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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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einheimische Leben töteten.«
    »Was einen weiteren Grund darstellt, diese Waffe nicht zu verwenden.« Ta’laam Ranths Äußerung verblüffte alle am Tisch. »Wenn wir diese Waffe gegen die Yuuzhan Vong einsetzen, würden sie vielleicht entsprechend zurückschlagen. Wir könnten noch mehr Planeten, Pflanzen und Tiere an sie verlieren.«
    »Alpha Red ist eine Verteidigung gegen solche Angriffe«, widersprach Scaur. »Alpha Red könnte jeden biologischen Angriff der Vong vernichten.«
    Triebakk stieß ein Brüllen aus, das alle anderen am Tisch schweigen ließ. [Ich kenne mich ein wenig mit Naturwissenschaften aus], sagte er schließlich mithilfe des Übersetzers. [Sicher sagt Ihnen der Begriff Rückstoß etwas?] Er sah die anderen nacheinander an. [Für jene, die das Wort nicht kennen: Es beschreibt die unerwarteten Nebenwirkungen einer Waffe, die sich gegen den Benutzer wenden.] Er sah Dif Scaur an. [Sie planen, Alpha Red im gesamten Vong-Raum zu verbreiten. Milliarden und Abermilliarden von lebenden Bakterien − oder Viren, oder was immer Alpha Red ist − werden auf lebensfähige Ökosysteme losgelassen.] Er schüttelte den zottigen Kopf. [Sie können mir nicht erzählen, dass Alpha Red nicht mutieren wird, nicht bei so vielen Reproduktionszyklen. Und Sie können mir nicht glaubhaft versichern, dass nicht eine dieser Mutationen für uns gefährlich sein könnte. Uns alle töten könnte.]
    »Die Chiss sind überzeugt, dass dies sehr unwahrscheinlich wäre«, sagte Scaur.
    »Unwahrscheinlich«, griff Luke erneut in die Diskussion ein. »Aber nicht unmöglich.«
    Scaur zuckte die Achseln. »Wenn Ihnen das Sorgen macht, könnten wir Quarantäne über die Vong-Planeten verhängen, bis wir davon überzeugt sind, dass keine Gefahr besteht. Die Flüchtlinge werden sich aufregen, wenn sie nicht sofort nach Hause zurückkehren können, aber sobald wir gesiegt haben, sollten wir imstande sein, sie zu beruhigen.«
    Scaur hatte jedes Gegenargument bereits erwartet. Er hatte Monate gehabt, um sich vorzubereiten. Luke war nur ein Moment geblieben.
    »Sie haben die biologischen Kenntnisse der Yuuzhan Vong noch nicht erwähnt«, sagte Luke.
    Scaur zog die Brauen hoch. »Das verstehe ich nicht, Meister Skywalker.«
    »Die Yuuzhan Vong verfügen über erstaunliches Wissen, was Biologie angeht«, sagte Luke. »Alles, was sie tun, erreichen sie durch Biotechnologie. Wissen wir wirklich so genau, dass sie einen Angriff wie den mit Alpha Red nicht bereits befürchten? Woher wissen Sie, dass sie nicht darauf vorbereitet sind? Woher wissen Sie, ob die Vong nicht, sobald sie erkennen, dass wir zum Genozid bereit sind, auf die gleiche Weise reagieren?«
    Zum ersten Mal schien Scaur unsicher zu sein, wie er reagieren sollte. »Wir konnten keine Anzeichen dafür entdecken.«
    [Sie wissen aber auch nicht alles über die Vong], sagte Triebakk. [Ich wage zu behaupten, dass Sie sich hinsichtlich ihres Immunsystems bestenfalls oberflächlich auskennen. Was, wenn sie auf einen solchen Angriff vorbereitet sind?]
    Scaur zögerte. An einem seiner Augenwinkel begann es zu zucken. »Wir haben keine Beweise für so etwas.«
    »Haben Sie nach welchen gesucht?«, fragte Luke.
    Scaur reagierte gereizt. »Selbstverständlich. Wir haben Gestalterlabors erbeutet und untersucht. Wir kennen uns recht gut mit den Waffen aus, die sie gegen uns verwenden. Wir haben ihre Schiffe erbeutet und sie untersucht.«
    »Unser Wissen über den Feind ist mangelhaft«, sagte Ta’laam Ranth. Sein Kopf mit den beiden Hörnern drehte sich langsam hin und her, als er sich am Tisch umsah. »Es wäre eindeutig unlogisch, diesen Plan auszuführen.«
    Dif Scaurs Züge wurden starrer, was sein Gesicht nur noch mehr wie eine Totenmaske aussehen ließ. »Die Waffe wurde vollständig getestet«, sagte er. »Auch an lebenden Subjekten.« Er hob die Hand, um Lukes Proteste zu unterbinden. »Gefangene Krieger«, sagte er. »Wir müssen sie bewusstlos halten, nachdem wir sie gefangen genommen haben, weil sie Selbstmord begehen wollen, sobald sie aufwachen. Wir haben eine kleine Anzahl von ihnen mit der Waffe infiziert. Die Waffe …« Er holte tief Luft. »Die Waffe funktioniert. Ich bedauere es zutiefst, aber Tests waren notwendig, und sie sind so schmerzfrei und human gestorben, wie es unter diesen Umständen zu erreichen war.« Er legte die Hände auf den Tisch vor sich. »Ich versichere jedem hier, dass Alpha Red funktionieren und alles leisten wird, was wir versprechen.«
    »Das ist

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