu, die sie mit großen Augen aus dem Sichtfenster betrachteten. Als die drei anderen Geschwader sich hinter ihnen formiert hatten, waren der Sternzerstörer und seine Verfolger bereits außer Sichtweite, und während sie in den Asteroidengürtel eindrangen, wurde es sogar schwierig, sie auf dem taktischen Display zu entdecken.
    Mara glaubte, ihr Anflug könnte möglicherweise unentdeckt bleiben − bis eine Hand voll Fregatten ihre Nasen aus einer Asteroidenkette schoben und begannen, ihre Skips abzusetzen.
    »Sie müssen aber ganz schön verzweifelt hinter Booster her sein«, meinte Mara.
    »Oder sie wissen gar nicht, mit wem sie es zu tun haben«, antwortete Luke. Der Asteroidencluster kam in Sichtweite, und die Blitze der sechzig Turbolaserbatterien erhellten das Innere wie ein kleiner roter Zwerg. »Alle X-Flügler, S-Flächen in Feuerstellung bringen. Und geht nicht geizig mit den Schattenbomben um.«
    »Farmboy, du solltest dich besser noch einen Moment zurückhalten«, sagte Han über Kom.
    »Zurückhalten?«
    »Bestätige, zurück…«
    Hans Stimme verschwand in statischem Rauschen, als die Asteroidenkette explodierte, einer der bergartigen Blöcke nach dem anderen, sechzig Stück in Stakkatofolge, und jeder spritzte Millionen Tonnen überhitzten Gesteins in alle Richtungen bei einer Geschwindigkeit von mehreren tausend Metern pro Sekunde. Auf ihrem taktischen Schirm sah Mara, wie ein Felsbrocken eine der Fregatten im Rücken erwischte und spaltete, derweil ein Kreuzer in drei Teilen aus dem Cluster hervorkam, und dann rief Luke: »Abbruch, Abbruch!«, und sie duckten sich hinter einem Asteroiden von der Größe einer ganzen Stadt.
    Als Hans Stimme wieder zu hören war, erklärte er: »Alter Schmugglertrick. Du leitest die gesamte Energie der Triebwerke auf die Partikelschilde, dann überhitzt du einen Asteroiden dahinter und wartest ab, bis er explodiert.« Er zögerte einen Moment und fügte dann hinzu: »Mit einem Sternzerstörer funktioniert es noch besser.«
    »Du hättest uns auch eher warnen können, Kontrolle«, merkte Mara an.
    »Hey − seh ich aus wie ein Jedi-Gedankenleser?«
    Die Trümmerwelle erreichte sie jetzt und schoss in blitzähnlichen grauen Streifen vorbei; gelegentlich explodierte ein Asteroid, als wäre er von einem Protonentorpedo getroffen worden. Ihr Felsenschild fing ebenfalls mehrere Treffer auf und wurde heftig erschüttert, und ihre Partikelschilde wurden von einem Hagel losgerissener Steine überschüttet, dann war der Sturm endlich vorüber. Die Trümmer verteilten sich und verloren so viel an Geschwindigkeit, dass bei den Kollisionen nicht mehr genug Energie vorhanden war, um die Gesteinsbrocken explodieren zu lassen.
    Als sie die Nase hinter

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