Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
Vom Netzwerk:
mir.«
    Trotz ihrer Bedenken schaltete sie das Lichtschwert ab und senkte es. Jacen nickte ihr zu, dann wandte er sich wieder Senshi zu.
    »Bitte, können Sie uns erklären, was hier los ist, bevor jemand verletzt wird? Was wollen Sie erreichen, indem Sie uns hierherbringen?«
    »Das hängt alles davon ab, was Sie vorhaben.«
    »Was soll das heißen?«, fragte Jacen deutlich gereizter. »Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen.«
    »Sie werden es schon bald verstehen.«
    »Groß ist das Potenzium …«, erklang es in leiser Rezitation rings um sie her. »Groß ist das Leben von Sekot.«
    Saba spürte, wie die Energien der Boras sich sammelten. Die Stämme schauderten und streckten sich, als wollten sie in den Himmel greifen. Sie spürte, wie sich etwas in der Luft sammelte, wie es sich mit jeder Sekunde weiter aufbaute. Was immer geschehen würde, es würde bald geschehen.
    »Alle dienen, und allen wird gedient«, rezitierten die Ferroaner. »Alle schließen sich dem Potenzium an!«
    Jabitha stöhnte. Bevor Saba Gelegenheit hatte zu reagieren, hockte Senshi am Boden neben der Magistra, eine Hand an ihrer Kehle, und mit der anderen drückte er eine der organischen Blitzruten an ihre Schläfe.
    »Wenn einer von euch sich rührt, bringe ich sie um«, sagte er zu den verblüfften Jedi.
    Saba erstarrte, den Daumen über dem Aktivierungsknopf ihres Lichtschwerts.
    »Das hatte ich nicht erwartet«, sagte die Magistra und öffnete die Augen, um jene anzusehen, die sich rings um sie her versammelt hatten.
    »Das war die Idee«, zischte Senshi und zerrte sie und die Bahre näher an den Rand der Grube. »Was jetzt, Jedi?«, fragte er Jacen. »Was jetzt?«

56
     
    »Jetzt werden wir sehen«, flüsterte Mara, als Darak wieder zu ihnen zurückkehrte − wie Luke hoffte, mit den Ergebnissen der Analyse der anomalen Schwerkraftwerte auf Mobus’ drittem Mond.
    Darak flüsterte mit Rowel in einer Sprache, die Luke nicht verstand. Dann wandten sich beide Ferroaner ihm zu.
    »Unsere Sensoren können keine Schwerkraftanomalie entdecken«, sagte Rowel.
    »Was?« , rief Mara. »Ihre Leute müssen bei den Messungen einen Fehler gemacht haben.«
    »Entweder das«, warf Darak ein, »oder Sie haben versucht, uns hinters Licht zu führen.«
    »Oder Sie könnten sich irren«, erwiderte Mara zornig.
    »Wir studieren dieses System seit Jahrzehnten«, sagte Rowel und wich vorsichtig ein wenig zurück. »Wir kennen seine Monde genauestens. Wir irren uns nicht.«
    »Vielleicht wurden Sie angelogen«, versuchte Luke die wachsenden Spannungen zu mildern. »Woher kommen diese Informationen?«
    »Selbstverständlich von Sekot, durch das Netz der Boras«, erwiderte Rowel in einem Ton, der nahelegte, dass Luke dumm sein musste, auch nur eine solche Frage zu stellen. »Alles auf Zonama beginnt und endet mit Sekot.«
    Luke nickte und hob das Kom. »Captain Yage, eine Kette TIEs soll sich diese Anomalie einmal ansehen.«
    »Ich habe bereits eine Kette startbereit, Sir«, erwiderte Yage, die offenbar Lukes förmlicheren Ton bemerkt hatte. »Sie werden in zehn Sekunden die Formation verlassen.«
    »Was …« Darak trat vor, das Gesicht erschrocken verzogen.
    Luke ignorierte sie und sprach wieder mit Yage. »Gute Arbeit, Captain. Autorisieren Sie sie, wenn nötig Gewalt anzuwenden.«
    »Das können Sie nicht tun!«, protestierte Darak hitzig. »Es steht Ihnen nicht zu, den Orbit zu verlassen − von aggressiven Maßnahmen nicht zu reden!«
    »Wenn Sie nicht bereit sind zu tun, was getan werden muss«, erwiderte Luke freundlich, »dann werde ich es für Sie erledigen.«
    »Das ist vollkommen inakzeptabel!«, rief Rowel. »Rufen Sie diese Jäger sofort zurück, oder …«
    Mara stand auf und legte beide Hände auf die Hüften. »Oder was?«
    »Sie können mich nicht einschüchtern«, erklärte Rowel, obwohl das Zittern in seiner Stimme seine Worte Lügen strafte. »Und auch nicht Sekot! Sie sind hier nur geduldet. Treiben Sie es zu weit, und Sie werden das gleiche Schicksal erleiden wie die Far Outsiders!«
    »Das würde Ihnen gefallen, nicht wahr?«, sagte Mara. »Vielleicht ist das der Grund, wieso Sie uns anlügen − um uns zu provozieren, damit wir uns mit Ihrem kostbaren Planeten anlegen!«
    »Das ist absurd! Warum sollten wir so etwas tun …«
    »Sagen Sie es mir«, verlangte Mara und kam um den Tisch herum auf Rowel zu.
    Er zog sich einen Schritt zurück und riss die Augen auf. »Groß ist das Potenzium«, flüsterte er hastig, wie bei einem

Weitere Kostenlose Bücher