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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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erklang ein dumpfes Krachen am Rumpf, als der Verbindungstunnel des imperialen Transporters andockte und das Siegel sich schloss. Die Druckanzeigen auf der Seite der Luftschleuse zeigten, dass der Druck anstieg, sobald der Lärm verklungen war. Weniger als eine Minute später hörte Jacen ein leises Zischen, als die Luftschleuse die Versiegelung löste und sich öffnete.
    Er schaute Danni an. Ihr Gesicht war eine Maske der Entschlossenheit, ohne eine Spur der Verwundbarkeit, die er einen Augenblick zuvor noch gespürt hatte. Aber sie spannte sich merklich an, als drei Personen in imperialer Uniform durch die Luftschleuse kamen. Die erste von ihnen, eine kräftig gebaute Frau um die vierzig, die ihr schwarzes Haar in einem strengen Knoten trug, hielt Jacen für Captain Yage und die beiden männlichen Offiziere, die ihr folgten, die Blastergewehre bereit, waren wohl ihre Leibwächter.
    »Willkommen an Bord der Jadeschatten « , sagte Jacen freundlich und machte einen Schritt auf die Besucher zu. Er stellte sich und Danni vor und behielt dabei die Hände respektvoll auf dem Rücken. Yage deutete eine Verbeugung an, machte sich aber nicht die Mühe, ihre männlichen Begleiter vorzustellen. »Wir möchten Ihnen für Ihre Hilfe danken.«
    »Keine Ursache«, sagte der Captain. »Ich hatte nie viel für Bürokratie übrig, die nur Zeit verschwendet − besonders nicht, wenn sie von beflissenen Idioten wie Keten ausgeht.« Sie lächelte angespannt »Das sollte selbstverständlich unter uns bleiben.«
    »Selbstverständlich.« Jacen bedeutete den Gästen, weiter zum Gemeinschaftsbereich zu gehen, wo Mara und Luke warteten, um sie zu begrüßen. An der Seite standen Saba und Tekli. Jacen bemerkte, wie Yages Leibwächter beim Anblick der riesigen Barabel erschrocken zusammenzuckten und ihre Gewehre ein wenig höher hoben. Yage war ebenfalls verblüfft, da war er sicher, aber sie war professionell genug, sich jedes äußere Zeichen dieser Überraschung zu verkneifen. Saba gab ein leises, kehliges Grollen von sich, und die Männer senkten die Waffen.
    Yage nickte den beiden Nichtmenschen höflich zu, als sie vorgestellt wurden, konzentrierte ihre Aufmerksamkeit aber rasch wieder auf Luke und Mara.
    »Endlich lerne ich die legendären Skywalkers kennen«, sagte sie und trat vor, um ihnen die Hand zu reichen. »Ich habe wirklich schon viel von Ihnen gehört.«
    »Alles unwahr, da bin ich sicher«, sagte Mara freundlich.
    »Ich hoffe nicht. Gilad hält sehr viel von Ihnen beiden.«
    »Ich nehme an, Sie haben noch nicht gehört, ob Großadmiral Pellaeon von Bastion zurückgekehrt ist«, sagte Luke.
    Ein Schatten schien auf Captain Yages Züge zu fallen. »Ich fürchte, nach dem Angriff der Yuuzhan Vong sieht es mit der Weiterleitung von Informationen nicht besonders gut aus.«
    »Haben Sie mehr darüber erfahren, wie es dem Feind gelungen ist, so schnell solchen Schaden anzurichten?«
    »Wir wurden von dem Angriff schändlich überrascht. Unsere Spione hatten berichtet, die Flotte, die sich näherte, sei nach Nirauan unterwegs und nicht hierher, aber es sieht aus, als wären unsere Spione nicht so zuverlässig, wie ich gedacht hatte. Dennoch, wir hätten bereit sein sollen. Jeder mit auch nur einem halben Hirn hätte den Fehler in einer Argumentation sehen sollen, die darauf beruhte, dass wir wahrscheinlich überhaupt nicht angegriffen würden, weil wir bisher nicht angegriffen worden waren. Unsere Weigerung, uns mit dem Rest der Galaxis zu einem Bündnis zusammenzuschließen, hat auch nicht zu unserer Sicherheit beigetragen. Diese Art von Logik hat für die Hutts nicht funktioniert, warum sollte es bei uns anders sein?«
    »Es kommt mir so vor«, sagte Mara, »als zahlten Sie jetzt den Preis für den Mangel an Voraussicht, den der Rat an den Tag gelegt hat.«
    »Vielleicht werden die Muftis ja jetzt vernünftig werden«, fügte Jacen hinzu. Yage sah ihn an. »Glauben Sie? Sie haben bereits gesehen, was Mufti Flennic von Ihnen hält. Er wird vielleicht versuchen, sich den Yuuzhan Vong zu widersetzen, aber er wird sich niemals den Leuten anschließen, die das Imperium besiegt haben.« Sie sah alle nacheinander an, und schließlich blieb ihr Blick an Luke hängen. »Deshalb sind Sie doch hier, oder? Um uns dazu zu bringen, dass wir uns Ihnen anschließen.«
    »Im Idealfall«, sagte Luke, »würden wir tatsächlich wünschen, dass das Imperium Teil der Galaktischen Allianz wird − aber das ist Sache unserer politischen Vertreter. Im

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