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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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anderen Seite des Kreuzers nach oben und fand an der Stelle, wo das taktische Display Maras X-Flügler verzeichnete, einen Feuerball vor.
    Er wich der Explosion aus und fragte über Kom: »Mara?«
    Keine Antwort, aber sie erreichte ihn durch die Macht und bedrängte ihn, sich keine Sorgen zu machen. Hol Ben.
    R2-D2 trillerte eine Warnung. Luke schwenkte nach links und entging knapp dem Sperrfeuer eines feindlichen Schiffes − ebenfalls einem Kreuzer −, den der KDY in Brand geschossen hatte. Er stellte die Wachfunktion von R2-D2 auf hohe Priorität und vollführte unregelmäßige Rechts- und Linksschwenks, um Geschossen auszuweichen. Jetzt zeichnete sich Mara vor den Lichtern von Coruscants Nachtseite ab, ihr Triebwerk Nummer drei zog einen gelben Flammenschweif hinter sich her, ihr Astromech-Droide hatte die Kuppel verloren, ihre S-Flächen waren halb geöffnet − so konnte man weder gut schießen noch schnell fliegen.
    Wäre sie jemand anderer gewesen − oder hätte ihre Aufgabe nicht darin bestanden, Ben zu holen −, dann hätte Luke sie zu einer sicheren Basis geschickt. Bei Mara hätte das keinen Sinn, solange ihr Sohn nicht in Sicherheit war. Er zog seinen X-Flügler neben ihren und zeigte auf den Schildgenerator.
    Mara schüttelte den Kopf. Keine Schilde.
    Nun bekam es Luke doch mit der Angst zu tun, und er verstärkte bewusst ihren Bund über die Macht. Mara erwiderte das und schob sich unter seinen X-Flügler − bevor er ihr ein Zeichen geben konnte, sich oben zu platzieren.
    Sie berührten die äußere Atmosphäre und machten einen weiten Bogen um ein kleines Gefecht nahe einer Skyhook-Wohnplattform, die in einem niedrigen Orbit verankert war, dann zogen sie gelegentlich Feuer auf sich, als sie durch eine Zone huschten, in der Luftskiffs abgesetzt wurden. Während sie sich der Byrt näherten, passte R2-D2 ständig den Maßstab des taktischen Displays an, um mehr Details anzuzeigen. Bald wurde deutlich, dass eine Yuuzhan-Vong-Fregatte auf die gleiche Sternfähre zuhielt wie sie selbst.
    Schließlich verließen sie die Atmosphäre wieder und fanden sich inmitten eines Dutzend kleinerer Gefechte wieder, wo sich die Angriffsgruppen der Yuuzhan Vong durch die überlappenden Schussbereiche der orbitalen Verteidigungsplattformen kämpften. Die Invasoren rückten vor, doch nur langsam und nur aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit. Allein ein Dutzend feindliche Kreuzer, deren Eingeweide sich in den Raum ergossen, waren mit bloßem Auge zu sehen, und hunderte kleinerer Schiffe trieben ziellos auf Umlaufbahnen dahin.
    Luke wollte diese Kette von Gefechten umgehen und rief damit ein warnendes Pfeifen von R2-D2 hervor. Zwei Zeitschätzungen erschienen auf dem Hauptbildschirm und zeigten, dass die Fregatte die Byrt vor ihnen erreichen würde. Luke stellte den Alarm für Bedrohungen auf höchste Empfindlichkeit und wählte einen direkten Kurs.
    Etwas schlug an den Bauch seines Sternjägers. Lukes erster Gedanke galt Mara; womöglich war sie erneut getroffen worden. Dann spürte er ihre Besorgnis und wusste, sie war noch da. Sein X-Flügler hüpfte erneut. Er blickte sich um und sah, dass sie ein wenig seitlich versetzt flog. Sie nahm den Steuerknüppel zurück und schlug ihre S-Flächen heftig gegen seine Unterseite.
    Als sie zurückprallte, waren die S-Flächen geschlossen. Eine neue Zeitschätzung erschien auf Lukes Display. Sie würden die Byrt ungefähr zum gleichen Zeitpunkt erreichen wie die Yuuzhan Vong.
    »R2, hat Mara das gesehen?«
    Der Droide zwitscherte ungeduldig, dann hatte Luke die Erklärung auf dem Hauptbildschirm. R2-D2 speiste seine Daten mithilfe seines Senders direkt in Maras Vidbildschirm ein.
    »Hättest du mir auch gleich sagen können«, beschwerte sich Luke. »Frag sie, wie viele Schattenbomben sie noch hat.«
    Mara hielt drei Finger in die Höhe.
    Luke nickte, dann zeigte er ihr zweimal drei Finger und schloss die S-Flächen. »Zwei Sekunden Countdown.«
    Der Countdown erschien auf dem Bildschirm, und zwei Sekunden später flogen sie durch die Kampfzone − bei zwei Drittel der Höchstgeschwindigkeit, denn mehr schaffte Mara nicht mehr, ohne ihre drei Triebwerke in den roten Bereich zu treiben. Luke verlor seine Schilde, als eine feindliche Korvette mit einem halben Dutzend Dovin Basale daran zerrte und sein Generator überlastet wurde, weil dieser zu früh versuchte, einen neuen Schild aufzubauen. Aber dann hatten sie die Verteidigungsplattformen und die Gefechte hinter sich

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