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Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 16 - Der verschollene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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es irgendetwas damit zu tun hat, was ich zulasse «, erwiderte er. »Sie ist einfach besser, wenn es darum geht, diesem Weg zu folgen, falls das notwendig wird. Während ich mein halbes Leben damit verbringe, über das Wesen der Dinge zu philosophieren, konzentriert sie ihre Energien auf das, was sie verändern kann. Aber so, wie ich das sehe, kümmern wir uns tief drinnen immer noch um das gleiche Problem, nur aus anderen Blickwinkeln.«
    »Du trägst ein Lichtschwert«, stellte Wyn fest.
    Er zuckte die Achseln. »Es ist das Symbol eines Jedi − genau wie die Abzeichen auf Commander Irolias Uniform.«
    »Dennoch, die Waffe an deiner Seite kommt mir bei einem Mann, der behauptet, Gewalt abzulehnen, fehl am Platze vor.«
    Wie soll ich darauf antworten?, fragte er sich. Wenn ich sage, dass ich Gewalt nicht hasse, untergrabe ich alles, was ich ihr bisher gesagt habe. Wenn ich bestätige, dass ich es tue, verhöhne ich meine eigenen Überzeugungen. Ist das die Ecke, in die ich mich selbst gedrängt habe?
    »Kommen wir nicht ein wenig vom Thema ab?«, fragte Danni und streckte sich müde. »Wir suchten nach Zonama Sekot, erinnert ihr euch?«
    Jacen nickte. Es war anstrengend gewesen, und sie hatten nur zum Teil Erfolg gehabt. Es sah aus, als hätten sie beinahe alle »Treffer« − Systeme, in denen Geschichten über einen wandernden Planeten aufgezeichnet worden waren − gefunden; seit einiger Zeit stießen sie nur noch selten auf neue Berichte über einen wandernden Planeten. Insgesamt gab es sechzig bestätigte oder vermutete Sichtungen innerhalb eines Zeitraums von vierzig Jahren. Wo immer Zonama Sekot sich endgültig niedergelassen hatte, es war anscheinend etwa zwanzig Jahre vor der Ankunft der Yuuzhan Vong geschehen.
    »Aber du sagtest zuvor, dass ihr vielleicht an den falschen Stellen gesucht habt«, wandte Wyn ein.
    Danni seufzte, und als sie sprach, war ihr die Frustration deutlich anzuhören. »Wir haben überwiegend soziologische Aufzeichnungen durchgearbeitet«, sagte sie. »Mit astronomischen Daten wäre uns besser gedient. Wir müssen vor allem nach Systemen suchen, die einen neuen Planeten in ihren bewohnbaren Bereichen haben, ob diese Bereiche nun bereits bewohnt sind oder nicht.«
    »Aber es gibt Hunderttausende von Sternen im Chiss-Raum und darum herum«, sagte Wyn. »Und etwa ebenso viele verwaiste Planeten, die im interstellaren Raum umhertreiben. Da muss es doch dauernd passieren, dass Planeten eingefangen oder verloren werden.«
    »Tatsächlich ist das nicht der Fall.« Dannis Erfolge beim Ergründen der biologischen Geheimnisse der Yuuzhan Vong ließen einen leicht vergessen, dass sie sich ursprünglich auf Astronomie spezialisiert hatte. »Obwohl es tatsächlich vorkommt, dass Planeten von außerhalb eines Sonnensystems eingefangen werden, ist das ein sehr seltenes Ereignis − und noch seltener, wenn es innerhalb der bewohnbaren Zone eines Systems geschieht. Ein großer Prozentsatz dieser Systeme wurde mehr als einmal bei Forschungsmissionen von Sondendroiden besucht, und die Konfigurationen der anderen wurden zumindest von leistungsstarken interferometrischen Sensoren aus größerer Ferne aufgezeichnet. Die Chiss haben in den letzten sechzig Jahren jedes Zielsystem mindestens zweimal überprüft. Diskrepanzen in der Planetenanzahl würden schon beim ersten Überblick auffallen.«
    Wyn nickte. »Dann könnten wir uns auf Zusätze konzentrieren, die den Beschreibungen der Systeme hinzugefügt wurden. Ich kann mit Tris sprechen und …«
    Sie hielt inne, als Luke auf sie zukam, gefolgt von Saba. »Tut mir leid, wenn ich unterbreche«, sagte er. »Wir haben beschlossen, die Schatten zu einem näheren Raumhafen zu bringen. Wenn ihr euch waschen und ein bisschen ausruhen wollt, wäre das eine gute Gelegenheit.«
    »Ich denke, dieses Angebot würde ich gerne annehmen«, sagte Danni »Was ist mit dir, Saba?«, fragte Luke die Barabel. Sie hatte ein weiteres dickes Buch mitgebracht, um es sich anzusehen.
    »Eine Dusche wäre eine gute Idee«, sagte sie. Man hörte ihr deutlich an, wie erschöpft sie war. »Selbst die besten Jäger müssen sich waschen.«
    »Also gut, dann sehen wir euch alle gleich an der Barkasse«, sagte Luke. »Wenn wir zurückkommen, werden wir R2 mitbringen. Er könnte uns helfen, die komplexen Daten zu durchforsten.«
    »Das ist eine gute Idee«, sagte Danni und stand auf. Sie sah Jacen an. »Kommst du mit?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich bleibe lieber hier. Jemand muss die

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