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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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bei denen es darum ging, sich aus einem Kampf zurückzuziehen, auf dem Mond zu landen und sich tief unter der Oberfläche zu verbergen.
    »Wir werden Energiepacks, Schutzanzüge, Blaster und Munition hier lagern«, fuhr der Pionier fort. »Es wird auch Trockenrationen und Wasser geben.«
    »Blaster«, wiederholte Jaina. »Munition.« Sie schauderte in ihrer schweren Jacke, und die Bewegung hätte sie in der geringen Schwerkraft beinahe vom Boden gehoben.
    Wenn man den Gerüchten glauben durfte, steckte Admiral Ackbar hinter diesem Einsatz.
    Jaina hoffe, dass das nicht der Fall war. Denn das würde bedeuten, dass Ackbar ebenso verrückt war wie dieser Plan.
     
    »Zeit, ihnen ihren ersten Hinweis zu geben«, erklärte Mara. »Die erste Spur der letzten Schanze im Tiefkern.«
    Nylykerkas Augen leuchteten. »Wie viel sollen wir ihnen verraten?«
    »Geben Sie ihnen erst nur eine Andeutung«, riet Mara. »Wir wollen ihnen nicht gleich alles auf dem Silbertablett servieren. Wenn sie die einzelnen Stücke selbst zusammensetzen müssen, werden sie das, was sie erfahren, eher glauben.«
    »In Ordnung«, sagte Nylykerka.
    »Vielleicht sollte das Büro von Senator Krall Praget erfahren, dass Notfallmittel für einen Stützpunkt im Tiefkern bewilligt wurden. Und sie könnten das mit einem Hinweis auf Evakuierungsübungen für den Staatschef und den Beirat kombinieren.«
    Nylykerkas Luftsack pulsierte nachdenklich. »Ja«, sagte er. »Ja, ich denke, das sollte genügen.«
     
    Sterne erschienen rings um Jacen, als die Ralroost aus dem Hyperraum fiel. Er saß vor Admiral Kre’fey auf der Brücke des Angriffskreuzers, umgeben von taktischen Anzeigen.
    Sie befanden sich tiefer im Kern, als er je gewesen war, und die Sterne rings um sie her standen so dicht beisammen, dass es nie ganz dunkel wurde.
    »Ebaq Neun«, sagte Kre’fey nachdenklich, als der Mond und sein riesiger Planet auf den Navigationsschirmen erschien. Er wandte sich dem Kommunikationsoffizier zu. »Senden Sie Grüße an General Farlander, und weisen Sie ihn an, sich so bald wie möglich zu einem Bericht an Bord zu melden.« Er wandte sich Jacen zu. »Wenn Sie Ihre Schwester sehen wollen«, sagte er, »haben Sie meine Erlaubnis.«
    »Danke, Sir.«
    Jacen stand auf und verließ die Brücke der Ralroost. Kre’feys Flotte hatte das Ende ihrer langen, ziellos erscheinenden Reise erreicht.
    Während Farlanders Kampfgruppe sich direkt nach Ebaq begeben hatte, hatten die Ralroost und der Rest von Kre’feys Flotte mit einer Reihe kleiner Überfälle auf den. Feind begonnen. Jedes Mal schufen die Jedi ihr Macht-Geflecht, um die angreifende Streitmacht zu koordinieren. Wayland, Bimmisaari, Gyndine und sogar Nal Hutta waren angegriffen worden. Vor Gyndine waren sie auf eine größere Streitmacht gestoßen, die Kre’fey nicht angreifen wollte, aber überall sonst waren die Verteidiger, die tapfer gegen die erheblich überlegene Flotte der Neuen Republik kämpften, besiegt worden.
    Ablenkungsmanöver, hatte Kre’fey hinterher erklärt. Sie sollten dem Feind vor allem zeigen, dass Kre’fey und seine Flotte überall waren, nur nicht dort, wo in Wahrheit ihr Ziel lag − im Tiefkern, vor Ebaq 9.
    Dass sie ständig im Kampf standen, verhinderte auch, dass Jacen Vergere vom Flaggschiff schmuggeln konnte. Nachdem er sie zwei Tage im Cockpit seines X-Flüglers versteckt hatte, brachte er sie heimlich in sein Quartier. Dort hatte sie sich in dem Packfach unter seiner Koje niedergelassen. Er hatte dem Putzdroiden befohlen, sich fern zu halten.
    Zum Glück war er in einem Offiziersquartier untergebracht und hatte eine Kabine für sich. Das Schlimmste war, für Vergere Essen zu beschaffen, besonders, da sie über einen ausgesprochen gesunden Appetit verfügte.
    Ein weiteres Problem war Tahiri, die mutig weiter herauszufinden versuchte, ob sie einen Vong-Sinn hatte. Jacen konnte sie nicht in seine Kabine bitten, solange Vergere sich dort aufhielt, und musste immer wieder Ausreden finden, wieso sie anderswo übten, wo es viel unpraktischer war. Nicht alle Ausreden waren überzeugend, aber Tahiri schien sie zu akzeptieren.
    Es gelang ihnen nicht, so etwas wie einen Vong-Sinn bei Tahiri zu entwickeln, obwohl Jacen immer noch dachte, das könnte auch daran liegen, dass keine Yuuzhan Vong in der Nähe waren. Andererseits hätten die jungen Jedi in diesem Fall auch viel zu viel mit Kämpfen zu tun gehabt und keine Zeit für Meditationen gefunden.
    Das Beste an dieser gefährlichen Situation

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