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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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seine besonderen Gaben anwenden konnte. Denn er beherrschte die Fähigkeit der perfekten Manipulation erprobt an Horsas und Waldownern. Unter all den fremden Personen, die diese Strasse auf und ab liefen, waren leider weder Horsas noch Waldowner. Nur wenige sahen aus wie die gefürchteten Allthaner, die meisten schienen Angehörige anderer Volksstämme zu sein. Ein Mischmasch halb-allthanischer Kreaturen. Er spuckte aus.
     
    Unruhig lief er die Strasse auf und ab, denn er wusste nicht, wohin er gehen sollte. Er ging die Strasse runter, denn auf dem Marktplatz waren zu viele Menschen. Dieser Menschenansammlung wollte er aus dem Wege gehen.
    Er bemerkte, dass er auffiel und ihn einige der Passanten, die ihm begegneten, anstarrten. Ein kleiner Junge sagte zu seiner Mutter: „Was hat der denn für eine Nase?“ Aber das verstand Gransu nicht.
    Ein Halbwüchsiger zeigte mit seinem Finger auf ihn: „Deine Ohren gefallen mir. Wo gibt es die zu kaufen? Sehen total echt aus .“ Auch das verstand Gransu nicht.
    Menschen sprangen zur Seite, als Rettungswagen und Polizeifahrzeuge die Fußgängerzone hoch rasten.
    Ein Junge stieß mit Gransu zusammen. Gransu bedachte ihn dafür mit einem Tritt gegen das Schienbein, worauf der Junge wütend aufschrie und dann losheulte. Aber Gransu war schon ein paar Meter weiter, er nahm eine Querstraße. Dann noch eine, ging im Kreis  und stand nun doch wieder auf dem belebten großen Platz vor dem Rathaus, der ehemaligen Kaiserpfalz Karl des Großen. Er erkannte, dass er vor einem bedeutenden Gebäude stand und es ärgerte ihn, dass er nicht wusste, wo es war und was es war.
    „Wir wissen zu wenig über die Allthaner und die Waldowner“, dachte er. „Eigentlich müsste ich in Horsa sein. Aber es gibt hier keinen einzigen Horsa. Und die Horsa haben nur Holzhäuser. Die kennen gar keine Steinhäuser.“
    Dann erstarrte er innerlich und Wut machte ihn fast blind. Da war der verdammte Allthaner aus der Höhle. Er kam direkt auf ihn zu, sah ihn aber noch nicht. Gransu war immer noch berauscht von 3 Flaschen Rotwein. Im nüchternen Zustand hätte er anders reagiert, sich weggeduckt, weggedreht, um unbemerkt zu bleiben. Denn ein Angriff auf einen Allthaner war viel zu gefährlich.
    Robert Stadler war auf dem Weg zur Besprechung mit Alfred Postler. James Gently musste wieder einmal im Hotel warten. Der wäre jetzt endlich gefordert, als der Malpir auf Robert zuschnellte, das Messer stoßbereit in der Hand. Etwas warnte Robert, der rechtzeitig die schattenhafte Gefahr erkannte. Er hob den rechten Arm und wehrte instinktiv den Angriff ab. Es war der Arm mit dem Sencomband, aus dem nun ein Betäubungsstrahl die Angriffshand des Malpirs lähmte. Aber ein weiterer Strahl verfehlte sein Ziel. Fürst Gransu erinnerte sich trotz seines berauschten Zustandes der Betrunkenheit, dass die Malpire noch nie gegen die Allthaner gewonnen hatten und entschloss sich zur Flucht. Der Umstand, dass Robert Stadler ihn aufgrund seiner Kellnerkleidung, schwarze Stoffhose, weißes Hemd, rote Schürze, nicht sofort erkannte, gab ihm die benötigten Sekunden, um hinter einer Touristengruppe, die mit intensiven Photoshootings beschäftigt war, zu verschwinden. Er rannte, er flog fast, er war schnell wie ein Vogel. Dann riss er sich die rote Schürze, die bis jetzt sein Waffenarsenal am Gürtel verborgen hatte, mit der linken Hand los, denn sie behinderte ihn beim Laufen und ließ sie achtlos auf den Gehweg fallen. Seine rechte Hand und der Arm bis in den Schulterbereich waren immer noch gelähmt.
     
    Robert hatte ihn nicht sofort erkannt. Seine Abwehrbewegung erfolgte rein instinktiv und überraschte ihn hinterher selber. An den Befehl für den Betäubungsstrahl konnte er sich anschließend auch nicht mehr erinnern. Vielleicht hatte ihm ja sein Sencom geholfen, denn ein Sencom durfte bei Gefahr für einen Senator selbständig handeln. Dann war die Messerhand abgewehrt und erst jetzt sah er das Gesicht. Dieses hakennasige, hagere Malpirgesicht von Fürst Gransu, das sich in sein Gedächtnis eingeprägt hatte.
    Seine Überlegung – wie kommt der hier nach Aachen – war es, die Gransu die Flucht ermöglicht hatte. Fassungslos starrte Robert in die Richtung der Touristengruppe, über die der Malpir regelrecht gesprungen war.
     
    Fürst Gransu konnte nur durch das Portal gekommen sein. Das Portal war offen? Gransu war aus dem Portal gekommen?
    „Sencom, ich muss wissen, was im Portal passiert ist?“
    „Die Coral-Cells

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