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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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stieß, auf dessen Vorderseite das Abbild eines blauen Planeten zu sehen war. Vorsichtig nahm er diesen, setzte sich in einen Sessel und blätterte durch. Ganz hinten auf den letzten Seiten stieß er auf das Sonnensystem, Abbildungen der Erde aus dem Weltraum. Abbildungen von Galaxien und der Milchstraße. Da ahnte er, dass er nicht mehr auf Foresterra, sondern weit weg von seiner Heimat, auf einem anderen Planeten war.
    Und dafür kamen nur diese infamen Allthaner in Frage, die glaubten, sich auf Foresterra wie Halbgötter verhalten zu dürfen. Alles bestimmen, immer regulieren und eingreifen. Aber wenn es einen Weg hierher gab, den er überlebt hatte, dann gab es auch einen Weg zurück.
     
    *
     
    Ralf Hanke lag ausgestreckt auf dem Sofa. Sein Gesicht war umrahmt von seinen dunklen rostfarbenen nass geschwitzten Haaren, die ihm wirr in die Stirn fielen. Der anstrengende Tag hinter ihm ließ ihn minutenlang einschlafen, doch das  Widersprüchliche der Ereignisse ließ ihn immer wieder wach werden, obwohl er hundemüde und zerschlagen war.  Das Handy klingelte, er nahm an, Stimmengewirr, Kneipengeräusche, Gläserklirren, Gelächter. Wo bleibst du Ralf. Komm endlich. Wir sind schon lange im Domkeller und warten auf dich.
    Dabei hatte er sich doch so auf den Absacker im Domkeller gefreut, diese Kneipe mit der großen Außenterrasse in dem historischen 1658 errichteten Gebäude in der Aachener Altstadt am Hof, in dem es montags Konzerte gibt und samstags DJs auflegen.
    Aber heute war Donnerstag.
    Nein, ich komme nicht mehr. Bin zu müde. Sehen uns morgen. Machs gut. Seine Hand wurde schlaff. Das Handy fiel ihm aus der Hand und wurde von dem Schwarzen Schatten aufgefangen, bevor es auf dem Boden aufschlug.
     
    Er schlief auf dem Sofa ein. Er träumte von der Bank, Zahlenkolonnen stürzten auf ihn zu, lösten sich auf und formierten sich neu zu einem schwarzen bedrohlichen Schatten, der ihn verfolgte. Dann saß er auf seinem Motorrad, traf Malte und Frank am verabredeten Ort und ab düsten sie in die Eifel. Waldlauf. Schwitzen, Schweiß, heiß. Malte keuchte, Frank jammerte. Nicht so schnell. Mach mal langsam Schwarzer. Wieso Schwarzer, das sagten sie so nie zu ihm, war er doch immer ihr Kleiner. Malte und Frank brachen erschöpft zusammen. Falsch, das war der Traum. Aber Ralf wollte nicht langsamer laufen, denn nur durch das Laufen konnte er die Zahlen abschütteln und sich entspannen.
    Er wurde wach und dachte, was für ein blöder Traum, als wenn ihn die Zahlen so bedrücken würden, wo er doch ein aufstrebender Abteilungsleiter war, erfolgreich, zielstrebig nach oben orientiert. Er liebte seinen Job. Warum also dieser Albtraum von Zahlen, die er doch tagtäglich perfekt beherrschte, mit ihnen jonglierte und Gewinne zauberte. Vermutlich, weil er in letzter Zeit zu viel arbeitete und Überstunde über Überstunde schuftete, Arbeit sogar mit nach Hause nahm und kaum Zeit zum Entspannen hatte. Und zwischen der Arbeit in der Bank und der Arbeit zu Hause am Labtop gerade einmal heute, seit einem Monat das erste Mal, 3-4 Stunden Zeit zum Entspannen auf dem Motorrad mit Frank und Malte, so wie früher, als er noch ein freier und ungezwungener Student war.
    Das Sofa war unbequem. Er rieb sich die Augen und dachte, dass er sich ausziehen sollte, bevor er sich ins Bett legte. Der komische Schatten war immer noch da.
    Ich heiße Ralf Hanke, ich bin 36 Jahre, ich arbeite in einer Bank. Nun eine Bank eben. Ein Sofa, ein Stuhl ein Tisch. Warum sagte er das und zeigte dabei mit dem Finger auf die entsprechenden Gegenstände. Das da? Ein Glas natürlich, was denn sonst. Er ging zum Computer, nicht zum Laptop, stellte ihn an und begann zu suchen. Der Schatten stand hinter ihm. Irgendwie beunruhigte ihn das nicht mehr. Google lieferte mehr als 300.000 Links Deutsch für Ausländer. Er öffnete den ersten, den zweiten, den dritten Link und so weiter, bis er eine Seite mit Sprachausgabe fand, eine Seite zum Deutschlernen für Ausländer. Bilder leuchteten auf, Figuren, Gegenstände, Obst. Aus dem Lautsprecher kamen die entsprechenden Worte dafür, unter den Gegenständen stand die Schriftsprache.
     
    Ralf Hanke stand erleichtert auf. Genau das hatte er gesucht. Nun konnte er ins Bett gehen und hoffentlich sofort einschlafen. Bevor er das Wohnzimmer verließ, drehte er sich noch einmal um und war beruhigt, dass der schwarze Schatten vor dem Computer saß. Irgendwie seltsam, dass ihn das eher beruhigte als verstörte. Er würde auf

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