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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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keine Leidenschaft, nur Gelassenheit. Es gibt keinen Tod, nur die Macht.«
    Als sie die Worte sprachen, spielte eine einsame Trompete eine feierliche Melodie. Beleuchtet nur von ihren Lichtschwertern, standen die Jedi-Ritter danach aufrecht und schweigend im Dunkeln.
    Die Trompete ertönte abermals. Als ihr Echo verklang, gingen auch die Lichter langsam aus.
    Die Zuschauer applaudierten laut. Aber als die Lichter wieder angingen, war die Bühne leer.

21
    »Technisch gesehen«, sagte Jacen, »bin ich noch im Urlaub.«
    »Wie lange noch?«, fragte Zekk.
    »So lange, wie Meister Skywalker mir sagt, dass ich im Urlaub bin.«
    Zekk zuckte die Achseln. »Genieße es, solange es dauert.«
    »Das habe ich vor. Ich fühle mich nur ein bisschen seltsam, wenn ich sehe, wie ihr anderen nach Kashyyyk geht, während ich am Riff in der Sonne liege.«
    »Du hast es verdient«, sagte Zekk. »Du hast dir deinen Urlaub auf eine Weise verdient, über die ich lieber gar nicht nachdenken will. Mach dir keine Gedanken.«
    Jacen, Zekk und die anderen frisch gebackenen Jedi-Ritter befanden sich auf einem Empfang, den Cal Omas ihnen zu Ehren gegeben hatte. Der Raum war riesig und mit Marmor getäfelt, und es gab ein paar plätschernde Brunnen, die mit Bronzefischen geschmückt waren. Die jungen Jedi-Ritter trugen immer noch ihre Jedi-Gewänder und Lichtschwerter, aber sie hatten alle Gläser in der Hand. Ältere Jedi, Politiker und Offiziere machten höfliche Konversation.
    Zekk sah sich um. »Das hier ist wirklich seltsam«, sagte er. »Was machen all diese Leute hier?«
    Jacen lächelte. »Ich war einmal Sohn der Staatschefin«, sagte er. »Für mich ist das wie ein ganz normaler Abend zu Hause.«
    Zekk schüttelte den Kopf. »Diplomatie war nicht gerade einer der Schwerpunkte der Schattenakademie.«
    »Kann ich mir vorstellen.«
    Dann tauchte Han breit grinsend hinter Jacen auf. Er legte seinem Sohn den Arm um die Schultern. »Und jetzt werde ich euch mal von meiner Abschlussfeier erzählen …«
     
    »Es war wirklich schön«, sagte Leia. »Ich hatte Tränen in den Augen.«
    »Die Zeremonie war überwiegend Cals Idee«, sagte Luke. »Ich wusste nicht, dass er eine solche Vorliebe fürs Dramatische hat.«
    »Meine Kinder.« Leia seufzte. »Jetzt sind sie erwachsen. Und gehören den Jedi.«
    Luke sah sie an. »Stört dich das?«
    »Ein bisschen. Manchmal wünschte ich mir, sie wären etwas anderes als Jedi. Etwas Sichereres. Aber …« Wieder seufzte sie. »Das ist in unserer Familie unwahrscheinlich, oder?«
    Luke versuchte, sich Ben als Erwachsenen vorzustellen, wie er an einem Schreibtisch voller Versicherungsstatistiken saß. »Wahrscheinlich nicht.«
    Leia sah ihn forschend an. »Was ist passiert, als du mit Jaina gesprochen hast? Ich konnte es in der Macht spüren, aber ich weiß nicht, was es war, das ich spürte.«
    Luke zögerte. »Ich möchte lieber nicht darüber sprechen. Es ist Jainas Entscheidung.«
    »Hrn.« Leia sah ihn misstrauisch an und beschloss dann, die Sache nicht weiterzuverfolgen. Sie warf einen Seitenblick zu Lando Calrissian, der sich in der Nähe mit Triebakk unterhielt, dann beugte sie sich dicht zu Luke und senkte die Stimme »Wie haben Lando und Talon Karrde es geschafft, dass Cal gewählt wurde?«, fragte sie. »Weißt du mehr darüber?«
    »Nein. Aber wir können es wahrscheinlich mit gewisser Treffsicherheit erraten.«
    Leia biss sich auf die Lippen. »Ich möchte wirklich ungern direkt fragen. Aber wir sollten es wissen. Wir werden Cal schützen müssen, wenn alles herauskommt«
    »Du denkst, es wird an die Öffentlichkeit kommen?«
    »Ich weiß es.« Ihr Blick wurde härter. »Derzeit kann das Ergebnis einer Abstimmung im Senat also von Schmugglern manipuliert werden. Das ist keine gute Sache, und die Neue Republik wird dafür zahlen.«
    Luke sah Lando abschätzend an. »Wir sollten also mit Captain Calrissian sprechen.«
    Leia nickte. »Und zwar bald.«
     
    Jacen lauschte geduldig den Erinnerungen seines Vaters, bis Han von Kenth Hamner angesprochen wurde, der mehr über das Manöver wissen wollte, das Kampfpiloten bereits als »Solo-Schleuder« bezeichneten: den raschen Anflug auf einen Dovin Basal, der dann dazu genutzt wurde, das Schiff in eine unerwartete Richtung herumzureißen, um den Feind zu überraschen. Während Han seine Begegnung mit der Kampfgruppe der Yuuzhan Vong beschrieb, machte sich Jacen − der die Geschichte bereits kannte − unauffällig auf, um seine Schwester zu suchen.
    Jaina

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