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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ihrem Schild hervorschoben, fanden sie voller Erstaunen die Venture auf ihrem faktischen Display an der Stelle, wo zuvor die Asteroidenkette gewesen war. Es gab ein paar leere Flecken auf der Darstellung, wo Wolken aus Staub oder gefrorenem Dampf die Sensoren störten, doch am alarmierendsten waren die Geschwader von A-Flüglern und Y-Flüglern, die aus den Startbuchten des Sternzerstörers aufstiegen. Das taktische Display erkannte sie alle als Schiffe der Neuen Republik, aber… der Sternzerstörer reduzierte die Anzahl der Yuuzhan-Vong-Kreuzer mit einer verheerenden Turbolasersalve auf fünf, und die A-Flügler machten daraus vier mit einer Kombination aus Hochgeschwindigkeits-Aufschlaggeschossen und Protonentorpedos.
    »Farmboy, die Errant Venture verfügt nicht über ein Jäger-Geschwader«, sagte Mara. »Und schon gar nicht über sechs.«
    »Zehn wäre richtiger, Jedi«, sagte eine fremde Stimme über das taktische Netz. »Und wir sind lediglich Mitflieger auf der Venture, nämlich die Reste der Flotte von Reecee.«
    In Maras Kopf machte es klick, und jetzt begriff sie die feine Verbindung, die sie vorhin zwischen dem Auftauchen der Schatten bei Borleias und der unerwarteten Ankunft der Venture bei Eclipse gespürt hatte.
    »Ein Überraschungsangriff?«, fragte sie. »Zur gleichen Zeit wie bei Borleias?«
    »Kurz darauf«, berichtigte die Stimme. »Und sie wollten Nägel mit Köpfen machen. Zuerst haben sie unsere Kommunikation gestört. Wir hatten nur noch unsere Jäger-Koms − und das nur, wenn wir außerhalb des Sternzerstörers waren.«
    »Gestört? Wie?«, wollte Luke wissen.
    »Irgendeine Art Dovin Basal, nehmen wir an«, antwortete der Pilot. »Auf Reecee haben sie erst etwas von dem Angriff mitbekommen, als diese Dinger die Basisschilde umschwärmten. Wir dachten zunächst an eine Art Mynock, aber als wir funken wollten, haben sie wie ein schwarzes Loch das Signal aufgesaugt.«
    »Niemand konnte eine Nachricht senden?«, fragte Mara.
    »Niemand. Die Venture hat auch eine Dosis abbekommen, als sie dazukam, um uns aufzunehmen«, sagte er. »Wir versuchten gerade, sie zu reinigen, als dieser Kampfverband uns am Rand des Tiefen Kerns überfallen hat.«
    »Dann weiß die Neue Republik noch gar nicht, dass Reecee gefallen ist?«, fragte Luke.
    »Oder dass die Schiffswerften von Bilbringi abgeschnitten sind«, fügte Han hinzu. »Aber das werden sie bald erfahren. Ich werde ihnen die Nachricht jetzt übermitteln.«
    Vor ihnen wurde der Sternzerstörer sichtbar; seine Nase schob sich vor die Schwerter, während er drehte, um die Turbolaser auf einen Kreuzer auszurichten, der von oben angreifen wollte. Mara konnte gerade noch etwas sehen, das wie ein winziger, herzförmiger Fleck auf dem weißen Rumpf aussah − ohne Frage einer dieser alle Signale blockierenden Dovin Basale, die der Pilot beschrieben hatte. Ein weiterer Kreuzer folgte der Venture und schoss Plasmakugeln und Magmageschosse auf die verwundbaren Abgasluken ab.
    »Schwerter und Schocker, packen wir den Kreuzer mal am Schwanz«, befahl Han. »Ritter und Dutzend, ihr kümmert euch um den, der versucht, den Weg abzuschneiden.«
    »Haben Sie das gehört, Reecee?«, fragte Luke. Eine Flut von Kom-Klicks war die Antwort. »Gut, versuchen Sie, uns einen Weg frei zu machen. Wir kommen mit Wucht rein.«
    Die Reecee-Geschwader griffen zuerst die Korallenskipper an, die den Jedi im Weg waren, dann versuchten sie die Skips abzuziehen, indem sie die Flucht ergriffen. Die Skips schienen zunächst auf den Trick hereinzufallen − dann änderten sie plötzlich den Kurs und sammelten sich vor den angepeilten Zielen.
    »Sie haben einen Yammosk!« Danni klang fast glücklich. »In diesem Kreuzer an Backbord. Wenn wir…«
    »Check«, erwiderte eine Reecee-Stimme. »Danke für den Tipp, Jedi.«
    Zwei Geschwader von A-Flüglern steuerten sofort auf den Kreuzer zu und feuerten Aufschlaggeschosse ab, während sie in den Sturzflug gingen. Dies betrachtete die Errant Venture als Hinweis und konzentrierte ihre Turbolaser auf das Schiff, und sofort spuckte der Rumpf Yorikkoralle.
    »Wartet!«, verlangte Danni über Kom. »Ich will ihn gefangen nehmen! Wir brauchen ihn lebend!«
    Das Schiff lag tot im Raum, trieb dahin, und Leichen und Atmosphäre strömten aus den Löchern im Rumpf. Die Korallenskipper blieben vor den Jedi versammelt und spuckten Plasma aus den Vulkankanonen.
    »Meister Skywalker, er kommuniziert noch mit den Skips«, meldete Danni. »Wenn wir schnell genug

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