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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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gut sehen konnte. Professor Dumbletoss kam auf sie zu. Er stellte Archibalds Computer an. „Wir haben hier keine Spracherkennung“,  erklärte er dabei. „Im Anfängerkurs muss alles noch schriftlich eingegeben werden. Er begann schnell auf der Tastatur eine Zahlenfolge einzugeben. Archibald sprang auf, um ihm seinen Stuhl anzubieten, aber da war der Professor schon fertig.
    „Ich habe deinen Roboter so eingestellt, dass er genau den Programmierstatus hat, wie die anderen auch. Unsere bisher behandelten Themen sind Formale Sprachen, Grammatikformalismen, endliche Automatenprozesse, die zentralen Grundlagen für das Verständnis wichtiger Informatikkonzepte, die Spezifikation von Programmiersprachen, das Übersetzen von Programmen, die Verarbeitung natürlicher Sprache für die Formalisierung und algorithmische Behandlung von Problemen, die durch den Roboter gelöst werden sollen. Sieh zu was Hegolas macht. Er wird dir bei allem helfen. Nicht wahr, Hegolas?“ Er tätschelte dem Elben kurz die Schulter, um sich dann hinter andere Studenten zu stellen und diese zu beobachten.
    Archibald versuchte etwas von den Sätzen und Zeichenfolgen auf Hegolas’ Bildschirm zu verstehen. Mit Informatik hatte er sich noch gar nicht beschäftigt. Aber die Bedeutung bestimmter mathematischer Zeichen, Algorithmen und Kürzel erkannte er.
    „Wenn du Zeit hast, erklär ich dir das alles heute Nachmittag“, schlug Hegolas vor. Dabei flogen seine Finger, weil  er gerade keine Pause machte um nachzudenken, blitzschnell über die Tasten. Als er fertig war, richtete er sich mit einem Seufzer auf. Dann begann er flüsternd Archibald den ersten Satz der Befehlsstränge zu erklären. Professor Dumbletoss war während seines Rundganges hinter den Sitzen der Studenten wieder bei ihnen aufgetaucht, warf einen kurzen Blick auf den Bildschirm und ging dann weiter. Hegolas rieb sich zufrieden die Hände, dann öffnete er sie wie eine Schale, pustete hinein und plötzlich brannte ein kleiner Feuerball in seinen Händen. Er schleuderte ihn kurz in die Luft. Der Feuerball schwebte nach oben, Hegolas winkte ihn zu sich heran, fing ihn auf, schloss die Hände, öffnete sie wieder und nun waren sie leer.
    „Wau“, staunte Archibald.
    Aber Professor Dumbletoss hatte es ebenfalls gesehen und ihm schien es nicht zu gefallen. „Lassen Sie das sein, Herr Hegolas. In diesem Raum stehen sehr wertvolle empfindliche Geräte. Wenn ich Sie noch einmal erwische, dann..“ Das klang drohend.
    „Entschuldigung, Herr Professor. Soll nicht wieder vorkommen“, sagte Hegolas, zwinkerte Archibald aber gleichzeitig zu.
     
    Nach dem Praktikum gingen sie zusammen in die Mensa. Dabei stellte sich während ihrer Unterhaltung heraus, dass Hegolas ebenfalls im Studentenheim Theresa wohnte. Allerdings nicht im gleichen Gebäude, aber zumindest im selben Wohnkomplex, der aus drei separaten Häusern, die einen Block um eine große Grünfläche bildeten, bestand. Während des gemeinsamen Weges bedankte sich Archibald wiederholt für Hegolas Hilfe und stöhnte wiederholt darüber, dass er sich total überfordert fühlte. Darauf schlug Hegolas bereitwillig vor, ihm jederzeit und auch sofort zu helfen. In Archibalds Apartment fingen sie auch gleich mit dem Anfangsstoff des Semesters an.
    Vorher stellte Hegolas fest: „Du bist doch vom Traumstrand, da dürfte dir doch, auch wenn schon fast Semesterende ist, das Nacharbeiten nicht so schwerfallen .“
    „Da irrst du dich aber.“
    „Glaube ich nicht. Ihr Senatoren schöpft doch aus euren Erinnerungen.“
    „Aus welchen Erinnerungen. Erstens bin ich kein Senator.“
    „Nein?“
    „Nein, ich bin Bürger von Allthania.“
    „Wie alt bist du denn?“
    „Fünfzehn .“
    „Na, das ist dann wohl der Grund, dass du noch kein Senator bist.“
    „Vielleicht unter anderen. Ich war fünfzehn Jahre am Traumstrand, wo wir keine Naturwissenschaften lernten und davor fünfzehn Jahre in London und gerade mal in der zehnten Klasse der Highschool. Was wir dort in Mathe und Physik gelernt haben reicht einfach nicht aus, um hier mithalten zu können.“
    Hegolas hielt den Kopf geneigt und blickte auf seine Hände. Nun warf er mit einer kurzen eleganten Bewegung seine Haare zurück, da diese ihm leicht über die Augen gefallen waren. Er sah Archibald ungläubig an.
    „Glaube ich nicht. Ihr Leute vom Traumstrand schöpft doch aus einem riesigen Erinnerungspool, das ihr nur anzapfen müsst.“
    Sie saßen in den bequemen beigefarbenen

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