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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Kommunikationstransponder aufgemacht. Leia war dabei gewesen, als Han den Schutzanzug anlegte und die Systeme seines Speederbikes überprüfte.
    »Bist du sicher, dass du nicht mitkommen willst?«, hatte er sie gefragt, die Stimme gedämpft hinter dem durchsichtigen Visier seines elastischen Schutzanzugs. Und dann hatte er mit einem schiefen Grinsen hinzugefügt: »Es könnte romantisch werden; wir könnten uns davonstehlen, um die Aussicht zu genießen.«
    Sie musste lachen. »Aussicht auf einem Planeten mit einer Atmosphäre aus Methan und Wasserstoff? Ich denke, da passe ich lieber, aber vielen Dank.«
    Die Anzüge waren dazu gedacht, die Kälte von Esfandia fernzuhalten und die richtige Atmosphäremischung für unterschiedliche Spezies zu liefern. Sie konnten sich an diverse Körpertypen anpassen, und das war gut so, wenn man die Personen bedachte, die zu dieser Mission aufbrachen. Außer Han würde einer der menschlichen Kommunikationstechniker mitkommen, der Noghri Eniknar − »Damit ich ihn im Auge behalten kann«, wie Han es ausgedrückt hatte −, ein untersetzter klatooinianscher Sicherheitsmann und Droma, der den Schwanz in ein Bein des Anzugs gesteckt hatte.
    »Außerdem«, hatte Leia gesagt, als sie zusah, wie dieser bunte Haufen sich für die Mission vorbereitete, »muss jemand hierbleiben und sich um das Schiff kümmern.«
    Dem konnte Han nicht widersprechen. Er hätte Leia zwar gerne bei sich gehabt, dachte aber praktisch genug, um zu wissen, wie wichtig es war, den Frachter im Auge zu behalten.
    Sie hatte sein Visier geküsst und ihm Glück gewünscht. Sobald sie sich außerhalb der Basis und außerhalb der Gänge der Nestebene befanden, hatten die fünf Speederbikes strengste Kom-Stille zu wahren. Selbst das kürzeste Signal würde die Bodentruppen der Yuuzhan Vong auf sie aufmerksam machen. Wenn sie sich dicht an der Oberfläche bewegten und den Ausstoß der Bikes gering hielten, würde man sie wahrscheinlich nicht entdecken − es sei denn selbstverständlich, sie hätten das Pech, direkt einer der Suchmannschaften der Vong zu begegnen.
    Kommandant Ashpidar hatte Leia in ihrem Büro eine Erfrischung angeboten, und Leia hatte akzeptiert. Sie hatten sich vielleicht eine halbe Stunde lang über alles andere als über ihre Situation unterhalten, und Leia hatte sich gefragt, ob die für Stimmungen sehr empfindsame Gotal vielleicht versuchte, sie von ihren Sorgen abzulenken. Ashpidar sprach über das Leben auf Antar 4, wo sie einen Handelsübersetzer kennen gelernt und eine Familie hatte gründen wollen. Aber ihr Gefährte war bei einem Grubenunglück umgekommen, und Ashpidar hatte in ihrer Trauer ihr Zuhause verlassen, um den Rest der Galaxis zu erforschen. Das war nun zwanzig Standardjahre her, sagte sie, und sie hatte nie zurückgeblickt.
    »Erzählen Sie mir von den Kalten«, sagte Leia und benutzte den Begriff, den Ashpidar selbst für die intelligenten Lebensformen auf Esfandia benutzt hatte und der erheblich leichter auszusprechen war als Brrbrlpp. »Hat man ihnen beigebracht, diesen trinären Kode zu benutzen? Und wer hat das getan?«
    »Das war mein Vorgänger hier auf der Basis«, erwiderte Ashpidar. »Das Kommunikationsaufkommen war damals noch geringer und die Basisbesatzung beträchtlich kleiner. Commander Si war ein Gran im Exil und fühlte sich einsam. In seiner Freizeit hat er die Kalten studiert und ihre Rufe dechiffriert; und dabei fiel ihm etwas auf, was sonst niemand bemerkt hatte: Trotz des Mangels an sichtbaren Beweisen, wie zum Beispiel Werkzeugen, verfügten diese Geschöpfe eindeutig über eine entwickelte Kultur. Als Beweis dafür brachte er ihnen Trinär bei, was viel leichter zu verstehen ist als ihre eigene Sprache. Sie kommunizieren nun mit uns ausschließlich auf diese Weise und informieren uns darüber, wo sie sich aufhalten, damit wir jederzeit wissen, wo sie sind.«
    Leia nickte ernst. »So können sie vermeiden, sie ungewollt zu töten, wie wir es getan haben.«
    »Genau.«
    »Kommunizieren Sie häufig mit ihnen?«
    Ashpidars Mimik kam einem Lächeln so nahe, wie es möglich schien, aber ihr Tonfall blieb matt und leblos. »Die Kalten sind sehr redselig. Ihre Rufe breiten sich über große Entfernungen aus. Manchmal scheint der gesamte Planet von ihrem Geplapper überschwemmt zu werden.«
    »Gibt es viele von ihnen?«, fragte Leia.
    »Sie sind keine zahlreiche Spezies, sind es nie gewesen. Wir nehmen an, dass es ein paar Tausend von ihnen gibt.«
    »Das sind wirklich

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